Ameisen im Nest bekämpfen
Denn auch die Königin und die Brut müssten vernichtet werden. Allerdings: An entlegenen Stellen im Garten sollte man die Ameisen ungestört lassen und sie nur dort bekämpfen, wo sie wirklich lästig werden.
Denn schädlich seien die Tierchen nicht, sie stechen nicht und schädigen auch keine Pflanzen, betonen die Experten. Der von den Ameisen im Garten angerichtete Schaden bestehe in der Untertunnelung von Pflanzen und Steinen beim Nestbau sowie durch die aufgeworfenen Erdnester der Ameisen.
Um Ameisen zu vertreiben, sollten Gartenbesitzer gegen Blattläuse vorgehen: Denn Ameisen ernähren sich gern von den Ausscheidungen, dem Honigtau, der Läuse. Die Gartenexperten raten außerdem, die Vorräte im Haus gut verschlossen zu lagern, um die Insekten nicht ins Haus zu locken. Auch sollten Futterreste von Haustieren schnell beseitigt werden.
Am nachhaltigsten seien Maßnahmen gegen das gesamte Ameisenvolk mit herkömmlichen Ameisenbekämpfungsmitteln oder auch mit Hausmitteln wie zum Beispiel heißem Wasser oder Backpulver mit Zucker vermischt. Dazu müssten jedoch zuerst die Nester ausfindig gemacht werden. Da diese oft schlecht zugänglich seien, könne man den Ameisen flache Steine oder umgestülpte Töpfe in der Sonne als Nistgelegenheit bieten. Dort seien sie dann leicht zu bekämpfen.