Nach den Eisheiligen Aussaat von Blütenmischungen
Für Hobbygärtner sind die Eisheiligen Mitte Mai ein Startschuss: Erst nach den Namenstagen von Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophie vom 11. bis 15. Mai dürfen frostempfindliche Pflanzen endgültig aus dem Winterlager in den Garten kommen. Dann ist in der Regel die Gefahr vor Spätfrösten in Deutschland vorbei.
Wenn keine Minusgrade mehr zu erwarten sind, können Hobbygärtner auch Samenmischungen mit einjährigen Blumen aussäen. Die Gartenakademie Rheinland-Pfalz erklärt das Vorgehen:
Den Boden auflockern und Unkräuter jäten. Den zurückbleibenden Samen von Unkräutern wie Amaranth, Melde und Hirse gibt man nun die Gelegenheit zu keimen. Dann werden sie entfernt - das Ganze zwei- bis dreimal wiederholen.
Vor einem Regenguss die Blütenmischung säen. Die Samen sind oft klein - werden sie mit trockenem Sand gemischt, kann der Hobbygärtner sie besser verteilen.
Die Samen müssen nicht extra in den Boden eingearbeitet werden, aber die Fläche wird gewalzt.
Drei Wochen lang regelmäßig gießen. Unkräuter immer wieder entfernen.
dpa