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Unwetter

Unwetterlage morgen am Montag: Katastrophengebieten droht neuer Regen

So 02.06.2024 | 16:10 Uhr - Georg Haas - Quelle: wetter.com
3-Tage-Wetter: Wann der Norden ordentlich nass wird

Noch keine Entwarnung für die von Hochwasser und Überflutungen geplagten Katastrophengebiete in Süddeutschland. Das Wetter am Montag, den 03.06.2024, bringt neue Regenmassen und Gewitter.

Das Zentrum des Unwettertiefs, das Süddeutschland so ein katastrophales Hochwasser gebracht hat, zieht bis Montag nach Russland ab. Südlich der Donau und im Bayerischen Wald gerät die hier labil geschichtete Luft in den Einflussbereich eines Adriatiefs, wodurch am Montag örtlich heftige Schauer und Gewitter ausgelöst werden. 

Alles Wichtige zur Hochwasserlage erfährst du im Live-Ticker!

In der Landesmitte herrscht zu Wochenbeginn hingegen Zwischenhocheinfluss und im Nordwesten zieht das Frontensystem eines Sturmtiefs mit Zentrum über dem Europäischen Nordmeer auf. Der Sturm erreicht uns aber nicht. 

Der Wetterbericht für Deutschland am Montag, den 03.06.2024

In der Nacht auf Montag, 3. Juni 2024, drohen im Süden regional Gewitter mit Starkregen. Örtliche Schauer- und Gewitterwolken im Osten lösen sich bis morgen früh auf. Im Norden und Westen bleibt es trocken. 

Die Minima bei den Temperaturen liegen zwischen 14 und 10 Grad. In NRW und Hessen wird es stellenweise bis zu 7 Grad frisch.

Tagsüber gehen südlich der Donau und im Bayerischen Wald verbreitet Schauer nieder, örtlich auch kurze Gewitter mit Starkregen. Stellenweise können noch einmal rund 50 l/m² fallen. Die Wetterentwicklung in den nächsten Stunden bleibt also dramatisch! Auch wenn die Regenmengen nicht so groß wie zuletzt sein werden und die 50 Liter pro Quadratmeter nicht flächendeckend fallen, ist jeder Tropfen zu viel für die ohnehin stark betroffenen Hochwassergebiete. Die Wetterlage bleibt daher angespannt, wie zum Beispiel im Unterallgäu, in Oberbayern oder in Schwaben.

Unwetterwarnkarte 3.6.2024

Vom Saarland über Hessen bis nach Sachsen und auf Rügen ist es morgen hingegen trocken und zeitweise sonnig. Im Nordwesten nieselt es aus dichteren Wolken stellenweise.

Unter den dichteren Wolken liegen die Maxima zwischen 14 und 19 Grad, sonst wird es 20 bis 22 Grad warm. 

Wetter in Deutschland: So geht es ab Dienstag weiter

Ab Dienstag (4. Juni) wird sich die Wetterlage deutlich entspannen. Es gibt keinen Starkregen mehr, sondern Wolken wechseln sich mit einzelnen Schauern ab, die eventuell kurzzeitig von Blitz und Donner begleitet werden. Ähnlich gestaltet sich der Mittwoch (5. Juni).

Am Donnerstag (6. Juni) und Freitag (7. Juni) wird es im Norden sowie im Süden einzelne Schauer und Gewitter geben, während es in der Landesmitte meist trocken und öfter sonnig ist. Im Norden bleibt es kühl bei rund 16 Grad, während es im Süden am Freitag sommerlich warm wird mit Temperaturen bis zu 27 Grad.

Es ist gerade nicht besonders sommerlich, sondern eher frisch und regnerisch. Auch in den nächsten Tagen sieht es nicht danach aus, als würde uns stabiler Sommer bevorstehen. Zu dem Regen kommen zur Wochenmitte dann auch noch Gewitter. Etwas Sonne gibt es vereinzelt aber trotzdem. Das Wochenende bleibt ebenfalls regnerisch. Wie viel Regen fallen wird, zeigt unsere Meteorologin Denise Seiling in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".

Neue Unwetter am Wochenende?

Sommerwärme bedeutet energiereiche Luft. Und da ein neues Unwettertief von Spanien näherkommt, wird die Luft wieder instabil geschichtet sein. Das kann dazu führen, dass sich riesige Quellwolken bilden, die am Samstag (8. Juni) und spätestens am Sonntag (9. Juni) wieder heftige Schauer und Gewitter produzieren könnten. Dann drohen im Süden und in der Mitte regional möglicherweise die nächsten Unwetter.

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