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Skifahren und Rodeln am Wochenende: Diese Skigebiete haben bereits geöffnet

Fr 01.12.2023 | 16:28 Uhr - Redaktion - Quelle: dpa/wetter.com
Auch wenn es am Wochenende nicht viel Sonnenschein gibt: Skifahren in Deutschland ist aufgrund der Schneelage möglich. ©Adobe Stock

Ski und Rodel gut heißt es aufgrund des Wintereinbruchs in Deutschland bereits in vielen Skigebieten. Die Lifte sind geöffnet, die Loipen hergerichtet. Wir geben einen Überblick, wo Wintersport schon möglich ist.

Der für die Jahreszeit durchaus überraschend heftige Wintereinbruch in Deutschland ist für die Wintersportler:innen hierzulande eine große Freude. Schnee ist in den Mittelgebirgen bereits reichlich gefallen, in den Alpen sogar zum Teil zu viel. Und das wird sich auch in den kommenden Tagen nicht ändern, denn es wird weiter schneien. Der Winter ist gekommen, um noch ein bisschen zu bleiben!

Mit den Wintersportler:innen freuen sich auch die Liftbetreiber:innen in den Bergen. Denn die haben zum Teil schon die Wintersaison 2023/2024 eingeläutet und ihre Lifte in Betrieb genommen. Anderswo geschieht das jetzt am ersten Dezember-Wochenende.

Wir geben einen Überblick, wo Skifahren und Rodeln in den deutschen Gebirgen aktuell möglich ist.

Im Sauerland sind die ersten Skilifte am Freitag (01.12.2023) in Betrieb gegangen. Zunächst waren nur vier Lifte im Skiliftkarussell Winterberg und einige wenige Lifte im Umland geöffnet. Am Samstag (02.12.2023) starten dann aber noch weitere Skigebiete. Geplant ist der Saisonstart am Wochenende im Skidorf Neuastenberg, im Skigebiet Bödefeld-Hunau in Schmallenberg, im Skigebiet Schlossberg/Küstelberg in Medebach.

Überall werden aber nur einzelne Lifte in Betrieb genommen, da der Schnee längst noch nicht reicht, um alle Abfahrten der Skigebiete zu öffnen. Kurzfristig wollen auch die kleinen Skigebiete Sternroth in Olsberg, Olpe-Fahlenscheid und Wilde Wiese in Sundern öffnen.

In der Eifel soll am Wochenende der Rodellift in Hellenthal öffnen. Für Skilanglauf reicht der Schnee dort aber noch nicht aus. Skilifte gibt es in der Eifel seit einigen Jahren nicht mehr.

Langlauf im Sauerland auf 130 Kilometer Loipen möglich

Im Sauerland sind für Langläufer in den vergangenen Tagen hingegen schon rund 130 Kilometer Loipen gespurt worden. Das größte Netz an gespurten Loipen gibt es in Winterberg und in Bad Berleburg-Girkhausen im Wittgensteiner Land.

Die Preise für Tagestickets liegen nach Angaben der Wintersport-Arena Sauerland in diesem Jahr zwischen 25 und 48 Euro - das sind ein bis drei Euro mehr als im vergangenen Jahr. In den kleineren Skigebieten kann man die Lifte häufig deutlich preiswerter nutzen als in den großen. 

Auf der Wasserkuppe, Hessens höchstem Berg, beginnt der Skibetrieb am Samstag. Die Besucher können sich dort auf 30 Zentimeter Naturschnee und bis zu 20 Zentimeter technischen Schnee freuen. Auch der Skilift Rennwiese auf dem Hoherodskopf im Vogelsbergkreis geht am 2. Dezember in Betrieb.

Auf einem Nebenhang nahe der Wasserkuppe, am sogenannten Zuckerfeld, herrscht bereits seit Freitag Skibetrieb. Im nordhessischen Wintersportgebiet Willingen soll es am zweiten Adventswochenende losgehen.

Begeisterte Snowboarder:innen und Skifahrer:innen haben bereits am Freitag in Oberhof die Chance genutzt, um mit dem laut Betreiber ersten geöffneten Skilift der Saison zu den Abfahrten zu gelangen. So früh wie seit zehn Jahren nicht ist damit die Saison gestartet. Am Wochenende werden weitere Skilifte öffnen, wie der Regionalverbund Thüringer Wald mitteilte.

In der anstehenden Saison sollen dem Verbund zufolge 1400 Langlaufloipen, 20 Liftanlagen und knapp 50 Rodelhänge sowie 500 Kilometer Winterwanderwege im Thüringer Wald zur Verfügung stehen.

Nach reichlich Neuschnee ist auch in Sachsen die Skisaison eingeläutet worden. In Altenberg im Osterzgebirge wurden am Freitagmorgen die Lifte angeworfen. In den vergangenen Tagen wurden die Hänge zusätzlich zum Naturschnee maschinell beschneit, so dass die Pisten gut präpariert werden konnten. In Augustusburg konnten sich Skifahrer:innen bereits am Donnerstag auf der oberen Piste für die neue Saison warmlaufen. Auch Skilangläufer kommen am Wochenende auf ihre Kosten, denn dann öffnet die beliebte Kammloipe im Erzgebirge und dem Vogtland.

Auch andernorts laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Sachsens größtes alpines Skigebiet am Fichtelberg soll nach jetzigem Stand Mitte kommender Woche öffnen. Ab dem 6. Dezember könnten Skifahrer:innen Haupthang, Wäldchen, Rennstrecke und Piste 2 nutzen. Mit einer kurzen Unterbrechung wurden die Hänge schon seit Tagen zusätzlich maschinell beschneit und die Pisten startklar gemacht. Lediglich die Abfahrten an der Himmelsleiter brauchen noch etwas längere Pflege, sie sollen dann aber am zweiten Adventswochenende ebenfalls offenstehen.

Auch in Eibenstock ist die Freude über das Winterwetter groß. Dieses Wochenende kommen Skifahrer:innen am Adlerfelsen aber noch nicht auf ihre Kosten. Geplant ist, dort Mitte oder Ende der kommenden Woche den Skibetrieb zu starten. Dagegen müssen sich Skifans im Zittauer Gebirge noch gedulden. Für öffentlichen Liftbetrieb reicht die Schneeauflage noch nicht.

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Viele Loipen auf dem Fichtelberg schon offen

Auch Wintersportler:innen, die nicht auf Ski oder Snowboard Pisten hinabsausen wollen, kommen im Erzgebirge auf ihre Kosten. Am Fichtelberg sind die meisten Loipen schon offen, ebenso das Gros der Ski- und Winterwanderwege. Am Samstag ist zudem offizieller Saisonstart der Kammloipe im Erzgebirge und dem Vogtland. Dazu wurden die Loipen und Zubringer gespurt. Die Kammloipe - beliebtes Ziel für Ski-Langläufer:innen - führt auf etwa 36 Kilometern von Schöneck bis nach Johanngeorgenstadt. Hinzu kommen Anschlussloipen in der Region. 

Das größte Wintersportgebiet im Südwesten ist in die Saison gestartet. Bei Nebel und leichtem Schneefall war am Freitag beim Liftverbund Feldberg rund die Hälfte der Lifte in Betrieb. Auf dem 1493 Meter hohen Feldberg lagen zwischen 60 und 70 Zentimeter Schnee, weiterer wird in den nächsten Tagen hinzukommen. Im Kerngebiet Feldberg gibt es 17 Lift- und Bahnanlagen. Das Skigebiet ist nach Verbundangaben das größte in Deutschland nördlich der Alpen.

Doch nicht nur am Feldberg, auch anderenorts in Baden-Württemberg hat der Wintersportbetrieb begonnen. So zum Beispiel an den Skiliften Unterstmatt nahe Bühl im Nordschwarzwald. Ebenfalls in dieser Region gingen schon die Lifte Seibelseckle und Ruhestein in Betrieb. Auch Ski- und Snowboardfahren unter Flutlicht sollte an einigen Anlagen in BaWü möglich sein - etwa in Hinterzarten (Breisgau-Hochschwarzwald) oder in Todtnau (Landkreis Lörrach).

Mit frischem Neuschnee, aber bei frostigen Temperaturen und Nebel hat an der Zugspitze am Freitag die Skisaison begonnen. Vor allem Einheimische mit Saison- und Jahrespässen ließen sich vom Wetter nicht abschrecken und zogen ihre ersten Schwünge auf über 2000 Metern Höhe. Drei Lifte sind in Betrieb, acht Pisten können befahren werden - mehr als sonst zum Start.

Die Wintersportler müssen erneut tiefer in die Tasche greifen. Zwischen knapp vier und zehn Prozent dürften es je nach Skigebiet werden. An der Zugspitze sowie im Skigebiet Garmisch Classic kostet eine Tageskarte 62 Euro, 5 Euro mehr als in der vergangenen Saison.

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