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Wetter morgen am Sonntag: Eiskalte Novembernacht und gefährliches Glatteis

Sa 22.11.2025 | 08:49 Uhr - Alban Burster - Quelle: wetter.com
Am Sonntag wird es vor allem nachts sehr kalt. ©Adobe Stock

Am Sonntag, den 23. November, gibt es in der klaren Nacht zweistellige Minusgrade und lokal Nebel. Am Sonntag viel Sonne, später aus Westen gefrierender Regen und Schnee. Regional Glatteisgefahr!

Das Hoch ZULEIKA liegt am heutigen Tag über Deutschland, wodurch es in vielen Teilen des Landes sehr freundliches, aber auch kaltes Winterwetter gibt. Allerdings schwindet der Einfluss des Hochs, denn vom Atlantik kommt Tief ULF. Dadurch erreichen uns feuchte und mildere Luftmassen. Wir müssen mit Regen, Schneeregen- und Schneefällen zum Wochenwechsel rechnen. Ab der Mainlinie südwärts droht eine Unwetterartige Glatteislage.

Tiefstwerte vom Samstag:
1. Zugspitze (BY) -20,3 Grad
2. Meßstetten-Appental (BW) -16,4 Grad
3. Lenzkirch-Ruhbühl (BW) -12,2 Grad
4. Merklingen (BW) -11,8 Grad
5. Oberharz am Brocken-Stiege -11,6 Grad

Der Wetterbericht für Deutschland am Sonntag, den 23.11.2025

In der Nacht zu Sonntag ist es meistens klar. Von den Mittelgebirgen bis in den Süden bildet sich lokal Nebel aus. Die Temperaturen sinken gewaltig! Gerade von den östlichen Mittelgebirgen bis nach Bayern sind es meist zweistellige Minusgrade. Noch kälter wird es über den Schneeflächen ab München südwärts. Dort sinkt die Temperatur auf -12 bis -14 Grad, an den Alpen geht es mit unter -15 Grad eine deutliche Spur kälter durch die Nacht.

Am Sonntag gibt es von der Ostsee bis an die Alpen viel Sonnenschein, wobei sich lokal der Nebel erst noch lichten muss. Bis zum Nachmittag bleibt es in den ostdeutschen Bundesländern sonnig. Ansonsten zieht es sich nach und nach aus Westen zu.

Zum Sonntagnachmittag setzt erster gefrierender Regen und Schneeregen ein. Besonders in den westdeutschen Mittelgebirgslagen droht Glatteis! Auf dem Weg nach Osten geht der Niederschlag vermehrt bis in tiefe Lagen in Schnee über. Die Temperaturen steigen auf minus 3 bis maximal 7 Grad im Südwesten. Bei kräftigeren Schneefällen sinkt die Temperatur auf rund 0 Grad. Entsprechend muss mit glatten Straßen gerechnet werden.

Wetter in Deutschland: So wird das Wetter ab Montag

In der Nacht zu Montag und am Montagmorgen droht eine unwetterartige Glatteislage! Der Niederschlag aus Westen erreicht auch die östlicheren Regionen, in denen die Böden aufgrund der sehr kalten Nächte zuvor tiefgefroren sind. Vor allem ab der Mainlinie südwärts kommt es durch den einsetzenden Regen verbreitet zu Glatteis! Es muss in Süd- und Südostdeutschland zum morgendlichen Berufsverkehr mit erheblichen Behinderungen im Auto, Bahn- und Flugverkehr gerechnet werden! Die Tiefstwerte betragen 0 bis -8 Grad in den östlichen und südöstlichen Landesteilen, im Westen sind es schon Plusgrade, wobei sich die mildere Luft im Nachtverlauf langsam auch nach Südosten und Osten bemerkbar macht.

Am Montagmorgen schneit es erstmal noch von der Landesmitte nach Osten. Hier sind ein paar Zentimeter Neuschnee möglich, sodass auch hier Glätte zum morgendlichen Berufsverkehr ein Thema ist. Ab dem Mittag entspannt sich die Glatteislage in Baden-Württemberg und Bayern. Glätte spielt dann nur noch in den Mittelgebirgslagen eine Rolle. Es wird aus Westen deutlich milder. Der West und Südwest frischt auf und treibt die Temperatur bis auf milde 10 Grad im Südwesten. Generell beginnt die Woche nass, unruhig, aber auch deutlich milder.

Wetter in Deutschland: Das sind die Aussichten zur Woche

Am Dienstag und Mittwoch kommt es höchst wahrscheinlich an den Alpen und in den östlichen Mittelgebirgen zu viel Neuschnee. Ansonsten lassen die Niederschläge mehr und mehr nach. Es bleibt insgesamt milder als zuletzt mit teils über 5 Grad als Höchstwert nach Westen und Nordwesten.

<p>Zum Wochenanfang sorgt eine nördliche Strömung für Regen, an den Alpen schneit es länger. Auch am Mittwoch fällt dort Schnee, während der Nordwesten schon Sonne sieht. Ab den folgenden Tagen wird es deutlich milder – teils werden bis zu 12 Grad, wie unsere Meteorologe Alban Burster in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND" erläutert.</p>

Der richtige Durchbruch der milden Luft erfolgt vermutlich ab Donnerstag. Dann gibt es bis in die höchsten Lagen der Mittelgebirge Tauwetter. Der Nachtfrost schwächt sich deutlich ab, teilweise bleibt es nach Nordwesten und Westen komplett frostfrei. Tagsüber orientieren wir uns eher in Richtung 12 bis 14 Grad. Kühler ist es noch im Südosten in den Flussniederungen mit rund 5 Grad.

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