Menu
Login
Klima

Das Wetter am Donnerstag: Teils noch mal winterlich mit Schnee

Mi 19.04.2023 | 09:01 Uhr - Alexander Marx
Wetter-Update: Höhentief bringt nochmal Schnee

Vom Frühling ist beim Wetter in Deutschland auch am Donnerstag, den 20.04.2023, nicht viel zu sehen. Stattdessen schneit es sogar noch einmal regional. Zum Teil bis weit runter.

Ein Höhentief, auch Kaltlufttropfen genannt, überquert am Mittwoch und Donnerstag, 20.04.2023, von Ost nach West Deutschland und sorgt verbreitet für nasskaltes, teils sogar nochmals winterliches Wetter. Hoch PETRA über Skandinavien beeinflusst nur noch den äußersten Nordosten mit Sonnenschein.

In der Nacht zu Donnerstag fällt einerseits an den Alpen Regen und oberhalb von 600 bis 1000 Meter Schnee, andererseits verlagert sich der Regen von Brandenburg und Sachsen westwärts in die Mitte. Hier liegt die Schneefallgrenze mit 200 bis 500 Meter tiefer, womit es besonders im Bereich der Mittelgebirge wie Harz, Thüringer Wald, Hochsauerland, etc. vorübergehend winterlich wird. Zum Teil schaffen es nasse Schneeflocken sogar bis Erfurt oder Kassel, so manche weiße Überraschung ist also möglich.

Bevor die Wolken den Westen erreichen, ist es hier noch länger klar. Auch an der See und in einem Streifen von Saarbrücken über Stuttgart bis Ingolstadt sind nur wenige Wolken unterwegs. Hier wird es leicht frostig. 

Die nächtlichen Tiefstwerte liegen meist zwischen -2 und +4 Grad, im Norden bei +4 bis +7 Grad. 

Der Wetterbericht für Deutschland am Donnerstag, den 20.04.2023

Am Donnerstag, den 20. April 2023, überwiegen im Großteil Deutschlands die Wolken, insbesondere im Westen, in der Mitte und im äußersten Südosten. Zudem ziehen verbreitet Regenschauer durch, vereinzelt auch mit Gewittern

Anfangs schneit es noch weit herab, tagsüber steigt die Schneefallgrenze aber rasch an. Im Westen auf 700 bis 1000 Meter, sonst bereits auf 1100 bis 1600 Meter. Zwischen den Schauern scheint auch mal die Sonne, am längsten im Südwesten und auch in Richtung Oder, aber besonders zwischen Nordfriesland, Rügen und Usedom.

Unser Regionalwetter bietet Ihnen neben detaillierten Informationen zur aktuellen Wetterlage natürlich auch eine Wetterprognose inklusive wichtiger Wetterparameter wie Niederschlag, Sonnenscheindauer oder Windstärke für die kommenden Tage. Ein aktueller Überblick über die zu erwartenden Temperaturen in Ihrer Region ist natürlich ebenfalls enthalten.

Zu den Temperaturen: Die Höchstwerte liegen am Donnerstag zwischen kühlen 5 Grad im Alpenvorland und ebenfalls mageren 15 Grad an der Oder. 

Wetter in Deutschland: So geht es ab Freitag weiter

Nachdem sich der Kaltlufttropfen bis zum Freitag, 21.04.2023, nach Westen verabschiedet haben wird, dreht die Strömung an seiner Ostflanke auf Süd. Damit gelangt deutlich wärmere Luft nach Deutschland. In der Südwesthälfte ist es bei einzelnen Schauern und Gewittern noch leicht unbeständig, in der Nordosthälfte bei viel Sonnenschein aber schon bis zu 21 Grad warm.

In der nächsten Woche brauchen wir häufig einen Regenschirm. Denn ein Tiefdruckgebiet nach dem nächsten trifft Deutschland und bringt im ganzen Land Regen. Auch heftigen Starkregen kann es geben! Wie viel Niederschlag zusammenkommen wird, zeigt unser Meteorologe Alexander König in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".

Zum Wochenendstart am Samstag (22. April) steht uns dann bei sonnigem Wetter mit 24, mit etwas Glück sogar 25 Grad ein kurzes "Sommermezzo" bevor. Einzig im Westen sind weitere Schauer möglich. Schon am Sonntag (23. April) kühlt es jedoch aus Westen mit zahlreichen Schauern wieder ab.

Das ist sonst noch wichtig beim Wetter in Deutschland

Die aktuelle Hochwasserlage hat sich im Vergleich zu den Vortagen nur wenig verändert. Von Mittelfranken bis in den Westen Oberfrankens hinein melden manche Flusspegel ein kleines Hochwasser, also nichts Dramatisches. An der Elbe ist die Situation etwas angespannter, hier sind für Sachsen und Sachsen-Anhalt noch immer Hochwasserwarnungen aktiv. In Sachsen besteht Meldestufe 1.

Livecam von der Elbe bei Bad Schandau

In den Alpen ist nicht Hochwasser, sondern die Lawinengefahr das Problem. Die Lawinengefahr ist aber meist nur noch gering bis mäßig, im Bereich der Zugspitze und im Allgäu allerdings immer noch erheblich. 

Auch in der Schweiz und in Vorarlberg besteht vielerorts noch erhebliche Lawinengefahr. 

P.S. Bist du auf Instagram? Dann folge jetzt unserem wetter.com-Account!

Teile diese Info mit deinen Freunden
Artikel bewerten
Zur News-Übersicht Klima

Empfehlungen

3-Tage-Wetter: Gewitter und Starkregen verdrängen kurze Hitze
Wetter 16 Tage: Viel Regen! Hundstage fallen anfangs ins Wasser
Meteorologe gibt Augustprognose: Frisch und regnerisch oder doch Hitze?
Warum deine Wetter-App gerade ständig die Vorhersage ändert
Unwetter in Leipzig und Bayern: Zahlreiche Einsätze, Schäden und Verkehrsbehinderungen
Düstere Prognose: Baden-Württemberg bis 2050 ausgetrocknet?
Gedenken an die Opfer - Vier Jahre nach der Ahrtal-Flut noch viel zu tun
Tote nach Überschwemmungen im Großraum New York City
U-Bahn unter Wasser: New Yorker kämpfen mit Überschwemmungen
Randvoll: Fischerboot platzt beinahe vor Quallen