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Klima

Wetter am Montag: Wohin sich die Luftmassengrenze verschiebt

So 08.10.2023 | 07:53 Uhr - Alexander König
3-Tage-Wetter: Sorgt Vb-Tief für viel Neuschnee?

Das Wetter am Montag, den 09.10.2023, ist weiterhin von einer Frontalzone geprägt. Sie trennt kühlere Luft im Nordosten von sehr ungewöhnlich warmer Luft im Südwesten Deutschlands.

Am Montag, den 09.10.2023, sieht die Wetterlage sehr ähnlich zum heutigen Sonntag aus. Die Luftmassengrenze verschiebt sich bloß ein wenig Richtung Süden. Somit wird es auch in dem Gebiet mehr regnen.

Heute (08.10.2023) haben wir es in weiten Teilen Deutschlands und vor allem in der Mitte mit vielen Wolken und Regenfällen zu tun, die im Tagesverlauf vorübergehend abklingen. Im Nordosten und im Südwesten scheint dagegen meist die Sonne, allerdings bei völlig unterschiedlichen Temperaturen.

Im Nordosten werden gewöhnliche 13 bis 16 Grad erreicht, im Südwesten 20 bis 26 und in der Mitte rund 15 bis 19 Grad.

Auch interessant: Winter 23/24 viel zu warm? El Niño Auswirkungen auf Deutschland

Der Wetterbericht für Deutschland am Montag, den 09.10.2023

In der Nacht zum Montag (09.10.2023) bauen sich die Niederschläge entlang der Frontalzone wieder auf. Dabei verschiebt sie sich allerdings zwischenzeitlich wieder nach Nordosten. Gebietsweise fällt länger anhaltender Regen, die Mengen halten sich dennoch in Grenzen.

Auch bei den Tiefstwerten gibt es sehr große Unterschiede. Beim Aufklaren sind in Vorpommern 5 Grad möglich, auf den Bergen im Südwesten bleibt es mit 16 Grad sehr mild.

Am Tag selbst stellt sich die Lage wieder sehr ähnlich dar wie am Sonntag, wenn die Luftmassengrenze sich erneut ein Stück Richtung Süden verschiebt. Einziger Unterschied wird sein, dass diesmal Franken und Niederbayern etwas mehr Niederschläge abbekommen dürften. An den Temperaturverhältnissen ändert sich kaum etwas.

Die Wettervorhersage für Bayern

Wetter in Deutschland: So geht es ab Dienstag weiter

Am Dienstag (10.10.2023) und Mittwoch setzt sich dann auch im Nordosten zunächst die wärmere Luft durch. Dadurch steigen auch an der Ostsee die Temperaturen auf 19 Grad an. Im Südwesten sorgt diese Verschiebung ebenfalls für einen weiteren Temperaturanstieg und die sommerlichen Spitzenwerte von 25 bis 28 Grad beschränken sich keinesfalls mehr nur auf den Oberrhein, sondern können recht verbreitet gemessen werden. Dazu gibt es zwar mitunter wolkiges, aber weitgehend trockenes Wetter.

In der Nacht zum Donnerstag greift schließlich eine Kaltfront von Norden her auf Deutschland über. Jedoch wird diese allenfalls noch die Mitte Deutschlands erreichen können. Etwas Regen ist auch im Süden nicht ausgeschlossen, es bleibt aber sehr warm. Und selbst im Norden sind Höchstwerte von 14 bis 18 Grad immer noch überdurchschnittlich.

<p>Entscheidend für den weiteren Wetterverlauf könnte eine mögliche Schneedecke sein. Sollte sich diese bilden,<strong> </strong>würde es vor allem im Südosten deutlich kälter werden und am Mittwoch könnte erneut Schnee fallen. Ab Donnerstag dürfte sich das Wetter eher beruhigen, mit Schneedecke aber weiterhin sehr kalt bleiben, teils auch mit Dauerfrost. Da bereits die Kurzfrist mit Unsicherheiten behaftet ist, lässt sich auch die Entwicklung der Folgetage derzeit nur schwer abschätzen, wie unsere Meteorologe Alban Burster in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND" erläutert.</p>

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