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Gefahr für Haustiere: Diese Zimmerpflanzen sind giftig

Do 22.08.2019 | 08:30 Uhr - Bettina Marx
Sechs giftige Garten-Pflanzen, die tödlich sein können

Viele schmücken ihr Heim gerne mit Pflanzen. Haustierbesitzer sollten aber aufpassen. Einige Zimmerpflanzen können den vierbeinigen Lieblingen gefährlich werden.

Mit grünen Pflanzen wirkt die Wohnung oder das Haus gleich viel wohnlicher. Sie schaffen meist ein angenehmes Raumklima.

Haustierbesitzer sollten allerdings genau darauf achten, welche Zimmerpflanze sie aufstellen. Diese können nämlich eine große Gefahr für die tierischen Mitbewohner darstellen. Im schlimmsten Fall kann der Kontakt zu einer Zimmerpflanze für die Tiere tödlich enden. Denn viele Zierpflanzen enthalten giftige Wirkstoffe.

Diese Zimmerpflanzen sind für Haustiere giftig

Vor allem Katzen sind gefährdet, da sie gerne an Pflanzen knabbern und im Gegensatz zu Hunden nicht so leicht erbrechen bzw. das Gift ausscheiden können. 

Die Aloe-Vera-Pflanze kann vor allem bei Katzen und Vögeln gesundheitliche Beschwerden auslösen. Das Aloin in den Blättern ist giftig und verursacht unter anderem Durchfall. Auch Amaryllis und Alpenveilchen sorgen für Magen-Darm-Beschwerden. 

Besonders gefährlich sind aber Azaleen und Calla-Pflanzen. Ihr Gift kann bei Katzen und anderen Haustieren zu Erbrechen und rauschartigen Zuständen führen. Letztere gehen mit vermehrtem Speichelfluss, Taumeln und Apathie einher. Krampf- und Zitteranfälle sind ebenfalls Begleiterscheinungen einer Vergiftung. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu Herzversagen und Atemstillstand kommen.

Calla und Gummibäume können zudem Schleimhautreizungen hervorrufen. 

Vergiftung: Atembeschwerden und Lähmungen möglich

Neben Azaleen enthalten auch andere Rhododendron-Pflanzen Acetylandromedol. Es ist nicht nur für Katzen und Hunde giftig. Auch Hamster oder Hasen zeigen Vergiftungserscheinungen wie Atembeschwerden oder einen schwachen Puls, wenn sie Rhododendron fressen.


Efeu, Lilien oder Weihnachtssterne sind für Haustiere ebenfalls schädlich. Für die Tiere besteht die Gefahr von Lähmungserscheinungen, Durchfall oder Zitteranfällen. Das in Hyazinthen enthaltene Calciumoxalat verursacht vor allem bei Hunden Magen-Darm-Beschwerden.

Während beim Einblatt insbesondere die Blüte giftig ist, sind bei Misteln vor allem die Stängel und Blätter gefährlich. Bei Tulpen oder Narzissen kann auch das Wasser, in dem die Blumen stehen, giftig werden.

Erste Hilfe bei Vergiftungserscheinungen

Falls Du eine für Tiere giftige Zimmerpflanze hast, musst Du sie nicht gleich entsorgen. Achte aber darauf, dass die Pflanzen an einem sicheren Ort stehen und Dein geliebter Vierbeiner nicht hinkommt.

Sollte Dein Haustier eine giftige Zimmerpflanze gefressen haben, solltest Du unverzüglich den Tierarzt aufsuchen. Zudem solltest Du dem Arzt beschreiben können, um welche Pflanze es sich handelt. Um einer Vergiftung vorzubeugen, können Katzenbesitzer beispielsweise Katzengras im Zimmer aufstellen. Dadurch wird verhindert, dass Katzen andere und möglicherweise giftige Pflanzen überhaupt erst anknabbern. 

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