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Ratgeber

Gestresste Pflanzen im Sommer: So überstehen sie das Extremwetter

Fr 25.07.2025 | 11:10 Uhr - Redaktion - Quelle: dpa
Wer die Erde mit Humus anreichert und flach lockert, sorgt dafür, dass die Pflanzen optimal mit Nährstoffen versorgt werden. ©Adobe Stock

Hitze, Starkregen, Sturm: Wetterextreme belasten Pflanzen - doch es gibt Lösungen. Wer die richtigen Arten wählt, muss sich selbst im Hochsommer keine Sorgen machen.

Gestern Sonne, heute Regen: Die schnell wechselnden Wetterlagen im Sommer können Pflanzen stressen. Dadurch werden sie anfälliger für Pilzkrankheiten oder Schädlingsbefall. Doch wie kann man seine Pflanzen schützen?

Alles zum Thema Klimawandel kannst du in unserem Wetterlexikon nachlesen.

"Der Garten muss heute mehr aushalten als früher. Aber mit dem richtigen Wissen lässt sich viel tun, um ihn an die neuen Bedingungen anzupassen", sagt Pflanzenexpertin Regina Fischer vom Industrieverband Agrar (IVA).

Auf robuste Pflanzen setzen

Zunächst einmal ist es wichtig, standortgerecht zu pflanzen. Der IVA rät zu robusten Pflanzen, die sowohl längere Trockenphasen als auch starken Regen oder Wind aushalten. Einige Beispiele:

Wasser auffangen und richtig nutzen

Für langanhaltende Trockenphasen kann man Wasser in Zisternen oder Regentonnen sammeln. Zudem sorgen wasserdurchlässige Beläge und begrünte Flächen dafür, dass Regen versickert und nicht ungenutzt abfließt.

Gießen sollte man seltener, aber dafür intensiv. Der IVA empfiehlt zehn bis zwanzig Liter pro Quadratmeter. Und: Am besten in den frühen Morgenstunden, wenn der Boden noch kühl ist. Denn so verdunstet das Wasser langsamer.

Schutz und Nährstoffe für den Boden

Bodendecker oder Mulch helfen, die Verdunstung zu verringern. Mit Laub oder Rasenschnitt schützt man den Boden vor Austrocknung. Auch verschlämmt er dadurch bei starken Niederschlägen nicht so schnell.

Wer die Erde mit Humus anreichert und flach lockert, sorgt dafür, dass die Pflanzen optimal mit Nährstoffen versorgt werden. Auch Dünger stärkt die Widerstandskraft. Stresssymptome wie Welke, Blattverfärbungen oder verminderte Blütenbildung lassen sich so vermeiden.

Weitere Empfehlungen der Redaktion zum Thema: Garten

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