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Klima

Wetter morgen am Freitag: Hier gibt es Graupel, Blitz und Donner

Do 18.04.2024 | 08:49 Uhr - Martin Puchegger
Wetter-Update: Reichlich Wind und Regen, in den Alpen Starkschneefall

Das nasskalte Schauerwetter dauert an: Am Freitag (19.04.2024) wird es mit dem eingelagerten Tief ANNINA verbreitet nass. Zusätzlich erreicht uns bald aus Nordosten ein Kaltlufttropfen.

Zur Wetterlage: Der Kaltluftausbruch, der sich vom Nordpol über Skandinavien weit südwärts über Mitteleuropa bis zum zentralen Mittelmeerraum erstreckt, wird uns noch lange erhalten bleiben. Er sorgt dafür, dass die zweite Aprilhälfte zu kalt ausfällt, während die erste exorbitant warm war. 

Der Wetterbericht für Deutschland am Freitag, den 19.04.2024

In der Nacht zu Freitag (19.04.2024) klingen die teils gewittrigen Schneeregen- und Graupelschauer im Süden rasch ab und der Himmel klart auf, gefolgt von örtlichen Nebelfeldern. Selbst gefrierender Nebel ist da mal dabei. 

Auch die Regenschauer im Osten ziehen zögerlich ab. Aus Nordwesten folgen aber dichte Wolken, die sich bis zu Mosel und Main ausbreiten. Zwischen NRW und Schleswig-Holstein setzt allmählich Regen ein und es wird windig. Die Temperaturen gehen an der Nordsee auf +7 bis +6 Grad und in Niederbayern auf -2 Grad zurück.

Tagsüber breitet sich der Regen noch am Vormittag in den Osten und südwärts bis zur Donau aus, womit sich letzte Wolkenlücken auch an den Alpen rasch schließen. In der zweiten Tageshälfte liegt der Niederschlagsschwerpunkt über dem Osten und Süden. 

Aber auch in der Nordwesthälfte folgen zahlreich kräftige Regengüsse, teils mit Graupel sowie Blitz und Donner. Von der Nordsee bis zum Niederrhein zeigt sich zwischendurch auch mal kurz die Sonne. 

Die Schneefallgrenze steigt nur vorübergehend ein wenig an und liegt bei 500 bis 1000 Meter. Auch der Wind wird von Westen her gegen die Mitte und in den Süden dabei erneut zum Thema und bringt Böen von 60 bis 80 km/h. Die Höchstwerte liegen zwischen 4 Grad im Erzgebirge und 12 Grad in NRW.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Samstag weiter

Am Samstag (20.04.2024) Für die höheren Lagen der Mittelgebirge und die Alpen kommt es in der Nacht zu Samstag zu einem regelrechten Wintereinbruch. Die Schneefallgrenze sinkt auf 600 bis 200 Meter ab. Am Samstag fällt in der gesamten Südosthälfte reichlich Regen und Schnee, in der Nordwesthälfte kommt zwischen den Regen-, Schneeregen- und Graupelschauern die Sonne hervor. Zudem wird es windig und es bleiben nur 3 bis 12 Grad.

Am Sonntag erreicht uns aus Nordosten ein Höhentief mit noch kälterer Luft womit die Schneefallgrenze bis ins Tiefland absinkt, während sie im Südwesten bei 500 Meter liegt. Verbreitet ziehen Schnee- und Schneeregenschauer durch, vereinzelt Graupelgewitter. 

Sonne gibt es zwischendurch, am sonnigsten wird es an der See und im Osten. Maximal 4 bis 12 Grad, mit Niederschlag aber kurzfristig deutlich kälter!

Zu Wochenbeginn erreichen die Temperaturen dann ihren Tiefpunkt und liegen oft  unter der 10-Grad-Marke. Im Westen und Süden folgen weitere Schnee- und Schneeregenschauer, sonst ist es teils sonnig, aber kalt.

<p>Der November bleibt weiterhin mild und bringt anfangs viel Sonne. Am Freitag, dem Feiertag, können sich vor allem die östlichen Bundesländer auf freundliches Wetter freuen. Am Samstag wird es mit bis zu 20 Grad noch etwas wärmer, bevor von Nordwesten eine Kaltfront mit Regen eintrifft. Der Sonntag zeigt sich dann wechselhaft und nass, bleibt aber für die Jahreszeit mild. Wie die Woche genau verlaufen wird, zeigt unsere Meteorologin Denise Seiling in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".</p>
 

Kaltlufttropfen bringt weitere Abkühlung:

Jenes Höhentief (Kaltlufttropfen), das uns am Sonntag aus Nordosten erreicht, wird uns während der Nächte teils empfindliche Fröste bescheren. Das Temperaturniveau liegt dann um etwa 10 Grad unter den für die Jahreszeit normal üblichen Werten. 

Das bedeutet bei Tiefstwerten von 0 bis -5 Grad verbreitet leichten Frost, stellenweise sogar mäßiger Frost unter der -5-Grad-Marke. Obst- und Gemüsekulturen sind also in größter Gefahr, wenn sie nicht entsprechend geschützt werden.

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