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Unwetter

Hochwasser in der Schweiz: Rhein für Schifffahrt gesperrt

Mi 15.11.2023 | 11:32 Uhr - Bettina Harter - Quelle: dpa/wetter.com
Es gab Straßen- und Brückensperrungen aufgrund des Hochwassers in der Schweiz. ©dpa

Aufgrund des Schmelzwassers und der Regenfälle traten Flüsse in der Schweiz über die Ufer. Straßen mussten wegen Gefahr von Erdrutschen gesperrt werden. Auch im Schiffsverkehr gibt es Einschränkungen.

Heftige Regenfälle haben die Pegel einiger Flüsse in der Schweiz ansteigen lassen. Aufgrund der hohen Wasserstände gab es Beeinträchtigungen im Schiffsverkehr. 

Hochwasser in der Schweiz und in Deutschland: Schifffahrt gesperrt

Der Rhein bei Basel ist wegen Hochwassers am Mittwoch für die Schifffahrt gesperrt worden. Auch woanders gab es Einschränkungen. So wurden in Genf sicherheitshalber fünf Brücken über den Rhone-Zufluss Arve gesperrt.

Am Rhein war das Dreiländereck zwischen Schweiz, Deutschland und Frankreich betroffen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Keystone-SDA betraf die Schifffahrtssperre eine Strecke von der Schweizer Stadt Rheinfelden über Basel bis nach Kembs in Frankreich. 

Wetterprognose für die Schweiz: So entwickelt sich die Hochwasserlage

Prognosen zufolge wird der Höchststand des Hochwassers am Rhein am Mittag erwartet. Anschließend soll das Hochwasser langsam zurückgehen.

Die Wetterprognose für die kommenden Tage in der Schweiz haben wir in folgendem Video für dich:

Bereits am Pfingstmontag formiert sich im Mittelmeerraum ein neues Unwettertief, das uns am Dienstag erreicht. Es drohen also erneut Schauer und Gewitter. Bis dahin stellt sich aber zunächst noch eine kurzweilige Wetterberuhigung ein. Mehr dazu im Video von unserem Meteorologen Georg Haas.

Verkehrschaos nach Brückensperrung

Die Arve in Genf wurde zu einem reißenden Strom mit einem Abflussrekord von 1000 Kubikmetern Wasser pro Sekunde - dreimal so viel wie sonst.

https://twitter.com/tdgch/status/1724717161996824898

Die Sperrung von fünf Brücken über den Fluss sorgte zudem vorübergehend für ein Verkehrschaos, weil auch zahlreiche Straßenbahn- und Buslinien unterbrochen wurden. Entlang des Flusses wurden vorsichtshalber Barrieren errichtet.

Schmelzwasser als zusätzliches Problem: Gefahr von Erdrutschen

Der Grund für die großen Wassermengen war laut dem Sender SRF nicht nur der Regen, sondern auch steigende Temperaturen auf den Bergen, die viel Schmelzwasser zur Folge hatten.

In mehreren weiteren Kantonen traten Flüsse teilweise über die Ufer, etwa in Freiburg und Bern. Im Wallis wurden Straßen wegen der Gefahr von Erdrutschen gesperrt.

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