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Klima

Stürmischer Wintergruß am Wochenende 24.11. bis 26.11.2017

Mi 22.11.2017 | 00:00 Uhr - Bettina Marx
Das Wochenende wird turbulent. Neben Schnee und Glättegefahr droht auch noch Sturm. ©dpa

Ein satter Absturz erwartet uns am Wochenende. Ein Sturmtief zieht über Deutschland und dahinter strömt kalte Polarluft heran. Schnee und Glätte sind die Folge.

Mal wieder stellt sich die Großwetterlage ausgerechnet zum Wochenende komplett um. Denn Tief REINHARD beeinflusst unser Wetter in Deutschland. Auf der Rückseite dieses Tiefdruckgebiets strömt kalte Polarluft heran, die am Wochenende 24.11. bis 26.11.2017 das ganze Land flutet. Die Schneefallgrenze sinkt und auf den Straßen kann es wieder gefährlich glatt werden. 

Das ist aber noch nicht alles. Neben dem massiven Luftmassenaustausch und teils kräftigen Niederschlägen drohen auch Sturmböen.  

Schmuddelalarm am Wochenende 

Einzelne Sturmböen gibt es bereits am Freitag (24.11.2017) auf Gipfellagen und an der Küste. Von Nordwesten breitet sich teils schauerartig verstärkter Regen aus. 

Trocken bleibt es nur in der Südosthälfte. Bei Höchstwerten von 12 bis milden 16 Grad scheint dort auch zeitweise die Sonne. Im Dauergrau und Regen erreichen die Temperaturen nicht mal mehr 10 Grad. 

Polarluft und Sturmböen in Deutschland 

Noch kälter und stürmischer wir der Samstag (25.11.2017). Vor wenigen Tagen sah es noch so aus, als würde uns einem Orkan treffen. Aktuell berechnen die Modelle die Sturmlage etwas abgeschwächter. Dennoch drohen vor allem im Süden und Osten Deutschlands stürmische Böen oder Sturmböen. Detaillierte Warnungen für Ihren Landkreis können Sie in unserem Warnlagebericht nachlesen.

Nicht nur der Sturm vermiest uns das Wochenende, auch kräftige Niederschläge sorgen für Schmuddelalarm. Eine Kaltfront zieht am Samstag über Deutschland hinweg und bringt einiges an Regen. Durch den Zustrom der kalten Polarluft sinkt die Schneefallgrenze dramatisch ab. In den Mittelgebirgen und Alpen fällt Schnee

Im Westen nehmen die Niederschläge Schauercharakter an, die dann aber auch als Graupel- oder Schneeschauer fallen können. Die Polarluft lässt die Temperaturen absacken. Die Tageshöchstwerte liegen am Samstag nur noch zwischen 5 und 11 Grad. 

Schnee und Glättegefahr oberhalb von 400 Metern

Am Sonntag (26.11.2017) bleibt es beim wechselhaften und teils winterlichen Wetter. Immer wieder gibt es Schauer, die oberhalb rund 400 Meter durchweg als Schnee, darunter als Regen, Schnee oder Graupel fallen. Dabei ist die Schauerhäufigkeit im Norden größer als im Süden. 

Auf den Straßen ist Vorsicht geboten. Es besteht Glättegefahr durch Schnee, Schneematsch und überfrierende Nässe. 

Mit 3 und 8 Grad ist es am Sonntag noch kälter als am Vortag. Im höheren Bergland liegen die Tageshöchsttemperaturen um den Gefrierpunkt. Dazu weht teils starker bis stürmischer Wind.

Nasskalt mit entsprechender Glättegefahr geht es auch in die neue Woche, wie Anna Gröbel in folgendem Video erklärt.

In der neuen Woche herrscht wieder Unwettergefahr! Zum Start in die neue Woche bilden sich besonders im Süden und Osten kräftige Gewitter, lokal auch mit Superzellen im Alpenvorland. Am Mittwoch haben wir kurz Wetterberuhigung, ehe sich ein Vb-Tief nach Deutschland bewegt. Das bemerken wir dann am Freitag mit heftigem Starkregen in Bayern, der sich bis Sachsen ausbreitet. Örtlich droht wieder Überschwemmungsgefahr! Wie sich das Wetter danach verhält, zeigt unser Meteorologe Georg Haas in 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".
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