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Wetter morgen am Samstag: Hochsommerliche Temperaturen in Deutschland

Fr 19.09.2025 | 09:39 Uhr - Martin Puchegger - Quelle: wetter.com
Das Wetter in 60 Sekunden: Hier gibt es Hitze, Sonne und lokal heftige Gewitter

Der Spätsommer sorgt am Samstag, den 20.09.2025, für sonniges, trockenes Wetter und bringt teils hochsommerliche Temperaturen. Am Wochenende drohen Gewitter, zum Wochenstart kühlt es spürbar ab.

Der Spätsommer sorgt am Samstag, den 20.09.2025, für sonniges, trockenes Wetter und bringt teils hochsommerliche Temperaturen. Ein Hochdruckeinfluss bestimmt weiterhin unser Wettergeschehen. Das Hoch liegt mit seinem Schwerpunkt über Mittel- und Osteuropa, während sich westlich von Großbritannien ein Tief mit einer Kaltfront befindet, die sich weit über den Atlantik bis vor die Iberische Halbinsel erstreckt. An deren Vorderseite strömt heiße Luft aus Spanien zu uns. Bereits am Sonntag wird die Kaltfront aber weite Teile Deutschlands erfassen, wodurch sich bis zum Beginn der neuen Woche die Temperaturen deutlich abkühlen und ein Höhentief mit Starkregen wetterbestimmend wird.

Der Wetterbericht für Deutschland am Samstag, den 20.09.2025

In der Nacht zu Samstag ziehen nur wenige lockere, hohe Wolkenfelder durch, meist bleibt es sternenklar. Im Süden bilden sich erneut einige Nebelfelder, vor allem in Flussniederungen und an den Bayerischen Seen. Die Tiefstwerte liegen zwischen 18 und 12 Grad, im Süden bei 11 bis 7 Grad.

Am Samstag lösen sich die regionalen Nebelfelder am Morgen rasch auf. Tagsüber ist es im Großteil des Landes sonnig und sehr warm bis heiß, nur wenige dünne Wolken ziehen durch. Von der Eifel und dem Niederrhein bis zur Nord- und Ostsee sind zeitweise mehr Wolken dabei, aber auch hier zeigt sich immer wieder die Sonne. Ab dem späteren Nachmittag und am Abend ziehen von Belgien und den Niederlanden her erste Regenschauer und örtlich auch schwere Gewitter auf, die sich bis Mitternacht nordostwärts bis ins westliche Niedersachsen und nach Schleswig-Holstein ausweiten können. Sonst bleibt es zunächst trocken. Die Höchstwerte erreichen 26 bis 32 Grad, an den Küsten 20 bis 25 Grad.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Sonntag weiter

Am Sonntag scheint nur noch von den Alpen bis zur Lausitz länger die Sonne, hier wird es mit bis zu 29 Grad nochmals sehr warm. In einem Streifen vom Saarland über Hessen und Sachsen-Anhalt bis nach Vorpommern ist es unter den Kaltfrontwolken dagegen trüb. Sonst zeigt sich die Sonne nur noch zeitweise, dazu gibt es einige Regenschauer und lokal auch heftige Gewitter. Immer noch besteht Unwettergefahr, und auch gewittriger Starkregen wird besonders in Baden-Württemberg bis zur Nacht auf Montag ein Thema. Unter den Wolken liegen die Temperaturen bei 17 bis 23 Grad, sonst bei sommerlichen 24 bis 29 Grad.

Die Spätsommertage sind angezählt und in den kommenden Tagen besteht regional sogar Hochwassergefahr. Am Sonntag hat sich das Hoch OLDENBURGIA endgültig verabschiedet und vom Westen greift eine Kaltfront quer übers Land von Nordost bis Südwest. Bis Dienstag kann es im Südwesten zu Überflutungsgefahr kommen. Auch die darauffolgenden Tage bleiben unbeständig und herbstlich kühl, wie unser Meteorologe Martin Puchegger in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND" erläutert.

Zum Wochenbeginn erreicht die Kaltfront mit starkem Regen und eingelagerten Gewittern auch den Südosten und sorgt für einen spürbaren Temperaturrückgang. Besonders in Baden-Württemberg, Bayern sowie im angrenzenden Thüringen und Sachsen besteht durch größere Regenmengen örtlich die Gefahr von Überschwemmungen. Dahinter stellt sich in der Nordwesthälfte Schauerwetter mit kurzen sonnigen Abschnitten ein. Die Temperaturen erreichen dort nur noch 14 bis 20 Grad.

Bis zur Wochenmitte verlagert sich ein Höhentief von Westeuropa zum Alpenraum. Das bedeutet für den Süden und die Mitte Deutschlands bis einschließlich Donnerstag teils kräftigen Dauerregen mit lokal deutlich über 100 Litern pro Quadratmeter und steigender Hochwassergefahr an kleineren Flüssen und Bächen. Im Norden herrscht kühles Schauerwetter, dazwischen zeigt sich gelegentlich auch mal die Sonne. Die Temperaturen liegen je nach Regen oder Sonne nur noch zwischen 10 und 18 Grad. Damit hält nun der Herbst Einzug. In den Hochalpen wird es vorübergehend winterlich, und die Schneefallgrenze sinkt allmählich auf etwa 1500 Meter oder etwas darunter.

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