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Klima

Wetter am Samstag: Schneefallgrenze sinkt

Fr 23.02.2024 | 08:45 Uhr - Andreas Machalica
Wetter-Update: Aprilwetter im Februar - kontrastreiches Wechselwetter

Nach Sturmtief WENCKE sinken die Temperaturen am Samstag, den 24.02.2024, in Deutschland etwas ab. Ab rund 500 Meter Höhe können die Schauer als Schnee fallen.

Das Sturmtief WENCKE, das Deutschland gestern Abend und in der Nacht teils schwere Sturmböen und vereinzelte Orkanböen gebracht hat, ist inzwischen über dem Skagerrak angekommen und zieht weiter nach Norwegen. Damit flaut der Sturm auch in den Küstenregionen bald ab. Hinter dem Tief strömt nun etwas kältere Meeresluft nach Deutschland, in der es noch zu einzelnen Schauern kommt.

Ein weiteres kräftiges Tief zieht in den nächsten Tagen vom Atlantik nach Frankreich und beeinflusst um den Wochenwechsel auch den Westen Deutschlands.

Spitzenböen von Sturmtief WENCKE:

Auf den Bergen:

An den Küsten/auf den Inseln:

Im Binnenland:

Außerdem hat es im Vorfeld des Sturmtiefs teilweise ergiebig geregnet, vor allem im Schwarzwald: Todtmoos 51 l/m² und in Dachsberg 49 l/m². 

Aktuelles Wetter in Deutschland

Am heutigen Freitag ist es nur noch vom Alpenrand bis zum Bayerischen Wald trüb und nass, oberhalb von rund 700 bis 1.000 Meter schneit es, zum Teil mit größeren Neuschneemengen bis rund 20 Zentimeter. Ansonsten ist es vielerorts deutlich freundlicher als gestern. Vor allem in einem breiten Streifen vom Nordosten bis in den Südwesten Deutschlands gibt es auch mal längere sonnige Phasen. Vom nördlichen NRW bis nach Schleswig-Holstein ist es wiederum stärker bewölkt, ab Mittag mit vermehrten Schauern. Hier bleibt der Südwestwind den ganzen Tag recht lebhaft. An den Küsten müssen wir zunächst noch mit einzelnen, teils schweren Sturmböen rechnen, ehe sich die Situation mehr und mehr entspannt. Mit maximal 5 Grad am Alpenrand und 12 Grad in der Lausitz sowie am Oberrhein ist es nicht mehr ganz so mild wie gestern. 

In der kommenden Nacht müssen wir teilweise mit leichtem Frost rechnen, vor allem bei klarem Himmel vom Nordosten bis in den Süden Deutschlands. Während Regen- und Schneewolken aus Südostbayern abziehen, kommen nach Mitternacht einige Regen- und Schneeschauer von der Eifel bis zum Schwarzwald auf.

Der Wetterbericht für Deutschland am Samstag, den 24.02.2024

Immer wieder wechseln sich Sonne und Wolken ab. Dabei ziehen über den Westen und Norden zeitweise kompakte Wolken, die einzelne Schauer, örtlich auch kurze Gewitter bringen. Dabei frischt der Südwestwind immer wieder mal stark böig auf.

Ab rund 500 Meter Höhe können die Schauer als Schnee fallen. Im Osten und Südosten bleibt dagegen durchweg trocken, hier gibt es auch mal lange sonnige Phasen.

Die höchsten Temperaturen liegen zwischen 5 Grad in der Eifel und 12 Grad im Spreewald.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Sonntag weiter

Der Osten und Südosten Deutschlands bleiben auf der freundlichen Seite. Von Berlin und Brandenburg bis in den Osten und Süden Bayerns scheint häufig die Sonne. Weiter Richtung Westen und Nordwesten fallen die sonnigen Abschnitte kürzer aus. Hier müssen wir immer wieder mit Regen- und im Bergland mit Schneeschauern rechnen. Später am Nachmittag und am Abend gibt es von Frankreich und Luxemburg her öfter Regen. Die Temperaturspanne reicht von nasskalten 6 Grad auf den Nordseeinseln und in den westlichen Mittelgebirgen bis hin zu vorfrühlingshaften 14 Grad mit Sonnenschein in der Lausitz.

Wolken des o.a. Tiefs über Frankreich breiten sich nach Deutschland aus. Diese bringen bei uns im Westen und Südwesten immer wieder Regen. In den östlichen Regionen lassen sie zumindest noch ab und zu die Sonne durch, an den Alpen mit leichtem Föhn. Hier wird es mit 14 Grad auch am mildesten, an der Nordsee sind es höchstens 6 Grad. Am Dienstag bleibt es weitgehend trocken, zur Wochenmitte erreichen uns von Westen her wieder atlantische Tiefausläufer mit ihren Regenwolken. Mit ihnen dürfte es zum Monatswechsel in ganz Deutschland wieder milder werden. 

<p>Das Wochenende in Deutschland wird richtig eisig. Für die Jahreszeit Herbst, in der wir uns immer noch befinden, wird es deutlich zu kalt und eher winterlich. In den Nächten fallen die Temperaturen teils auf zweistellige Minusgrade. Dazu scheint am Samstag und Sonntag die Sonne. Zum Start in die neue Woche wird es dann wieder wechselhafter mit neuem Schnee und Regen. Wie es danach genau weitergeht, ist noch deutlich unsicherer. Einen Überblick hat unser Meteorologe Alban Burster in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".</p>

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