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Umweltausgleich für Ostsee-Pipeline bei Anklam

Di 12.05.2015 | 09:10 Uhr - Alexander Marx

Der Bau der Ostsee-Pipeline des Nord Stream- Konsortiums sorgt auch dreieinhalb Jahre nach der Inbetriebnahme noch für Arbeit in Mecklenburg-Vorpommern. Im Festlandsbereich vor der Insel Usedom bei Anklam renaturiert das Unternehmenskonsortium derzeit für zehn Millionen Euro den Polder Pinnow.

In dem rund 600 Hektar großen Poldergebiet werden Seedeiche zurückgebaut, um den Moorschwund aufzuhalten. Zudem werden Riegeldeiche auf einer Länge von 1500 Meter errichtet.

Ein Radweg entlang der B 110 wurde im Zusammenhang mit der Maßnahme höhergelegt und soll ab Ende Mai oder Anfang Juni zunächst auf einer Schotterdecke wieder befahrbar sein, wie ein Nord Stream-Sprecher sagte. Nach der Hauptsaison soll eine Schwarzdecke aufgebracht werden.

20 Millionen Euro für Ausgleichsmaßnahmen in der Natur

Eigenen Angaben zufolge stellt das Firmenkonsortium Nord Stream für Ausgleichsmaßnahmen in der Natur rund 20 Millionen Euro bereit.

Neben der Renaturierung der Polder hat Nord Stream als Umweltausgleich eine ursprüngliche Graudünenlandschaft in Lubmin wiederhergestellt und ein Managementprogramm zum Erhalt von Küstenvögelbrutvorkommen am Oderhaff bei Leopoldshagen gestartet.

dpa

 

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