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Von Menschen bedrängt: Elch ertrinkt in See

Mi 05.09.2018 | 10:13 Uhr - Redaktion
Ein Elch ertrank im US-Bundesstaat Vermont letztes Wochenende in einem See, weil er sich von Schaulustigen bedroht fühlte. (Symbolbild) ©Shutterstock

Es muss ein qualvoller Tod für den Elch gewesen sein. Durch Schaulustige muss das Tier sich so bedrängt gefühlt haben, dass es ins Wasser flüchtete, wo es schließlich ertrank.

Für den Elch kam alle Rettung zu spät. In einem See im US-Bundesstaat Vermont ertrank am Samstag, den 01. September, ein Elch, als er einen See durchqueren wollte. Das berichtet unter anderem die Webseite "Kieler Nachrichten", die als Quelle die Nachrichtenagentur AP angibt.

Elch fühlte sich durch Schaulustige bedrängt

Wie die örtliche Forstbehörde in South Hero in Vermont demnach mitteilte, starb der Elch an Erschöpfung. Er durchschwamm den Lake Chamberlain zunächst erfolgreich, schaffte es also auch ans Ufer.

Dann bemerkte er jedoch einige Menschen, die am Ufer standen und teilweise auch Fotos von dem Tier machen wollten. An dieser Stelle sind den Angaben zufolge wohl besonders viele Spaziergänger unterwegs. Daraufhin flüchtete er zurück in den See, wo er schließlich ertrank. Dies teilte der Wildhüter Robert Currier mit. Er erklärte außerdem, dass Elche normalerweise entweder mit Flucht oder Aggression reagieren, wenn sie sich bedroht fühlen.

Wie eine Augenzeugin beschrieb, machten die wenigen Passanten relativ viel Lärm, wodurch der Elch sich offensichtlich Gefahr witterte und umkehrte. 

Rettung kam für das Tier zu spät

Die Wildhüter seien eigentlich zuversichtlich gewesen, dass ein zur Hilfe gerufenes Boot das Tier noch retten könne. Die Besatzung des Bootes hätte das Tier jedoch nur noch tot bergen können. Das Tier hätte dem Wildhüter nach gut um sein Überleben gekämpft, letztlich musste es sich jedoch geschlagen geben. 

Currier empfahl der Öffentlichkeit, Abstand zu Elchen zu halten und ihnen viel Platz zu lassen. Außerdem solle die Forstbehörde benachrichtigt werden.

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