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So soll die Seenplatte bekannter werden

Mi 03.06.2015 | 14:16 Uhr - Redaktion

Eine besondere Schnupperreise per Bus und Bahn soll an diesem Wochenende die seenreiche Region um Neustrelitz vor allem bei Berlinern und Brandenburgern bekannter machen. Unter dem Motto "48 Stunden Mecklenburgische Seenplatte" wurde das "Ansommern" organisiert, wie der Leiter des regionalen Tourismusverbandes, Bert Balke, am Mittwoch sagte. Ausflugsgäste können von Samstag an von Neustrelitz aus stündlich mit Bus und Bahn mehr als 100 Ausflugsziele besuchen. Dazu gehören der Serrahner Unesco-Weltnaturerbe-Buchenwald, die Schlossinsel Mirow, Möglichkeiten zum Paddeln, eine Bootsmesse in Rechlin, Rentierhalter und Adlersafaris. "Ansommern" sei eine Mischung von anpaddeln, angrillen oder anradeln.

"48-Stunden-Aktion"
Die Seenplatte, die von Rheinsberg in Brandenburg bis Güstrow (Landkreis Rostock) reicht, gilt als größtes zusammenhängendes Seen- und Flussgebiet Mitteleuropas. Im Jahr 2014 wurde mit knapp 4,5 Millionen Übernachtungen ein Besucherrekord erzielt. "Das reicht aber nicht", sagte Balke. So liege die Auslastung pro Gästebett an der Seenplatte bei 27 Prozent, im MV-Landesschnitt bei 30 Prozent und auf Usedom bei 38 Prozent. "Vor allem die Berliner und Brandenburger sind an der Ostsee noch stärker präsent als an der Seenplatte." Das soll die "48-Stunden-Aktion" ändern helfen.

Neustrelitz als Kulturzentrum sei stündlich aus Berlin erreichbar. Hier locke ein Blick hinter die Theaterkulissen, so spiele Dagmar Frederic in diesem Jahr die Hauptrolle im Musical "Hello Dolly". Von Neustrelitz führten zusätzliche Bus- und Bahnlinien in die Feldberger Region, nach Strasen und Priepert, nach Mirow, Boek und Rechlin. In jedem Fahrzeug seien ortskundige Führer dabei. Es gebe zudem eine "Schlösserlinie", die Rheinsberg mit Mirow verbindet.

Solche 48-Stunden-Aktionen wurde mehrfach mit Erfolg in Brandenburg getestet, wo bis zu 30 000 Gäste kamen. Zugleich soll gezeigt werden, wie Defizite bei der Mobilität für Touristen ohne Auto behoben werden könnten. "Es gibt noch zu viele Lücken", erläuterte Balke.

Zu den Höhepunkten der Aktion wird die erste "Inwater-Boatshow" in Rechlin an der Müritz gerechnet. Hier können Surfen, Paddeln, Segeln, aber auch neue Hausboote und Yachten ausprobiert werden. 

dpa

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