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Wetter morgen am Freitag: Nachts teils Glättegefahr - tagsüber etwas Regen

Do 18.12.2025 | 09:58 Uhr - Martin Puchegger - Quelle: wetter.com
Wo Wolken und Regen aufziehen - Das Wetter in 60 Sekunden

Die Wetteraussichten für Freitag sehen nicht viel anders aus als an den Vortagen. Es gibt sonnige und graue Regionen, dazu regional etwas Regen. Brenzlig könnte es zuvor in der Nacht werden.

Die Frontensysteme von Tief LEON bei Island greifen nun staffelweise unter starker Abschwächung auf Deutschland über. Sie betreffen aber nur die Nordwesthälfte des Landes, nach Südosten zu wirkt weiterhin Hoch FRIEDA.

Am Wochenende verlagert sich dann ein weiteres Tief vom Atlantik zur Iberischen Halbinsel, womit sich erneut eine föhnige Südströmung bei uns einstellt. Dabei nimmt die Nebelneigung in den Niederungen zu, Sonne gibt es nur noch in den Föhnregionen nördlich der Alpen und der Mittelgebirge. Die Temperaturkontraste verschärfen sich daher weiter.

Über Weihnachten hinweg stellt sich aus heutiger Sicht eine kalte Ost-Wetterlage ein. Zwischen einem Tief über dem westlichen Mittelmeer und einem Hoch über dem Europäischen Nordmeer wird kontinentale Kaltluft angezapft.

Der Wetterbericht für Deutschland am Freitag, den 19.12.2025

In der Nacht zu Freitag verdichten sich die Wolken im Nordwesten und bringen vom Niederrhein bis zur Nordsee und Kieler Bucht etwas Regen. Hier weht mäßiger bis lebhafter Südwind. Im Süden und speziell im Osten bleibt der Himmel häufig sternenklar, in Bayern breitet sich aber vielerorts gefrierender Nebel mit Glättegefahr aus. Schlechte Sicht herrscht an Donau, Regen, Naab und bis zum Bodensee hin auch über das Alpenvorland hinweg, stellenweise auch am Main. Tiefstwerte: im Süden -4 bis +1 Grad, im Osten +2 bis +5 Grad, in der Nordwesthälfte milde +6 bis +12 Grad. 

Am Freitag fällt tagsüber mit einer schwachen Kaltfront in der Nordwesthälfte aus dichten Wolken örtlich ein wenig Regen. Von Schwaben über Bayern und Sachsen bis Südbrandenburg bleibt es häufig sonnig. Beständigen Nebel gibt es aber an Donau, Regen und Naab sowie auch am Bodensee. Die Temperaturen bleiben mit 7 bis 14 Grad frühlingshaft mild, nur im Nebel ist es mit 0 bis 4 Grad winterlich kalt.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Samstag weiter

Am Samstag löst sich eine Kaltfront über der Landesmitte langsam auf. Sie bringt stellenweise noch etwas Regen. Häufig bleibt es trüb, im Norden ist es oft auch dunstig oder neblig. Sonne gibt es erneut im Südosten, an der Donau aber zähen Nebel. Im Nebel 0 bis 4, sonst 5 bis 12 Grad.

Am Sonntag, dem 4. Advent, stellt sich wieder eine föhnige Südströmung ein. Das bedeutet für die Niederungen erneut viel Grau. Sonnenschein erwarten wir nur noch auf den windabgewandten Seiten der Gebirge, also am Alpenrand sowie von Erzgebirge, Thüringer Wald, Sauerland und Harz ausgehend auch in Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Teilen NRWs und im südlichen Niedersachsen. Die Temperaturen bleiben unverändert, nur bei Föhn steigen sie auf bis zu 14 Grad. 

<p>Weihnachten 2025 bringt eine markante Wetterwende: Während am Samstag erst noch milde Südluft und Föhn dominieren, kommt ab Dienstag eisige Kaltluft aus Russland zu uns. Am Heiligabend sinkt die Schneefallgrenze stellenweise bis in tiefe Lagen, mit etwas Glück gibt es eine weiße Überraschung. Dazu weht kalter Ostwind. Und auch am ersten Feiertag bleibt es winterlich mit weiteren Schneeschauern, zeigt unser Meteorologe Martin Puchegger in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".</p>

Wie geht es bis Weihnachten weiter? Fällt Schnee?

Die Chancen auf einen verschneiten Heiligen Abend steigen allmählich etwas an, zumindest regional könnte das klappen. Es gibt respektive das langen Prognosezeitraums von einer Woche natürlich noch immer Unsicherheiten, aber langsam besteht mehr Einigkeit in der Welt der Wettermodelle.

Die großräumigen Globalmodelle, also das europäische Modell (ECMWF) und das amerikanische Modell (GFS) zeigen nun bereits am 24. eine markante Abkühlung, die mit Schauern erste Schneeflocken bis in tiefere Lagen ermöglicht. Die Großwetterlage stellt sich über die Weihnachtsfeiertage hinweg also deutlich um, da sich ein Hoch über dem Europäischen Nordmeer etabliert. Zwischen diesem Hoch und einem Tief über dem westlichen Mittelmeer kann nun aus Osten kontinentale Kaltluft angezapft werden. Somit lässt sich die eine oder andere weiße Überraschung eben nicht mehr ausschließen. Zudem könnte es in der Folge zwischen den Jahren bitterkalt werden.

Natürlich ist das angesichts der langen Prognosezeitraums vorerst immer noch Spekulation, aber da einige Wettermodelle diese Option zeigen und auch die Großwetterlage Kaltlufteinbrüche begünstig, bestehen seit langem wieder gute Chancen auf Winterwetter.

<p>Die vermutlich wichtigste Wetter-Frage des Jahres lautet: Gibt es weiße Weihnachten? Die Antwort darauf ist mehrere Wochen vorher tatsächlich nicht so einfach. Im Video schaut Meteorologin Corinna Borau auf die Bauernregeln zu weiße Weihnachten und den Winter, und darauf, ob sie wahr oder falsch sind.</p>

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