Wetterlexikon: Beaufort-Skala

Was besagt die Beaufort-Skala?
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Die Beaufort-Skala wurde 1806 von dem englischen Admiral Sir Francis Beaufort (1774 – 1857) erarbeitet. Mit ihrer Hilfe kann anhand der Auswirkungen des Windes die Windstärke geschätzt werden. Sie reicht von Stärke 0 (Windstille) bis Stärke 12 (Orkan).

Ursprünglich diente die Beaufort-Skala als Trimmtabelle für Fregatten. Dabei wurde mit zunehmender Windstärke mehr und mehr gerefft (Segelfläche verkleinert). Schnell wurde der Nutzen dieser Tabelle erkannt, daher wurde sie 1838 per Anweisung der Admiralität in der britischen Marine verbindlich eingeführt. Seitdem wird die Beaufort-Skala auch weltweit in der Seefahrt verwendet.

Nach oben hin wird die Beaufort-Skala von der Fujita-Tornado-Skala oder der Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala erweitert.

Aktuelle Windstärken findest Du auf unserer Windkarte

Beaufort-Skala

Bft
Bezeichnung
km/h
m/s
0
Stille
kleiner als 1
kleiner als 0,3
1
leichter Zug
1 bis 5
0,3 bis 1,4
2
leichter Wind
6 bis 11
1,5 bis 3,1
3
schwacher Wind
12 bis 19
3,2 bis 5,3
4
mäßiger Wind
20 bis 28
5,4 bis 7,8
5
frischer Wind
29 bis 38
7,9 bis 10,5
6
starker Wind
39 bis 49
10,6 bis 13,6
7
steifer Wind
50 bis 61
13,7 bis 16,9
8
stürmischer Wind
62 bis 74
17,0 bis 20,5
9
Sturm
75 bis 88
20,6 bis 24,4
10
schwerer Sturm
89 bis 102
24,5 bis 28,3
11
orkanartiger Sturm
103 bis 117
28,4 bis 32,5
12
Orkan
118 bis 133
32,6 bis 37,0

Die Erklärung der einzelnen Windstärken findest Du auch hier im Video von Paul Heger:

Weiterführende Links:

Wind
Windsack
Windgesetz

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