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Heißester Tag des Jahres - bis knapp 40 Grad!

Mo 20.08.2012 | 07:41 Uhr - Renate Molitor
In Saarbrücken und Bad Kreuznach kletterte die Temperatur auf 38,9 Grad, wie eine Sprecherin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Abend in Offenbach sagte. Knapp dahinter lagen Andernach (38,4 Grad) und Bernkastel-Kues (38,1 Grad) in Rheinland-Pfalz. In Nordrhein-Westfalen wurden mehr als 37 Grad gemessen.

Auch die Sachsen und die Thüringer kamen bei Temperaturen um 36 Grad ins Schwitzen. Nur in den Bergen und an einigen Küstenabschnitten zeigte das Thermometer Werte unter 30 Grad an. Verantwortlich für die Hitzewelle ist das Zusammenspiel von Hoch Achim und Tief Xenja, die gemeinsam dafür sorgen, dass heiße Luft weit aus dem Süden nach Deutschland strömt.

Und auch in der Nacht auf Sonntag ging es tropisch zu: Besonders warm war es in Aachen (24,2 Grad), Duisburg (24,0 Grad) und dem niedersächsischen Bückeburg (23,9 Grad). Bereits am Samstag war es fast überall hochsommerlich. In Trier wurden 36 Grad im Schatten gemessen. Damit nahm die Stadt zusammen mit Heinsberg in Nordrhein-Westfalen die deutschlandweite Spitzenposition ein. Die Zugspitze war der kälteste Ort: Hier sanken die Temperaturen am Samstag auf 13,8 Grad

Nach dem heißen Wochenende bringen die kommenden Tage kaum Abkühlung. Vielerorts wird wieder die 30-Grad-Marke überschritten. Die Spitzentemperaturen vom Wochenende werden aber nicht erreicht. Gleichzeitig muss mit Schauern und Gewittern gerechnet werden.

Wegen der heißen Temperaturen steigt auch die Waldbrandgefahr. Am Sonntag und Montag gilt flächendeckend die dritte von fünf Warnstufen. Im Westen und Osten bestand gebietsweise eine hohe Gefahr (Stufe 4). Für weite Teile Brandenburgs sowie einige Landstriche in den angrenzenden Bundesländern warnten die Meteorologen vor einer sehr hohen Waldbrandgefahr (Stufe 5). Auch am Montag schätzen die Experten die Gefahr vor allem im Nordosten, aber auch in Südwesten als sehr hoch ein. Am Dienstag entspannt sich die Lage dann wieder.

Bei der Deutschen Bahn blieb ein Hitze-Chaos aus. Nach dem Versagen von Klimaanlagen kam es aber zu einigen Zugausfällen. Die Fahrgäste mussten das Abteil wechseln oder in einen anderen Zug umsteigen, wie ein Bahnsprecher sagte. Die Zahl der Störfälle habe sich bis zum Nachmittag aber lediglich im einstelligen Bereich bewegt. "Bislang sind wir gut durch den Hitze-Tag gekommen", sagte der Sprecher.

 

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