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Unwetter

Wetter morgen am Montag: Hochwasserlage in Bayern und Sachsen verschärft sich!

So 15.09.2024 | 09:35 Uhr - Alban Burster - Quelle: wetter.com
Unwetterfahrplan für Donnerstag - so heftig werden die Gewitter

Das Wetter am Montag, den 16.09.2024, bringt neuen Regen vor allem in den Südosten Deutschlands. Auch aus den Nachbarländern bringen Flüsse Hochwasser in den Osten.

Das Unwettertief ANETT bestimmt weiterhin in einigen Nachbarländern das Wetter maßgeblich mit immensen Regenmengen und teils noch Schneemassen in den Bergen. Die gute Nachricht ist, dass ab Mittwoch kein Regen mehr fällt und sich sommerliches und angenehmes Septemberwetter durchsetzt.

Top 5 Niederschlagssummen in Deutschland (Samstag 08:00 bis Sonntag 08:00 Uhr, 24-stündig.)

  1. Marktschellenberg 96 l/m²
  2. Berchtesgaden 95 l/m²
  3. Aschau-Stein 65 l/m²
  4. Simbach/Inn 63 l/m²
  5. Untergriesbach-Glotzing 62 l/m²

Top 5 Niederschlagssummen in Deutschland (Freitag 08:00 bis Sonntag 08:00 Uhr, 48-stündig.)

  1. Marktschellenberg 229 l/m²
  2. Aschau-Stein 187 l/m²
  3. Siegsdorf-Höll 142 l/m²
  4. Jachenau-Tannern 136 l/m²
  5. Untergriesbach-Glotzing 122 l/m²

Hier geht es zum aktuellen Regenradar

Der Wetterbericht für Deutschland am Montag, den 16.09.2024

In der Nacht zu Montag kommen im Osten und Südosten neue ergiebige Regenfälle auf, sodass sich hier eine neue Dauerregenlage einstellt. Die Hochwasserlage wird sich im Südosten Bayerns erneut verschärfen! Ansonsten verläuft die Nacht ruhig, aber trüb mit etwas Regen nach Westen bei 16 bis 3 Grad am Alpenrand. 

Am Montag gibt es von Sachsen runter nach Bayern den kräftigsten Dauerregen mit zum Teil unwetterartigen Mengen im Stau der Gebirge und am Alpenrand. Es werden wohl nochmal bis Dienstagmittag 30 bis 60, teils 80 bis 100 Liter pro Quadratmeter zusammenkommen. Da es auch gleichzeitig in der Höhe wärmer wird, wird sich die Schneefallgrenze auf über 2000 Meter verlagern, sodass starkes Tauwetter in den Bergen einsetzt. Das gibt zusätzliches Wasser frei, wodurch mit einer zweiten und wohl höheren Hochwasserwelle ausgehend von den Alpen zu rechnen ist! 

Sonst verläuft der Montag eher wolkenverhangen mit nur etwas Sonnenschein im Nordwesten. Maximal 20 Grad werden es nach Westen und nach Norden, regional sogar 22 Grad im äußersten Osten Richtung polnisches Grenzgebiet. Im Dauerregen sind es nur 6 bis 10 Grad.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Dienstag weiter

Am Dienstag regnet es noch bis zum Mittag im Süden, wobei sich immer mehr die trockenere Luft aus Osten durchsetzt und die Regenwolken nach Westen vertreibt. Dann setzt sich aus Osten immer mehr die Sonne durch bei schon 26 Grad in Brandenburg und rund um Berlin. Im Süden ist es mit unter 20 Grad wärmer als zuletzt, aber noch kühler im Vergleich zu den anderen Regionen des Landes. Die gute Nachricht ist, dass dann erstmal kein weiterer Regen nachkommt. Die Hochwasserwellen werden sich aber Flussabwärts gen Nord verlagern und teils noch zu angespannten Situationen führen. Das Wasser wird wohl bis zum Wochenende brauchen, um komplett das Bundesgebiet zu verlassen.

Ab dem Wochenende rollt eine gewaltige Hitzewelle auf Deutschland zu. Die Wettermodelle berechnen für einzelne Tage in der kommenden Woche extreme Werte von bis zu 40 Grad. Damit steigt in den trockenen Gebieten auch die Waldbrandgefahr weiter an. Alle Details hat unser Meteorologe Georg Haas in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".

Bis dahin hat sich aber schon ein neues und kräftiges Hoch über Nord- und Osteuropa breitgemacht, wodurch häufiger im Norden und Osten die Sonne rauskommt bei sommerlichen Temperaturen von meist rund 25 Grad. Der Südwesten steht im leichten Einfluss eines Tiefs, wodurch mehr Wolken und daraus resultierend einzelne Schauer und Gewitter über den Bergen entstehen können. Mit über 20 Grad wird es auch hier deutlich wärmer als zuletzt. Und das dürfte alle Wiesnfans freuen, denn zum Start des Oktoberfestes am 21. September gibt es wohl einen Sonne-Wolken-Mix bei rund 20 Grad.

Extreme Unwetterlage in Polen, Tschechien und Österreich 

Die extreme Unwetterlage hält in Südpolen, in Tschechien und vor allem in Niederösterreich weiterhin an! Bis Dienstagmittag werden in der Fläche nochmal 40 bis 80, teils 120 Liter pro Quadratmeter erwartet. Besonders entlang der Ostalpen nach Niederösterreich sind sogar 100 bis 200 Liter pro Quadratmeter wahrscheinlich. Dadurch wird sich insgesamt die Hochwasserlage massiv verschärfen

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