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Wie tragisch! Mann stirbt nach "Kuss" mit seinem Hund

Mi 27.11.2019 | 14:53 Uhr - Marvin Klecker
Vorher - Nachher: Vernachlässigter Hund von Verfilzung befreit

Die Liebe zu seinem Hund kostete einem Mann aus Bremen sein Leben! Schuld daran war die Infektion mit einem Bakterium.

Für Hundehalter sind das Spielen, Schmusen und Knuddeln mit dem Vierbeiner völlig normale Tätigkeiten. Auch ein Kuss vom Hund gehört da oftmals dazu. Genau das wurde einem 63-jährigen Mann aus Bremen nun zum tödlichen Verhängnis. Gerade einmal 16 Tage nach dem Hundekuss verstarb er. Diesen tragischen Fall schildert der behandelte Arzt im Fachblatt "European Journal of Case Reports in Internal Medicine".

Infektion war Grund für den Tod

Der Grund für den Tod des Mannes war die Infektion mit dem Bakterium namens Capnocytophaga canimorsus, das bei Hunden und Katzen zur ganz normalen Mundflora gehört. In äußerst seltenen Fällen kann sich jedoch der Mensch bei Kontakt mit dem Tier infizieren und schlimmstenfalls daran sterben.

Betroffener wurde ins Krankenhaus eingeliefert

Der 63-Jährige hatte zuerst Grippesymptome und Hauteinblutungen, woraufhin er sich in ärztliche Obhut begab. Es wurde festgestellt, dass er Probleme an den inneren Organen sowie eine schwere Blutvergiftung hatte. Nur zwei Tage nach der Einlieferung ins Krankenhaus erlitt er einen Herzstillstand.

Ärzte stellten lebenserhaltende Maßnahmen ein

Nach der erfolgreichen Wiederbelebung starb das Gewebe an seinen Gliedmaßen ab. Zudem erlitt er eine Lungenentzündung sowie schwere Hirnschäden. Die Ärzte stellten daraufhin die lebenserhaltenden Maßnahmen ein und der Mann verstarb.

Wahrscheinlichkeit einer Infektion ist äußerst gering

Bei diesem tragischen Tod handelt es sich jedoch um einen Einzelfall. Zwar verlaufen ein Viertel aller Infektionen mit Capnocytophaga canimorsus tödlich; jedoch ist die Wahrscheinlichkeit, sich mit dem Bakterium zu infizieren, äußerst gering. Zudem gehören nur Menschen mit einem geschwächten Immunsystem zu den gefährdeten Personen. Im Schnitt liegt die Chance, daran zu erkranken, nur bei etwa eins zu einer Million.

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