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Sturmflut an Nordsee und Elbe - Hamburger Fischmarkt überschwemmt

Fr 24.11.2023 | 09:20 Uhr - Johanna Lindner - Quelle: dpa/wetter.com
Das Wasser der Elbe wurde in der Nacht zum Freitag, den 24.11.2023, bei Hochwasser auf den Hamburger Fischmarkt gedrückt. ©dpa

Das windige Wetter und das Hochwasser in der Nordsee haben bereits in der Nacht für überschwemmte Ufer gesorgt. Noch mehr Wasser an Land wird an der Nordsee und der Elbe aber erst noch erwartet.

In Hamburg und an der Nordseeküste hat eine Sturmflut in der Nacht zu Freitag (24.11.2023) bereits viel Wasser an Land und Küsten gedrückt.

In Hamburg war die Elbe dabei auf 3,62 Meter über Normalnull gestiegen, wie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) am Freitag mitteilte. Damit ist auch der Hamburger Fischmarkt überspült worden.

Noch mehr Wasser in den Mittagsstunden

Deutlich mehr Wasser dürfte es in den Mittagsstunden geben, dann rechnet das BSH mit Wasserständen von 3,87 bis 4,37 Metern. Das entspricht den Angaben zufolge etwa 1,75 bis 2,25 Meter über dem mittleren Hochwasser.

Das BSH warnte dementsprechend vor einer Sturmflut im Weser- und Elbegebiet sowie an der deutschen Nordseeküste.

Orkanböen an Nord- und Ostsee 

Es besteht zwar keine Unwettergefahr, doch am Donnerstag und Freitag weht an Nord- und Ostseeküste ein kräftiger Westwind. Es sind tagsüber an der Nordseeküste orkanartige Böen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 Stundenkilometern möglich. In der Nacht dreht der Wind dann Richtung Norden. 

Am Wochenende wird es in Deutschland richtig heiß - eine markante Hitzewelle steht an. Schon am Freitag scheint fast überall die Sonne, nur vereinzelt ziehen harmlose Wolken durch. Am Samstag wird es dann noch wärmer, ehe der Hitze-Höhepunkt am Sonntag mit bis zu 37 Grad folgt. Hinzu kommt eine spürbare Schwüle. Abkühlung dringend empfohlen, meint deshalb unsere Meteorologin Denise Seiling in der 3-Tage-Wettervorhersage "Deutschland AKTUELL".

Dazu kommen Schauer und sogar Wintergewitter, vereinzelt auch mit Graupel. Die Temperaturen sinken dazu mit 3 bis 4 Grad in der Nacht und maximal 6 Grad am Freitag. Am Wochenende könnte es sogar zu Schneeschauern an der Ostsee kommen.

Diese Fähren fallen aus 

Aufgrund der Sturmwarnung und des Hochwassers sollten am Freitag einige Fähren zwischen den Nordseeinseln und dem Festland ausfallen oder erst später fahren, wie die Wyker Dampfschiffs-Reederei auf seinen Internetseiten mitteilte.

Fährgesellschaften für die Inseln Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge meldeten bereits am Donnerstag erste Änderungen. Für Freitag werden viele Abfahrten wegen des Sturmtiefs gestrichen. Der Fährverkehr von und nach Wangerooge sowie von und nach Spiekeroog soll komplett eingestellt werden.

Wegen der Sturm- und Hochwasserwarnung wurde der Wyker Dampfschiffs-Reederei zufolge auch bei den Fähren zwischen Schlüttsiel und den Halligen der Betrieb eingestellt. Außerdem fahren keine Fähren mehr nach Langeneß. Vereinzelt fallen zudem Fähren nach Amrum, Dagebüll und Föhr aus. 

Auch in Kiel fiel der Fährverkehr am Donnerstag aus. Die Ursache ist hier allerdings kein Hoch- sondern Niedrigwasser von unter vier Metern an der Förde, wie die "Kieler Nachrichten" berichten.  

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