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Klima

Das Wetter am Samstag: Wochenendstart mit sehr viel Regen

Fr 14.04.2023 | 09:10 Uhr - Alexander Marx
Wetter-Update: Viel Regen! Tiefdrucksystem genau über Deutschland

Nass, kühl und ungemütlich präsentiert sich das Wetter in Deutschland am Samstag, den 15.04.2023. Durch große Neuschneemengen steigt über das Wochenende in den Alpen die Lawinengefahr.

Das Frontensystem eines klassischen Vb-Tiefs bestimmt in weiten Teilen Deutschlands das Wetter am Samstag, den 15. April 2023. Der Start ins Wochenende verläuft daher in vielen Regionen sehr nass.

In der Nacht auf Samstag regnet es in der Osthälfte Deutschlands vielerorts, in höheren Lagen des Bayerischen Waldes und in den Chiemgauer Alpen fällt Schnee. Im Westen ist es hingegen verbreitet trocken.

Wenn eine eine Vb-Wetterlage herrscht drohen bei uns in Mitteleuropa schwere Unwetter mit Überflutungen, im Winter auch Schneemassen. Wie ein Vb-Tief entsteht und wie es uns so verheerendes Wetter bringen kann, erklärt Meteorologe Georg Haas.

Die nächtliche Tiefsttemperatur liegt unter den Regenwolken zwischen 8 und 3 Grad. Im Westen und Süden kühlt es unter teils klarem Himmel auf 2 bis -3 Grad ab. Die tiefsten Werte werden dabei im Allgäu erzielt. 

Der Wetterbericht für Deutschland am Samstag, den 15.04.2023

Der Samstag, 15.04.2023, startet vom Emsland über das Rhein-Main-Gebiet bis ins Allgäu sowie in Vorpommern mit trockenem und teilweise sonnigem Wetter. Von Schleswig-Holstein bis nach Niederbayern, in Sachsen und im Breisgau regnet es am Vormittag bereits verbreitet. 

Der Nachmittag bringt von Berlin und Brandenburg über Hessen bis an die Alpen teils länger anhaltenden Regen. Im Hochgebirge schneit es auf rund 1000 Meter herab.

Unser Regionalwetter bietet Ihnen neben detaillierten Informationen zur aktuellen Wetterlage natürlich auch eine Wetterprognose inklusive wichtiger Wetterparameter wie Niederschlag, Sonnenscheindauer oder Windstärke für die kommenden Tage. Ein aktueller Überblick über die zu erwartenden Temperaturen in Ihrer Region ist natürlich ebenfalls enthalten.

In Ostseenähe, westlich des Rheins und in Teilen von Sachsen ist es trocken mit Lichtblicken. Unter den Regenwolken kommt die Temperatur am Samstag kaum über 6 bis 11 Grad hinaus. Am wärmsten wird es mit Sonnenunterstützung an Saar und Mosel. An der Ostsee weht lebhafter Nordostwind.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Sonntag weiter

Am Sonntag, 16.04.2023, sind noch viele Wolken unterwegs, die teilweise Regenschauer produzieren. Es wird dabei nicht mehr ganz so nass wie noch am Samstag. In hochalpinen Lagen steigt durch die großen Neuschneemengen aber die Lawinengefahr!

Längere trockene Abschnitte mit etwas Sonnenschein gibt es vor allem im Norden. Mit maximal 12 bis 15 Grad ist es relativ kühl.

In der nächsten Woche brauchen wir häufig einen Regenschirm. Denn ein Tiefdruckgebiet nach dem nächsten trifft Deutschland und bringt im ganzen Land Regen. Auch heftigen Starkregen kann es geben! Wie viel Niederschlag zusammenkommen wird, zeigt unser Meteorologe Alexander König in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".

Zu Beginn der neuen Woche wird es trockener und von Norden sonniger. Dort macht sich ein Skandinavienhoch bemerkbar. Bis zur Wochenmitte ist es noch recht kühl, aber danach steigen die Chancen auf Frühlingswärme mit Höchsttemperaturen um 20 Grad. 

Das ist beim Wettergeschehen weltweit wichtig

Der mit großer Sorge erwartete Zyklon ILSA ist mit Böen von mehr als 270 Stundenkilometern über Küstengebiete in Westaustralien gezogen. Jedoch richtete der tropische Wirbelsturm Berichten zufolge weniger große Schäden an, als zunächst befürchtet. Hauptgrund: ILSA hatte in letzter Minute die Richtung gewechselt und somit die für ihren Eisenerz-Handel berühmte Hafenstadt Port Hedland verschont.

Der staatliche Wetterdienst (BOM) hatte den Zyklon am Donnerstag in die höchste Kategorie 5 heraufgestuft. Einen so heftigen Sturm gab es in Down Under zuletzt 2015. MARCIA richtete damals in Queensland schwere Schäden an. 

ILSA erreichte die Küste Australiens gegen Mitternacht (Ortszeit) in einem relativ unbewohnten Teil der Region Pilbara, etwa 140 Kilometer von Port Hedland entfernt, wie der australische "Guardian" am Freitag berichtete. Dabei stellte ILSA einen neuen Rekord in Australien auf: Laut Wetterdienst hielt der Sturm über der vorgelagerten Insel Bedout Island zehn Minuten lang eine Windgeschwindigkeit von 218 Stundenkilometern. Das habe es zuvor auf dem fünften Kontinent noch nie gegeben. Die Böen erreichten dort Spitzengeschwindigkeiten von 288 Stundenkilometern! 

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