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Klima

Wetter am Mittwoch: Hier hält die Dauerregenwarnung noch an

Di 12.12.2023 | 08:06 Uhr - Alexander König - Quelle: wetter.com
Wetter-Update: Extremes Tauwetter - Bis zu 140 Liter in bestimmten Regionen!

Das Wetter am Mittwoch, den 13.12.2023, bringt weiterhin sehr viel Regen nach Deutschland. Lokal bleibt die Hochwasserlage noch angespannt. Ansonsten bleibt es ein grauer und nasser Tag mit vereinzelten Schneeflocken im Nordosten.

Tief VANJA sorgt auch noch bis Mittwoch, den 13.12.2023, für regnerisches oder wechselhaftes Wetter. Der äußerste Nordosten bleibt dabei auf der kalten, der Südwesten auf der milden Seite.

Zum Ende der Woche setzt sich allmählich Hoch FIONA vom Atlantik her durch und sorgt für Wetterberuhigung.

Heute am Dienstag (12.12.2023) bestehen im Süden folgende Unwetterwarnungen:

Im Allgäu wird vor extremem Tauwetter gewarnt mit Abflussmengen (Schmelzwasser + Dauerregen) von 90 bis 140 Liter pro Quadratmeter in zweieinhalb Tagen. Und im Südschwarzwald besteht die Gefahr von Dauerregen mit 40 bis 70 Litern Regen innerhalb von 30 Stunden.

Der Wetterbericht für Deutschland am Mittwoch, den 13.12.2023

Morgen am Mittwoch, den 13.12.2023, steht im Norden ein weiterer trüber und teils sehr nasser Tag an. Zudem können sich insbesondere nordöstlich der Elbe in der einbezogenen Kaltluft bei Höchstwerten von 2 bis 5 Grad auch nasse Schneeflocken unter den Regen mischen.

Auch im Süden gibt es teils kräftigen Regen und am Alpenrand zeigt sich die Sonne ebenfalls kaum. Am freundlichsten ist es zwischen den Schauern in der Nähe des Tiefdruckkerns in der Mitte des Landes etwa von der Eifel über Hessen und Thüringen bis ins West-Erzgebirge.

Meist liegen die Höchstwerte zwischen 6 und 8 Grad, am Rhein werden auch sehr milde 9 bis 12 Grad erreicht.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Donnerstag weiter

Am Donnerstag rutscht das Tief VANJA nach Süden und von Norden her lassen die Regenfälle nach. Im Norden selbst ist es überwiegend trocken und die Sonne kommt gebietsweise mal raus. Mehr als 2 bis 5 Grad sind allerdings nicht drin. In der Südhälfte fällt bei milderen 6 bis 8 Grad noch Regen, im Erzgebirge und oberhalb von 800m am Alpenrand sind es auch ein paar Flocken.

Am Freitag bleibt es dann mit Ausnahme des Südostens überwiegend trocken, in der Westhälfte auch mit Auflockerungen. Im Nordosten steigen die Temperaturen nach Nachtfrost derweil schon wieder etwas an.

Am Wochenende setzt sich dann Hoch FIONA weiter durch und sorgt für Wetterberuhigung. Angesichts der Jahreszeit bedeutet das jedoch vielfach Nebel und Hochnebel. Gebietsweise wird sich die Sonne aber auch zeigen können, am ehesten im Süden und auf den Bergen.

Die Temperaturen steigen wieder an. Winterwetter ist zunächst nicht in Sicht, ein neuerlicher Kältevorstoß an oder kurz nach Weihnachten ist aber noch nicht vom Tisch. Ob es dann auch für Schnee reichen könnte, ist höchst fraglich, am ehesten in den südöstlichen Mittelgebirgen.

Viel Regen und eher frische Temperaturen haben wir in den letzten Tagen und Wochen in Deutschland erlebt. Immer wieder kamen Regengebiete zu uns. Doch nun steht ein grundlegender Wetterwechsel bevor. Zunächst trifft uns am Dienstag ein Sturmfeld, zum Ende der Woche geraten wir dann unter Hochdruckeinfluss. Eine südliche Strömung schaufelt dann warme Luft zu uns und macht 30 Grad möglich. Wie der Wetterwechsel genau aussieht, zeigt unser Meteorologe Alban Burster in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".

Hochwasser in Deutschland

Die Hochwasserlage bleibt regional angespannt. Die Warnung vor extremem Tauwetter am Alpenrand, insbesondere im Allgäu gilt noch bis morgen Mittag, die Dauerregenwarnung im Schwarzwald bis morgen Früh.

Aktuell von einem kleinen bis mittleren Hochwasser betroffen sind vor allem Bayern und Niedersachsen, hier sind jeweils schon einige Flüsse über die Ufer getreten. In den kommenden Tagen sind durch Regenfälle und Schmelzwasser weitere Pegelanstiege zu erwarten, auch an Donau und Rhein.

Während die Pegel der kleineren Flüsse gegen Ende der Woche wieder zurückgehen werden, bleibt die Situation an Donau und Rhein bis mindestens Freitag angespannt. In Maxau am Rhein könnte dann mit rund 8,50m eine Marke erreicht werden, die nur etwa alle 10 Jahre auftritt.

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