Glyphosat und Mineralöle! Augen auf beim Nudelkauf
"Öko-Test" hat 20 beliebte Spaghettisorten unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse können einem den Appetit ganz schön verderben.
Nudeln, allen voran Spaghetti, gehören zu den beliebtesten Gerichten in Deutschland. Ob mit Tomaten- oder Bolognesesoße, mit Pesto und Chicken oder als Beilage: Spaghetti sind aus unseren Küchen gar nicht mehr wegzudenken.
Zudem sind Nudel beinahe unbegrenzt haltbar. Welche Lebensmittel das noch sind, erfährst du oben im Video.
Glyphosat in der Hälfte der Nudeln
Umso alarmierender ist das, was Öko-Test in ihrer neuesten Untersuchung herausgefunden hat. Von 20 getesteten Spaghettisorten enthielten mehr als die Hälfte für den Menschen schädliche Stoffe; allen voran Glyphosat.
Die eigentlich als Unkrautvernichter eingesetzte Chemikalie steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Zudem bedroht Glyphosat die biologische Vielfalt.
Auch weitere Schadstoffe gefunden
Neben Glyphosat wurden auch Rückstände von Mineralöl sowie Schimmelpilzgift in einigen Spaghettisorten gefunden. Appetitlich ist das keinesfalls!
Diese Spaghetti erhielten Bestnoten
Jedoch ergab der Test auch gute Nachrichten: Insgesamt acht Sorten bekamen die Bestnote sehr gut. Zu den Testsiegern gehören unter anderem die bekannten Nudelmarken Barilla und Buitoni. Und mit den Spaghetti von D’antelli, der Discountermarke von ALDI Nord, konnte auch eine Sorte im Niedrigpreissegment eine sehr gute Leistung abliefern.
Edeka- und Pennynudeln sind durchgefallen
Ganz anders sieht es bei den Eigenmarken von Edeka und Penny aus. Während die Edeka-Spaghetti immerhin noch die Note mangelhaft bekam, fiel die Penny-Nudel komplett durch. In dieser wurde neben einem erhöhten Mineralölanteil auch Spuren von Glyphosat und Schimmelpilzen gefunden. Daher gab es zurecht die Note ungenügend.
Übrigens: Auch Mineralwasser wurde in den letzten Monaten getestet. Die Ergebnisse kannst du in diesem Artikel nachlesen:
Mineralwasser im Test: Diese Marken sind durchgefallen
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