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Unwetter

Wetter morgen am Sonntag: Unwettergefahr bleibt! Nach kurzer Pause wird Starkregen heftiger

Sa 14.09.2024 | 09:35 Uhr - Alban Burster - Quelle: wetter.com
3-Tage-Wetter: Mehr Spätherbst als Winter

Das Wetter am Sonntag, den 15.09.2024, entspannt sich zunächst leicht und der Himmel klart etwas auf. Doch am Abend intensivieren sich im Südosten Regenfälle und sorgen für Unwettergefahr.

Das Tiefdruckgebiet ANETT liegt über Osteuropa und beeinflusst unser Wetter maßgeblich mit ergiebigen Regen- und Schneefällen in den Bergen. 

Die Hochwassergefahr steigt im Südosten immer weiter an! Gleichzeitig pumpt das Tief auf seiner Vorderseite in den kommenden Tagen sommerliche Wärme nach Norddeutschland.

Top 5 Niederschlagssummen in Deutschland (Freitag 08:00 bis Samstag 08:00 Uhr, 24-stündig.)

Verbreitet sind von Sachsen bis nach Südostbayern 40 bis 80, teils 100 l/m² in den letzten 24 Stunden gefallen. Auch bei unseren Nachbarn gab es in Österreich und Tschechien sowie Südpolen in der Fläche 40 bis 80, teils 100 und im Stau einiger Gebirgslagen 150 Liter pro Quadratmeter (l/m²).

Der Wetterbericht für Deutschland am Sonntag, den 15.09.2024

In der Nacht zu Sonntag lassen die Regen- und Schneefälle im Südosten nach. Sonst ist der Himmel nach Norden und Westen aufgeklart und es kühlt kräftig ab. In der Eifel sinkt die Temperatur sogar auf rund 0 Grad. An den Küsten und im Osten sowie Südosten ist es milder mit rund 10 Grad oder etwas mehr. 

Am Sonntag scheint am Tag vor allem an der Ostsee die Sonne. Sonst gibt es einen Mix aus Sonnenschein und teils vielen Wolken nach Westen und Nordwesten. Im Südosten verdichten sich die Wolken wieder und es setzt neuer Dauerregen vom Osterzgebirge und der unteren Donau ein. Die Temperaturen steigen im Südosten auf 10 bis 12 Grad. Sonst werden es häufig 16 bis 18, teils 19 Grad. Am Abend und in der Nacht zu Montag intensivieren sich die Regenfälle im Südosten deutlich! 

Wetter in Deutschland: So geht es ab Montag weiter

Am Montag gibt es vor allem im Süden und Südosten kräftigen Dauerregen mit zum Teil unwetterartigen Regenmengen! Die Hochwassergefahr steigt weiter an. Auch deshalb, weil der Schnee in den Bergen zwischen 1000 und 1800m stark tauen wird. Dort sind davor 10 bis 30, teils 60 cm Neuschnee heruntergekommen, die nun als Schmelzwasser zusätzlich Bäche und Flüsse ausgehend von den Bergen belasten. Ansonsten geht es im Nordwesten ruhig und teils netter mit etwas Sonne neben vielen Wolken in die neue Woche. Die Temperatur steigt im Dauerregen auf 5 bis 10 Grad. Sonst werden es bereits bis zu 20 Grad – vor allem nach Norden. 

Zum Dienstag regnet es im Süden weiter, teils ohne Pause. Die Hochwassergefahr bleibt hoch! Ab der zweiten Tageshälfte setzt sich aus Osten trockenere Luft durch, sodass der Regen bald aufhört. Gerade im Osten scheint dann oftmals die Sonne bei bis zu 25 Grad. Im Süden ist es noch deutlich kühler mit 10 bis 14 Grad. Des Weiteren taut es in den Bergen zum Teil kräftig, vor allem in den Lagen unterhalb von 2000 Meter. 

<p>Der Nikolaus bringt am Wochenende unbeständiges Wetter. Von Westen zieht Regen auf, wobei es vor allem dort am nassesten wird. Im Osten bleibt es teils länger trocken, bevor sich die Niederschläge weiter ausbreiten. Der Samstag zeigt sich meist wolkenverhangen, örtlich mit auffrischendem Wind. Am Sonntag bleibt es wechselhaft und windig. Wie es dann kommende Woche weitergeht, zeigt unser Meteorologe Andreas Machalica in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".</p>

Danach setzt sich gerade im Norden und Osten die Sonne durch bei sommerlichen Temperaturen. Im Süden wird es dagegen noch mehr Wolken und einzelne Schauer oder Gewitter geben können, da die Luft hier feuchter ist. Generell wird sich das Wetter aber ab Wochenmitte beruhigen und es gibt für viele freundliches Septemberwetter mit sommerlichen Temperaturen. 

Ausblick zur extremen Unwetterlage 

Die extreme Unwetterlage bleibt weiterhin bestehen! Bis zum Dienstag wird es auch bei unseren Nachbarn, dann vor allem in Österreich, andauernde Niederschläge geben, bevor diese langsam aus Osten nachlassen. Eine Hochwasserlage hat sich in Südpolen, Slowakei, Tschechien und Österreich eingestellt! Zum Teil melden die Pegel in Tschechien die höchste Alarmstufe. 

Das unwetterträchtige Vb-Tief ANETT hat inzwischen Tschechien, Österreich und Polen erreicht. In Obertauern sind bereits 45 bis 50 cm Schnee gefallen. Im Erzgebirge kam es zu heftigen Regenfällen, während auf dem Fichtelberg dichter Nebel herrschte. Bei Temperaturen von 2 °C fiel dort sogar der erste Schnee. Welche Auswirkungen das auf die Pegelstände der Flüsse haben wird, erklärt wetter.com-Hydrologe Dr. Alexander Hildebrand im Video.

Wir erwarten wir nochmal bis zum Wochenanfang verbreitet 100 bis 200, teilweise 350 bis 400 Liter Niederschlag pro Quadratmeter im Stau einiger Gebirge. Die Lage muss täglich neu bewertet werden, da die Schneefallgrenze im Verlauf weiter ansteigen wird und damit die Schneemassen sich in Schmelzwasser umwandeln und die Flüsse sowie Gebirgsbäche zusätzlich belasten. Auf der Karte ist das deutsche Wettermodell ICON-EU zu sehen, welches die Regensummen bis Dienstagabend zeigt 

Heftigen Regenfall bis Dienstag zeigt das Wettermodell ICON

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