Wetter am Freitag: Achtung, glatte Straßen! Regen geht in Schnee über
Das Wetter in Deutschland bleibt am Freitag (05.01.2024) wechselhaft. Der Regen geht zum Teil in Schnee über. Auf den Straßen droht gefährliche Glätte.
Aktuell hält sich über Skandinavien und dem Baltikum extrem kalte Luft auf. Diese wird von einem Tief angezapft, welches über Polen liegt. Ein neues Tief vom Atlantik drückt als Gegenpart die milde Atlantikluft in Richtung Nordosten. Deutschland liegt genau dazwischen, sodass sich eine markante Luftmassengrenze ausbildet. Die Kaltluft wird in der Folge den Durchbruch in Richtung Süden schaffen und dann herrscht überall im Land Winterwetter.
Aktuelles Wetter in Deutschland
Der Donnerstagmorgen (04. Januar 2024) begann mit schauerartigen Regenfällen von NRW über Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland bis nach Bayern und Baden-Württemberg. Auch im Osten gab es lokal kräftige Regenschauer. Im äußersten Norden kam derweil schon die Kaltluft an, sodass es im Norden Schleswig-Holsteins schneite. Im Laufe des Tages wird dann auch in Mecklenburg-Vorpommern immer öfter aus Regen der Schnee.
Alles zum Thema Regen erfährst du in diesem Lexikon-Artikel.
Weitere Infos zum Schnee kannst du in diesem Artikel nachlesen.
Sonst regnet es in einem Streifen von NRW über Hessen bis nach Thüringen und Franken länger und kräftiger. Hier bleibt die Hochwassersituation regional angespannt. Verbreitet kommen nochmal 10 bis 20, im Stau der Mittelgebirge rund 30 l/m² zusammen. Es weht kräftiger, teils stürmischer Wind im Osten und Süden bis zum Nachmittag, ehe dieser dann von Westen und Nordwesten nachlässt. Auf den Bergen gibt es Sturm. Die Temperaturen steigen auf rund 0 Grad in Schleswig-Holstein und bis auf 12 Grad im Südwesten.
Die aktuelle Lage in den Hochwassergebieten haben wir im Ticker.
Wetterbericht für Deutschland am Freitag, den 05.01.2024
In der Nacht zu Freitag (05. Januar 2024) kommen neue Regenfälle im Westen an. Diese erreichen in der Früh eine Linie Bremen-Hannover-Magdeburg-Berlin. Nördlich davon geht der Regen in Schnee über. Dann drohen glatte Straßen, zum Teil auch schon zum Berufsverkehr.
Tagsüber gibt es über der nördlichen Landesmitte weitere, aber meist leichte Regenfälle. Nördlich einer Linie Bremerhaven-Hamburg-Berlin schneit es. Die größten Mengen gibt es rund um Hamburg mit rund 5 cm Neuschnee, stellenweise ist auch etwas mehr möglich. Entsprechend glatt wird es auf den Straßen und Wegen.
Im Nordosten in Richtung Usedom und Rügen ist es länger trocken. So geht es auch im Süden durch den Tag. Ein bisschen Sonne ist drin, aber sonst ist es trüb – dafür meist trocken. Erst zum späten Nachmittag und Abend setzen an den Alpen neue Regenfälle auf, die zunehmend in Schnee übergehen.
Die Temperaturen liegen zwischen -1 Grad im Nordosten des Landes und +10 Grad im Südwesten Deutschlands.
Weiterführende Links mit aktuellen Informationen zur Wetterlage in Deutschland:
Wetter in Deutschland: So geht es ab Samstag weiter
Am Samstag gehen die Regenfälle im Süden Bayerns ab München südwärts in Schnee über. An und in den Alpen ist es dann hochwinterlich mit erheblichen Neuschneezuwachs. Zum Sonntag und am Sonntag tagsüber schneit es im Südwesten und Süden weiter. Die größten Mengen gibt es im Alpenvorland und direkt am Alpenrand. Entlang des Rheins ist es eher Schneeregen oder Regen. Es ist bis dahin überall deutlich kälter geworden. Die Kälte legt zu Beginn der neuen Woche dann erst so richtig los mit strengen Nachtfrösten und leichten bis mäßigen Frost tagsüber.
"Die extrem nasse Phase endet mit dem kommenden Wochenende. Dann sorgt ein neues Hochdruckgebiet für Wetterberuhigung. Dadurch wird es aber auch deutlich kälter. Das wird vermutlich die bisher kälteste Phase des Winters mit zunächst Schnee im Norden, dann aber auch im Süden", fasst unser Meteorologe Alban Burster zusammen.
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