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16-Tage-Trend: Weiterhin Sommerhitze mit Unwetterpotenzial - Trockenheit und Waldbrandgefahr steigen

Sa 21.06.2025 | 09:54 Uhr - Redaktion - Quelle: wetter.com
Wetter 16 Tage: Hitze und gefährliche Gewitter

Der Juni 2025 wird mit viel Sonnenschein und warmen bis heißen Temperaturen zu Ende gehen. Ganz ungestört können wir das Sommerwetter jedoch nicht genießen, denn an manchen Tagen drohen kräftige Gewitter.

Der Sommer hat Deutschland fest im Griff und scheint gekommen zu sein, um länger zu bleiben - allerdings mit einigen kurzen, aber heftigen Unterbrechungen. Während die meisten der kommenden 16 Tage sonnig und heiß verlaufen, kündigen sich lokal schwere Schauer und Gewitter an, die vereinzelt Unwetterstärke erreichen können.

Doch im Großen und Ganzen dominiert weiterhin strahlender Sonnenschein, blauer Himmel und hochsommerliche Temperaturen, die besonders Berge und Seen zu beliebten Ausflugszielen machen.

Mächtiges Hochdruckgebiet sorgt für warmes Sommerwetter

"Verantwortlich für diese stabil sommerliche Großwetterlage ist ein mächtiges Hochdruckgebiet, das sich von den Azoren über den Mittelmeerraum bis hin zum Schwarzen Meer erstreckt", erklärt Meteorologe Georg Haas von wetter.com. "Gleichzeitig herrscht in Nordeuropa rege Tiefdruckaktivität, wodurch Deutschland in eine südwestliche Strömung gerät. Mit dieser Strömung erreicht zunehmend heiße Luft unser Land."

Dies verdeutlicht auch die aktuelle Temperaturabweichungskarte des ECMWF-Modells für die Woche vom 23. bis 29. Juni: Rot eingefärbt bedeutet deutlich überdurchschnittliche Temperaturen, die vielerorts bis an oder sogar über die 30-Grad-Marke steigen werden.

ECMWF Temperaturen 23.6. bis 29.6.

Nicht viel Regen für Deutschland in Sicht

Diese sommerliche Hochdrucklage hat allerdings auch eine Schattenseite: die anhaltende Trockenheit. In vielen Regionen Deutschlands fehlt es bereits seit dem Frühjahr an ausreichendem Niederschlag, und auch die kommenden Tage versprechen kaum Linderung.

Die Niederschlagsprognosen für den Zeitraum vom 23. bis zum 29. Juni zeigen zwar deutlich Regen im Norden Europas, jedoch in Deutschland, speziell im Süden, eine sehr trockene Phase. "Lediglich lokal, dort wo Gewitter auftreten, kann es kurzfristig zu starken Regenfällen kommen, die allerdings nur sehr punktuell und begrenzt wirksam sind", blickt Wetterexperte Haas voraus.

23. bis 29. Juni Niederschlag ECMWF

Waldbrandgefahr nimmt zu

Zum Monatswechsel Juni/Juli verschärft sich die Trockenheit sogar noch, da das Hochdruckgebiet weiterhin starken Einfluss auf das Wettergeschehen nimmt. Die Folge davon: Die Waldbrandgefahr nimmt deutschlandweit erheblich zu.

Vor allem Wälder, Grasflächen und trockene Felder können schnell entzündlich werden, weshalb in den kommenden Wochen besondere Vorsicht geboten ist.

Zwischendurch immer wieder Unwetter möglich

Zwar sorgt die stabile Hochdrucklage größtenteils für freundliches Sommerwetter, jedoch lauern auch kurze, heftige Turbulenzen in Form von Gewittern. Diese Gewitter können lokal mit Starkregen, Hagel und Sturm verbunden sein und durchaus erhebliche Schäden anrichten. "Es ist also ratsam, die Wetterwarnungen aufmerksam zu verfolgen und entsprechend vorbereitet zu sein", so Meteorologe Georg Haas.

Dennoch: Trotz vereinzelter Unwetter bleibt die sommerliche und sonnige Wetterlage in Deutschland die bestimmende Kraft. Zum Monatswechsel hin sind hochsommerliche Temperaturen von über 30 Grad wahrscheinlich, solange nicht gerade eine Gewitterfront kurzzeitig für Abkühlung sorgt.

Unwetter verursachen in Deutschland jährlich Schäden in Millionenhöhe. Die Warnung vor gefährlichen Wettererscheinungen ist nicht immer leicht, da Extremwetterereignisse oft sehr lokal entstehen. In diesem Video erklären wir, wann wetter.com und der Deutsche Wetterdienst Unwetterwarnungen herausgeben und vor welchen Wetterphänomenen gewarnt wird.

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Dieser Text wurde mit Hilfe von KI-Systemen erstellt und von der Redaktion überprüft.

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