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Unwetter

Schnee und Glättegefahr am Wochenende 17.11. bis 19.11.2017

Mi 15.11.2017 | 00:00 Uhr - Bettina Marx
Auf den Straßen ist am Wochenende Vorsicht geboten! Schnee und Glätte drohen! ©dpa

Eine Kaltfront beendet am Wochenende (17.11. bis 19.11.2017) das ruhige Novemberwetter. Polarluft fließt ein, wodurch in Deutschland Schnee und Glätte drohen.

Das Wetter am Wochenende hat es mal wieder in sich. Bei auffrischendem Wind führt Tief PETER polare Kaltluft nach Deutschland. Die Schneefallgrenze sinkt und in vielen Regionen muss man sich am Wochenende auf glatte Straßen einstellen.

Kaltfront bringt Regen nach Deutschland 

Schon in der Nacht zu Freitag (17.11.2017) erreicht die Kaltfront den Nordwesten Deutschlands. Neben kalter Luft hat die Front auch einiges an Regen im Gepäck. Im Südosten Deutschlands startet der Freitag zunächst aber noch trocken und teils neblig-trüb. 

Nach Auflösung der Nebelfelder gibt es insbesondere am Alpenrand sonnige Phasen. Hinter der Kaltfront lockert die Wolkendecke auf, sodass sich an der Ostsee und Nordsee ebenfalls die Sonne zeigen kann.

Am Freitagnachmittag breiten sich die Niederschläge weiter nach Südosten aus und erreicht gegen Abend die Mittelgebirge und die südlichen Landesteile. Im Südosten droht gefrierender Regen mit entsprechender Glättegefahr.

Laut Vorhersage liegen die Höchstwerte am Freitag am Alpenrand nur knapp über dem Gefrierpunkt, in München werden 1 Grad prognostiziert. Durch die einfließende Polarluft werden auch im Norden nur noch einstellige Temperaturen erwartet. In Hamburg berechnen die Wettermodelle Temperaturen um 9 Grad. An der Nordsee frischt der Wind zudem böig auf.

Sturm, Schnee und Glättegefahr am Wochenende

Noch windiger, teils sogar stürmisch verläuft der Samstag (18.11.2017). Dabei sind vor allem auf den Bergen sowie an der Ostsee und Nordsee Sturmböen möglich. Auch im Flachland ist der Wind richtig unangenehm.

Hinzu kommt auch noch schauerartiger Regen, der sich am Samstag über nahezu ganz Deutschland ausbreitet und immer mehr in Schnee übergeht. Die Schneefallgrenze sinkt auf etwa 600 bis 500 Meter. Im äußersten Süden bleibt es am längsten trocken. Einzelne Gewitter sind in der einfließenden Kaltluft ebenfalls nicht auszuschließen.

Apropos Kaltluft: Mehr als 8 Grad berechnen die Wettermodelle am 18.11.2017 nicht. Durch den teils stürmischen Wind liegen die gefühlten Temperaturen deutlich unter den gemessenen Werten.

Nasskaltes Wetter birgt Gefahren im Straßenverkehr

Bei diesen unbeständigen und nasskalten Wetteraussichten am Samstag macht man es sich am besten zu Hause gemütlich. Auf den Straßen drohen ohnehin Gefahren.

Es besteht nämlich Glättegefahr durch überfrierende Nässe, Schnee oder Schneematsch. Detaillierte Warnungen für Ihren Landkreis können Sie in unserem Warnlagebericht nachlesen.

Schneefallgrenze sinkt auf 300 bis 400 Meter

Ungemütlich und teils gefährlich geht es auch durch den Sonntag (19.11.2017). Bei Höchsttemperaturen zwischen 2 und 8 Grad berechnen die Wettermodelle immer wieder Regen- oder Graupelschauer, im Bergland und an den Alpen Schneeschauer. Die Schneefallgrenze sinkt am Sonntag weiter ab und liegt dann nur noch bei rund 300 bis 400 Metern.

Auf den Straßen ist weiterhin äußerste Vorsicht geboten. Mit erheblichen Problemen im Straßenverkehr ist zu rechnen. Behalten Sie daher stets unsere Warnungen im Blick und fahren Sie bitte nur mit Winterreifen. Autofahrer sollten zudem ihre Geschwindigkeit den winterlichen Straßenverhältnissen anpassen und vorsichtig fahren.

Glättegefahr auch im Berufsverkehr am Montagmorgen

Auch zum Start in die neue Woche ist mit weiteren Regen- und Schneefällen zu rechnen, wobei die Niederschläge im Süden auch stärker ausfallen können. Die Glättegefahr bleibt ausgerechnet zum Berufsverkehr akut. 

Die gefährliche Wetterlage am Wochenende hat Kai Zorn in folgendem Video für Sie erläutert.

Am Sonntag erreicht die Hitzewelle ihren Höhepunkt mit bis zu 37 Grad und viel Sonne. Doch schon zum Abend ziehen erste Gewitter aus Westen auf. Am Montag folgen teils kräftige Schauer, Blitz und Donner, vor allem im Südosten. Die Temperaturen sinken spürbar. Am Dienstag wird es wieder ruhiger und sonniger, bevor am Donnerstag neue Gewitter folgen. Mehr Details zur Wetterentwicklung präsentiert unsere Meteorologin Denise Seiling in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".
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