Suche nach Vermissten in Georgien fortgesetzt
Mo 15.06.2015 | 10:13 Uhr
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Redaktion
Nach dem starken Unwetter und weitflächigen Überflutungen galten etwa 20 Menschen als vermisst. Angesichts von bisher rund einem Dutzend Toten setzte die Regierung einen Tag der Trauer an. Unklar ist weiter, wie viele Tiere, darunter Löwen, Wölfe und Flusspferde, aus dem bei Überschwemmungen und Erdrutschen zerstörten Zoo ausgerissen waren. Die Suche nach den Tieren dauert an, wie die Zooverwaltung mitteilte.
Raubtiere von Spezialeinheiten erschossen
Spezialeinheiten hatten am Sonntag nach den schwersten Regengüssen seit Jahrzehnten mehrere umherirrende Raubtiere in der Millionenstadt erschossen. Bewohner veröffentlichten in sozialen Netzwerken im Internet Bilder von Kadavern, darunter auch den einer Riesenschlange.
Schaden in Millionenhöhe
Nach vorläufigen Schätzungen beläuft sich der Schaden auf rund 22 Millionen US-Dollar (19,5 Millionen Euro). Die Stadtverwaltung von Tiflis rief die Bürger auf, aus Sicherheitsgründen ihre Wohnungen nicht zu verlassen. Um 12.00 Uhr Ortszeit (11.00 Uhr MESZ) sollten im ganzen Land die Kirchenglocken läuten. Der georgisch-orthodoxe Patriarch Ilja will dann in einer Messe an die Toten erinnern.
dpa
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