Herbstdurchbruch nach Wochenendhitze: Deutschland droht nasser Temperatursturz zum Monatsende
Noch einmal sommerliche Hitze zum Wochenende samt Start des Oktoberfestes 2025, danach aber ein deutlicher Umschwung: Der 16-Tage-Trend zeigt Richtung Monatsende kühlere Temperaturen, Regen und auch wettertechnisch den Start in den Herbst.
In dieser Woche stellt sich noch einmal ein deutlicher Wetterumschwung in Deutschland ein. Während in den Supermärkten bereits Lebkuchen und Spekulatius Einzug halten, erleben wir noch einmal eine kurze Phase mit sommerlicher Hitze.
Zum Start des Oktoberfestes in München am Samstag steigen die Temperaturen auf rund 30 Grad. Sonnenschein und warme Luft sorgen für spätsommerliches Feeling - perfektes Biergarten- und Festwetter, und das in ganz Deutschland.
Kräftiges Hoch über dem Mittelmeer bringt Hitze
Die Großwetterlage für das kommende Wochenende ist dabei klar: Ein kräftiges Hochdruckgebiet über dem Mittelmeer trifft auf ein Tiefdruckgebiet über dem Atlantik. Diese Konstellation sorgt für einen Schub sehr warmer Luft aus Südwesteuropa nach Deutschland.
"Es ist die klassische 'Sommerbringer-Lage', die uns noch einmal Höchstwerte weit über 25 Grad beschert", erklärt wetter.com-Meteorologe Alban Burster.
Wetterwechsel zum Monatsende
Doch diese Phase hält nicht lange an. Bereits in der letzten vollen Septemberwoche (22. bis 28. September), in der ja auch kalendarisch der Herbst beginnt (22.09.), verlagern sich die bestimmenden Wetterzentren. Die Tiefdruckgebiete ziehen weiter südlich über Europa, während sich die Hochs nach Norden gen Skandinavien verschieben.
"Deutschland liegt dann im Übergangsbereich - und das bedeutet: Es wird nasser und kühler", so Wetterexperte Burster. Regenfronten ziehen über Mitteleuropa hinweg, begleitet von sinkenden Temperaturen.
16-Tage-Trend für München: Vom Schwitzen zum Frieren
Die Modellprognosen für München verdeutlichen den bevorstehenden Kontrast. Zunächst steigen die Temperaturen in 1500 Metern Höhe auf rund 20 Grad, was am Boden sommerliche 30 Grad bedeutet - ideale Bedingungen für das Oktoberfest.
Doch schon kurz danach rauschen die Werte rapide nach unten. Das Mittel aller Modellrechnungen zeigt eine deutliche Abkühlung, wobei die Unsicherheiten groß bleiben, wie Alban Burster unterstreicht. "Sicher ist: Es wird kühler und nasser."
Niederschlagsprognosen: Regen nimmt zu
Apropos nass: Parallel zur Abkühlung nehmen die Niederschlagssignale deutlich zu, Richtung Septemberende ist vermehrt Regen zu erwarten. Auch im Norden Deutschlands rauschen die Temperaturen nach unten, mit Werten in 1500 Metern Höhe für Hamburg knapp über der 0-Grad-Grenze.
Am Boden bedeutet das oft nur noch 15 Grad - begleitet von häufigen Schauern.
Fazit: Herbst kommt zum Monatswechsel
Fassen wir zusammen: Die nächsten Tage bringen Deutschland noch einmal sommerliches Wetter mit bis zu 30 Grad. Doch spätestens zum Monatswechsel setzt sich der Herbst durch. Regen, kühlere Luft und wechselhaftes Wetter dominieren den 16-Tage-Trend.
Wer die warmen Tage noch genießen möchte, sollte das am kommenden Wochenende ausgiebig tun, denn eine herbstliche Abkühlung steht danach sehr sicher bevor.
Weitere Empfehlungen der Redaktion zum Thema: Deutschlandwetter
- Herbststurm ZACK wirbelt Fähren-Fahrpläne durcheinander - auch Bäume umgestürzt
- Trotz vieler Regentage zuletzt: In diesen Regionen Deutschlands herrscht große Trockenheit
- Podcast - Herbst 2025: Goldene Oktobertage oder stürmische Zeiten?
Dieser Text wurde mit Hilfe von KI-Systemen erstellt und von der Redaktion überprüft.