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Wetter morgen am Donnerstag: Grauer Tag mit Schnee, Regen und Graupel

Mi 12.03.2025 | 09:19 Uhr - Martin Puchegger - Quelle: wetter.com
Achtung! Gewitter und heftige Sturmböen bis in die Nacht hinein

Vom Frühlingswetter in Deutschland ist morgen am Donnerstag, 13.03.2025, nichts mehr übrig. Im Gegenteil: Wir bekommen eine Luftmassengrenze, einiges an Regen sowie Schnee und Graupel.

Hinter Tiefdruckgebiet TOBBE, das bereits in Richtung Baltikum unterwegs ist, hat Polarluft die Nordwesthälfte Deutschlands erreicht. Für uns wetterbestimmend wird aber nun ein Genuatief, das den Namen URS trägt. Es drängt morgen feuchtmilde Mittelmeerluft in den Südosten, womit die Trockenheit hier am Donnerstag mit dem ersehnten Regen ihr Ende findet, während nach Norden und Westen zu Schauer nur lokal eine Entspannung bringen.

Aufgrund der Vb-Zugbahn des Tiefs, die es bis Freitag über Polen nach Westrussland führt, erreicht die Kaltluft am Freitag auch den Süden. Hier wird es an einer Luftmassengrenze auch noch am Wochenende nasskalt weitergehen, mit Schneefall bis ins Alpenvorland herab.

Wenn eine eine Vb-Wetterlage herrscht drohen bei uns in Mitteleuropa schwere Unwetter mit Überflutungen, im Winter auch Schneemassen. Wie ein Vb-Tief entsteht und wie es uns so verheerendes Wetter bringen kann, erklärt Meteorologe Georg Haas.

Der Wetterbericht für Deutschland am Donnerstag, den 13.03.2025

In der Nacht zu Donnerstag, 13. März, zieht eine Regenzone nach Osten ab und eine weitere erfasst von Süden her das Alpenvorland. Schnee fällt oberhalb von 600 bis 1200 Meter. Hier sowie an der See, wo wir ebenfalls Schauer erwarten, Tiefstwerte von 5 bis 1 Grad. In der Nordwesthälfte bleibt es aufgelockert bis gering bewölkt, teils wird es neblig und frostig, bei 0 bis -5 Grad.

Am Donnerstag erstreckt sich die Kaltfront/Luftmassengrenze tagsüber auf einer Höhe von Baden-Württemberg bis Sachsen. In ihrem Einflussbereich ist es verbreitet trüb und teils nass. Zudem erfasst ein kleinräumiges Tief von Frankreich her den Süden Deutschlands mit schauerartigem Regen und oberhalb von 700 bis 1200 Meter mit Schnee.

Unser Regionalwetter bietet Ihnen neben detaillierten Informationen zur aktuellen Wetterlage natürlich auch eine Wetterprognose inklusive wichtiger Wetterparameter wie Niederschlag, Sonnenscheindauer oder Windstärke für die kommenden Tage. Ein aktueller Überblick über die zu erwartenden Temperaturen in Ihrer Region ist natürlich ebenfalls enthalten.

Sonst schneit es zumeist auf 600 bis 400 Meter herab, an der See bei kräftigen Schauern mit örtlichem Graupel und nassen Flocken sogar bis auf Meeresniveau. In der Nordwesthälfte zeigt sich zeitweise die Sonne, sonst bleibt es oft trüb. Dazu 4 bis 9 Grad, in den höheren Lagen der Mittelgebirge oft nur 0 bis 3 Grad.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Freitag weiter

Am Freitag, 14. März, verlagert sich ein Tief auf der Vb-Zugbahn vom Golf von Genua allmählich in den Südosten Polens und in die Westukraine. Dabei kommt ein Teil seines Frontensystems über dem Südosten von Deutschland als Luftmassengrenze zu liegen. In dieser kann es bis ins Alpenvorland herab Schneeregen und nasse Schneeflocken geben.

Nach Westen und Norden zu ist es ohnehin kalt genug, sodass Graupel bis in tiefe Lagen fällt. Zwischen den Schauern zeigt sich hier aber wiederholt die Sonne. Sonst bleibt es trüb und nass, im Bergland winterlich. Maximal 4 bis 9 Grad, in erhöhten Lagen der Mittelgebirge oft nur 0 bis 3 Grad.

Am Samstag, 15. März, bleibt es im Norden und Osten bereits weitgehend trocken. Von Osten her ziehen aber noch einzelne Regen- und Schneeregenschauer gegen die Mitte. Trüb, nass und teils winterlich - mit Schneefall bis ins Alpenvorland herab - geht es im Süden weiter. Maximal 4 bis 10 Grad im Bergland, in den Schneefallzonen im Süden wiederholt nur 0 bis 3 Grad.

Deutschland steht eine extreme Hitzewelle bevor! In der kommenden Woche klettern die Temperaturen voraussichtlich auf über 37 Grad - Spitzenwerte über 40 Grad sind lokal nicht ausgeschlossen. Bereits am Sonntag wird es im Südwesten sehr heiß, Montag erreicht die Hitze auch den Norden. Dienstag und Mittwoch bringen dann das Hitzehighlight - mit spanischer Luft, viel Sonne und lokalen Hitzegewittern. Erst danach folgt von Nordwesten her eine leichte Abkühlung, wie unser Meteorologe Andreas Machalica in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND" erklärt.

Am Sonntag, 16. März, dauern Regen und Schneefall im Süden an, Flocken fallen schon oberhalb von 400 bis 800 Meter, nachts und am Morgen teils auch tiefer herab. Für die meisten setzt sich aber freundliches Hochdruckwetter durch, nur im Norden ziehen wieder kompakte, hochnebelartige Wolken mit Sprühregen herein. Maximal 1 bis 11 Grad.

In der neuen Woche setzt sich dann allmählich hoher Luftdruck durch und die Temperaturen steigen deutlich an. Zu Wochenbeginn ist es aber besonders im Süden und nach Osten hin noch unbeständig und kalt.

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