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Unwetter

Hurrikan IMELDA fegt über Bermuda

Do 02.10.2025 | 09:00 Uhr - Redaktion - Quelle: dpa
Strandhäuser stürzen ein: Hurrikane wüten vor Küste in North Carolina

Hurrikan IMELDA hat Bermuda erreicht. Hoffnungen auf ein Vorbeiziehen des Sturms erfüllten sich nicht - nun peitscht er mitten in der Nacht über die Inselgruppe im Nordatlantik.

Der Hurrikan IMELDA hat die Inselgruppe Bermuda im Nordatlantik erreicht. Mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von 155 Kilometern pro Stunde bewege sich das Zentrum des Sturms der Stufe zwei von fünf in den kommenden Stunden über die Insel, teilte das US-Hurrikanzentrum am späten Mittwochabend (Ortszeit) mit.

Das Zentrum warnte vor Winden in Hurrikan-Stärke und Niederschlägen von bis zu 100 Litern pro Quadratmeter, die Sturzfluten auslösen könnten. Außerdem werde eine gefährliche Sturmflut mit "großen und zerstörerischen Wellen" erwartet.

Kursänderung durch zweiten Sturm

Frühere Voraussagen waren davon ausgegangen, dass IMELDA an der Inselgruppe vorbeizieht. Die plötzliche Kursänderung in Richtung des britischen Überseegebiets hänge mit dem Sturm HUMBERTO zusammen, der am Dienstag ebenfalls als Hurrikan an Bermuda vorbeigezogen war und den Kurs von IMELDA beeinflusst habe, schrieb die örtliche Zeitung "The Royal Gazette".

Häuser an der US-Ostküste ins Meer gestürzt

Auch an der US-Ostküste waren Auswirkungen der Stürme zu spüren. Auf der Inselkette Outer Banks vor der Küste des Bundesstaates North Carolina stürzten am Dienstag nach Angaben des National Park Service bei starker Brandung fünf unbewohnte Häuser ins Meer, wie im Video zu Beginn des Artikels zu sehen ist. Verletzt worden sei niemand, hieß es. Aufgrund der Meeresbedingungen seien aber weitere Einstürze möglich.

Der US-Wetterdienst warnte vor lebensgefährlichen Wellen und Strömungen an großen Teilen der Ostküste.

IMELDA verursachte in der Karibik bereits Tote

Bereits am Montag verursachte IMELDA in der Karibik heftige Regenfälle und Überschwemmungen. Auf Kuba starben zwei Menschen in den östlichen Provinzen Guantánamo und Santiago de Cuba, wie Ministerpräsident Manuel Marrero Cruz auf der Plattform X mitteilte.

Auch auf den nördlich von Kuba gelegenen Bahamas führte IMELDA laut örtlichen Medien zu starkem Regen und Überschwemmungen. 

Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die Hurrikansaison beginnt im Atlantik am 1. Juni und dauert offiziell bis zum 30. November.

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