Immer mehr Haiattacken wegen Klimawandel
Mo 06.05.2013 | 10:48 Uhr
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Renate Molitor
Vor 30 Jahren war es im Schnitt nur eine Attacke im Jahr und die war meist nicht tödlich.
Die Frage nach dem Warum gibt mehrere Antworten:
Das Revier für den Hai wird immer kleiner, weil immer mehr Menschen auf der Erde Urlaub an Stränden machen und somit unmittelbar im Gefahrenbereich sind. Allein das erhöht die Wahrscheinlichkeit von Hai-Attacken.
Aber warum sind so viele Haie in der Nähe der Küsten?
Schuld kann auch der Klimawandel sein. Die Wassertemperatur auf dem offenen Pazifik stieg in beiden Jahren (2010 und 2011) örtlich auf 30 Grad Celsius. Dort hält es sozusagen kein Beutefisch mehr aus. Weichen diese in die Küstennähe aus, folgen ihnen die Räuber natürlich. Aufgrund der Strömungen ist das Wasser an den Küsten nämlich kühler. Es kann auch sein, dass die Haie das kühlere Wasser generell bevorzugen.
Eines ist klar: Die ungewöhnlichen Wassertemperaturen vor Australiens Westküste haben wahrscheinlich etwas mit dem vermehrten Auftreten der Tiere zu tun. Es kann also von Jahr zu Jahr gefährlicher werden.
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