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Extremes Reiseaufkommen: Hier herrscht "Staustufe Rot"

Do 27.06.2019 | 10:37 Uhr - Quelle: dpa/wetter.com
Am letzten Juni-Wochenende brauchen Reisende gute Nerven. ©Shutterstock

Gleich sechs Bundesländer starten in die Sommerferien. Damit beginnt auch die erste große Reisewelle 2019. Auf einigen Fernstraßen wird deshalb besonders vor Staus und Beeinträchtigungen gewarnt.

Am letzten Juni-Wochenende brauchen Autofahrer starke Nerven: Sechs deutsche Bundesländer starten in die Sommerferien, außerdem noch die Nachbarländer Dänemark, Belgien, Tschechien sowie Teile Österreichs. 

Die sechs Bundesländer, in denen nun die Ferien beginnen, sind Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, das Saarland und Schleswig-Holstein. In Berlin und Brandenburg laufen die Sommerferien bereits, ebenso in Skandinavien.

Somit schwappt eine große Reisewelle vor allem aus dem Norden und Westen Deutschlands auf die Autobahnen, erwartet der ADAC. Auf einigen Fernstraßen müssen sich Autofahrer deshalb besonders auf lange Staus einstellen.

In weiten Teilen Deutschlands herrscht "Staustufe Rot"

Der Auto Club Europa (ACE) gibt für weite Teile Deutschlands "Staustufe Rot" aus - vor allem vom Freitagmittag an. Für Samstag bis in den Nachmittag hinein sowie am späten Sonntagnachmittag werden weitere Stauspitzen erwartet. Wer kann, sollte am besten unter der Woche und generell möglichst früh am Morgen starten, rät der ACE.  

Noch voller als am letzten Juni-Wochenende werde es auf den Straßen erwartungsgemäß nur im Juli und August, sagte eine ADAC-Sprecherin in München. Dann sind in allen Bundesländern Schulferien und noch mehr Urlauber unterwegs. 

Neben den Brennpunkten Berlin, Hamburg, Rhein-Ruhr, Rhein-Main, Stuttgart und München sowie den Routen zu den deutschen Küsten müssen Autofahrer auf folgenden Strecken mit Staus rechnen:

Doch nicht nur in Deutschland, auch in Österreich und der Schweiz muss mit sehr vollen Straßen ab Freitagmittag gerechnet werden, da hier ebenfalls mehrere Bundesländer beziehungsweise Kantone in die Ferien starten.

Wetter sorgt für besondere Belastung

Am Wochenende erreicht Deutschland erneute sehr heiße Sahara-Luft. Die Temperaturen können mancherorts fast 40 Grad Celsius erreichen. Dies stellt für Reisende mit dem Auto eine besondere Herausforderung dar. 

Wo es am Wochenende am heißesten wird, erfährst Du in der aktuellen 3-Tage-Vorhersage:

<p>In den kommenden Tagen nimmt die Wetterdynamik in Deutschland spürbar zu: Während sich in vielen Niederungen beständiger Nebel mit einstelligen Temperaturen hält, sorgt Sonnenschein in mittleren Höhenlagen für ungewöhnlich milde Werte. Schon am Montag bleibt es meist trocken, teils mit Nebel und Hochnebel, besonders im Süden. Ab Mittwoch verstärken sich die Kontraste, wie unser Meteorologe Georg Haas in der 3-Tage-Wettervorhersage "Deutschland AKTUELL" erläutert.</p>

Versuche Deine Reisezeit, wenn möglich, also auf den frühen Morgen oder den Abend zu legen. Achte außerdem darauf, genügend Pausen einzulegen, um sicher ans Ziel zu kommen. Du solltest deshalb bei der Reise mit dem Auto sicherstellen, dass Du ausreichend Flüssigkeit dabei hast und regelmäßig trinkst. Weitere Gefahren, die beim Autofahren bei Hitze lauern, kannst Du diesem Artikel "Hitzewelle: Was Du jetzt vermeiden solltest" entnehmen.

Hochbetrieb auch an Flughäfen

Hochbetrieb herrscht am kommenden Wochenende auch an deutschen Flughäfen, so beispielsweise in Frankfurt. Bis zu 240 000 Fluggäste werden pro Tag erwartet, teilte der Betreiber Fraport mit. "Das sind neue Spitzenwerte, die dafür sorgen, dass die Infrastruktur unserer beiden Terminals den ganzen Sommer über nahezu voll ausgelastet sein wird", sagte ein Sprecher vom Flugbetriebs- und Terminalmanagement. 

Im vergangenen Sommer hatte es Probleme bei der Abfertigung an den Sicherheitskontrollen gegeben. Dieses Jahr sehen sich Fraport und die Bundespolizei, die für die Abfertigung verantwortlich ist, zu Beginn der Sommerferien besser gerüstet. "Unter anderem wurden Dienst- und Arbeitszeiten an die zu erwartenden Passagierspitzen angepasst", sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Außerdem habe man frühzeitig anhand der erwarteten Passagierzahlen zusätzliches Personal bei den Sicherheitsdienstleistern angefordert. 

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