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Funkloch-Karte: Hier gibt es den schlechtesten Handyempfang

Mo 11.11.2019 | 14:14 Uhr - Bettina Marx
In Deutschland gibt es noch viele Funklöcher. ©Shutterstock

Schlechter Handyempfang oder gar kein Netz? Funklöcher in Deutschland sind ein großes Ärgernis. Diese Region ist besonders betroffen.

In Deutschland wird immer wieder über das schlechte Handynetz geklagt. Das ist durchaus verständlich, wenn man sich diese Ergebnisse der Funkloch-App, die die Bundesnetzagentur als Aufsichtsbehörde der Mobilfunker vor einem Jahr veröffentlich hat, ansieht: In vielen Gebieten Deutschlands gibt es gar kein Netz. Vor allem auf dem Land sind noch viele Funklöcher vorhanden. 

Brandenburg hat die meisten Funklöcher

Auf der veröffentlichten Karte, die in nachfolgendem Video zu sehen ist, erkennt man, dass es vor allem in Brandenburg sowie in den angrenzenden Gebieten viele Funklöcher gibt. In Großstädten sind keine Netzausfälle zu verzeichnen.


So gut ist dein Netzbetreiber

Das Handynetz in ganz Deutschland wurde mit der Funkloch-App protokolliert. Um zu sehen, wie gut das Netz deines Netzbetreibers ist, kannst du mit Hilfe einer Filterfunktion einzelne Netzbetreiber gezielt auswählen. So können beispielsweise nur Funklöcher deines Netzbetreibers angezeigt werden. 

Zudem fällt auf, dass Telefónica Deutschland und Vodafone mehr Funkausfälle hat als die Deutsche Telekom. 

Kräfte für schnelleren Mobilfunkausbau bündeln

Die Mobilfunkbetreiber Deutsche Telekom, Telefónica Deutschland und Vodafone wollen aber ihre Kräfte beim Ausbau des schnellen Mobilfunks bündeln. So wollen die Unternehmen bis zu 6000 neue Mobilfunkstandorte koordiniert aufbauen und nutzen. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde unterzeichnet.

Ziel ist eine "bestmögliche mobile Breitbandversorgung" für die Kunden in ganz Deutschland, insbesondere auf dem Land und entlang der Verkehrswege auf Straßen, Schienen und Flüssen. Deren Versorgung war den Betreibern im Zuge der 5G-Frequenzauktion auferlegt worden.  

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer sagte: "Die geplante Kooperation der Mobilfunkanbieter ist der richtige Schritt, um Funklöcher in Deutschland zu schließen." Davon würden insbesondere ländliche Regionen profitieren. "Damit wird verlässliches Telefonieren und Surfen endlich auf Autobahnen oder in Zügen möglich."

Die drei Unternehmen gaben zudem bekannt, 1&1 Drillisch sei eingeladen, sich an dem "kooperativen Netzausbau" zu beteiligen. "Voraussetzung ist die Bereitschaft, in gleichem Umfang am Ausbau mitzuwirken." 

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