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Gesundheit

Mineralwasser im Öko-Test: Diese Produkte sind durchgefallen

Do 02.09.2021 | 12:00 Uhr - Johanna Lindner
Zu wenig trinken: Das passiert im Körper

"Öko-Test" hat Mineralwässer genauer untersucht. Von 50 getesteten Classic Wässern erhielten 25 die Note sehr gut. Doch ein paar Sorten fielen wegen bedenklichen Stoffen durch.

Genug Wasser trinken ist besonders wichtig für uns. Doch zu welchem Mineralwasser greift man am besten? "Öko-Test" hat 50 verschiedene Sorten Classic Mineralwasser getestet und kam zu vorwiegend erfreulichen Ergebnissen. Jedes zweite getestete Wasser schnitt mit der Note "sehr gut" ab. Bei ein paar Produkten kritisiert "Öko-Test" allerdings eine geringe Belastung durch Schwermetalle und Abbauprodukte von Pestiziden. 

Im Video oben siehst du, was in deinem Körper passiert, wenn du zu wenig trinkst.

25 Sorten mit der Note "sehr gut"

Mineralwasser hat dem Gesetz nach "seinen Ursprung in unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen". Abfüller dürfen es also kaum aufbereiten. Das heißt Mineralwasser ist vor allem Regenwasser, das durch Gesteinsschichten bis zur Quelle reist. Dabei kommt es vor, dass das Wasser auch unerwünschte Stoffe mit in die Tiefe nimmt – etwa Chromat, Uran oder Bor, erklärt "Öko-Test". Auch Pestizide können so in das Mineralwasser gelangen. 

Die meisten getesteten Sorten waren aber frei von Verunreinigungen. So erhielten 25 Wässer die Note "sehr gut", fünf ein "gut", zwölf "befriedigend" und sechs "ausreichend. Lediglich zwei Mineralwässer fielen mit der Note "mangelhaft" durch. Unter den am besten bewertenden Getränken gehören merkur.de zufolge "Gerolsteiner Sprudel" sowie "Adelholzener Classic".

Diese Mineralwässer fielen im Test durch: 

Das Wasser "Marius Quelle Classic, Sachsenheim" von Rietenauer Mineralquellen fiel wegen seines erhöhten Bor-Gehalts durch, wie "t-online" berichtet. Bor ist "Öko-Test" zufolge ein giftiges Halbmetall und hat in Tierstudien entwicklungs- und fortpflanzungsschädliche Wirkung gezeigt. 

Das Wasser "San Benedetto mit Kohlensäure versetzt" von Acqua Minerale San Benedetto fiel wegen vergleichsweise viel Chromat durch. Chromat ist laut "Öko-Test" unter anderem in der EU-Chemikalienverordnung als krebserregend eingestuft.

Gesundheitliche Folgen unwahrscheinlich 

Die Sorte "San Pellegrino Mineralwasser Classic" von Sanpellegrino erhielt "merkur.de" nach lediglich ein "ausreichend", da der Gehalt von Uran leicht erhöht war.  

Gesundheitliche Folgen seien bei den festgestellten Werten allerdings unwahrscheinlich, schreibt "Öko-Test". Trotzdem seien Mineralwässer, die ganz frei von den Stoffen sind, die bessere Wahl. 

So kaufst du besonders umweltfreundlich Mineralwasser 

Neben den Inhaltsstoffen ist auch die Verpackung von Mineralwasser nicht unwichtig. "Öko-Test" zufolge werden Glas-Mehrwegflaschen bis zu 50- mal wieder befüllt, PET-Mehrwegflaschen nur bis zu 25-mal. PET-Einwegflaschen werden nach der Rückgabe sogar sofort geschreddert. Einige Sorten bekamen wegen ihrer Verpackung deswegen Punktabzüge in der Bewertung.  

Um die Umwelt noch mehr zu schonen, kaufst du am besten Wasser aus deiner Region. Das ist wegen kurzer Transportwege zusätzlich noch umweltfreundlicher. 

Einfache Tricks: So kannst du nachprüfen, ob du genug getrunken hast

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