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Klima

Wetter am Dienstag: Frostig mit viel Sonne

Mo 08.01.2024 | 08:30 Uhr - Martin Puchegger
Wetter-Update: Eisig-kalt mit viel Sonnenschein

Das Wetter in Deutschland wird im Moment von einem Kältehoch bestimmt. Am Dienstag, den 09.01.2024, zeigt sich bei Minusgraden dafür häufig die Sonne.

Von Skandinavien ausgehend bestimmt vorerst Kältehoch HANNELORE das Wettergeschehen in Deutschland. Die gute Nachricht: Es folgt kein weiterer Niederschlag, womit sich die Hochwasserlage langsam entspannen kann. Die schlechte Nachricht: Die Nächte bringen oft mäßigen bis strengen Frost, der in Kombination mit den durchnässten Böden Schäden anrichten kann. Bis zum Freitag verlagert sich das Hoch auf den Atlantik und über Skandinavien etabliert sich ein kräftiges Tief. Dann ist der Weg für weitere Fronten von Norden her frei.

Die neue Arbeitswoche startet am Montag, den 08.01.2024, verbreitet mit leichtem bis mäßigem, im Osten und im Bergland nicht selten mit strengem Frost. Tagsüber zeigt sich das Wetter von seiner sonnigen oder trüben Seite. Viel Sonnenschein erwarten wir in einem Streifen von der Oder über Brandenburg und Sachsen-Anhalt bis nach Ostwestfalen sowie im Norden Hessens, Thüringens und Sachsens. Häufiger scheint die Sonne auch im Main-Gebiet und in Nordfriesland. In allen anderen Regionen klappt es mit der Sonne nicht so gut, oft scheint sie nur zeitweise oder es bleibt überhaupt trüb und auch ein paar Schneeflocken können bis gegen Mittag noch fallen. 

Die zweite Tageshälfte verläuft bereits durchwegs trocken und die Wolken lockern dann eher mal auf. Es weht mäßiger bis frischer Nordostwind und die Temperaturen kommen nicht mehr über -8 bis -1 Grad hinaus. Nur direkt an den Küsten und auf der See schaffen sie es auf +1 Grad. 

Wetterbericht für Deutschland am Dienstag, den 09.01.2024 

In der Nacht zu Dienstag, den 09.01.2024, kommt es dann bei oft klarem Himmel zu mäßigem bis strengem Frost. Die Tiefstwerte liegen meist zwischen -5 und -13 Grad, nur direkt an der See ist der Frost schwächer und in exponierten schneebedeckten Tallagen der Mittelgebirge strenger.

Am Dienstag tagsüber strahlt fast im gesamten Land die Sonne, davon gibt es nur wenige Ausnahmen. Diese sind einerseits das Alpenvorland, Schwaben und Südbaden, andererseits das Thüringer Becken und das direkte Ostseeumfeld, wo sich hochnebelartige Wolken halten, die zum Teil recht zäh sein werden. Der Wind schwächt sich etwas ab und weht nur noch schwach bis mäßig aus Ost bis Nordost. Die Höchstwerte liegen zwischen -7 Grad in Thüringen und +1 Grad am mittleren Rheinabschnitt und direkt an der See.

Wetter in Deutschland: Wie es ab Mittwoch weitergeht

Zur Wochenmitte und am Donnerstag ändert sich am oft sonnigen, teils aber auch neblig-trüben Hochdruckwetter nicht viel. Die Temperaturen bleiben vorerst ähnlich frostig, eine leichte Abschwächung des Frosts vollzieht sich erst am Donnerstag, dann erwarten wir im Norden und Westen bereits verbreitet leicht positive Tageshöchstwerte von +1 bis +4 Grad. Zugleich breiten sich aber auch die hochnebelartigen Wolken auf den gesamten Norden und Osten aus, auch im Alpenvorland halten sie sich weiterhin gerne. 

Mehr Bewegung ins Wettergeschehen kommt erst wieder am Wochenende. Dann erreicht uns aus Norden voraussichtlich ein weiterer Schwall Kaltluft. Während es im Bergland erneut abkühlt, wird es sonst aber mit dem auffrischenden Wind milder, da die bodennahen Kaltluftschichten ausgeräumt werden.

Eine heftige Hitzewelle rollt auf Deutschland zu: Nächste Woche steigen die Temperaturen teils unerträglich an, vor allem im Süden und Südwesten mit bis zu 37 oder 38 Grad. Tropisch warme Nächte und hohe Schwüle belasten zusätzlich. Ab Mittwoch drohen örtlich kräftige Gewitter, die am Donnerstag ihren Höhepunkt finden und für Abkühlung sorgen. Zum Freitag wird es wieder erträglicher. Bis dahin gilt: viel trinken, Sonne meiden und wegen steigender Waldbrandgefahr vorsichtig sein, mahnt unser Meteorologe Andreas Machalica in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".

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