Menu
Login
News

Autofahrerin von herabfallendem Ast erschlagen

Do 19.07.2012 | 17:45 Uhr - Ronald Porschke

Stürmische Windböen, Regen und Hagel haben dabei in Brandenburg für Schäden gesorgt. Bäume wurden entwurzelt, Straßen sowie Abschnitte der Bahnstrecke Berlin-Dresden mussten zeitweilig gesperrt werden. Bei Buckow in der Märkischen Schweiz wurde eine Autofahrerin durch einen herabfallenden Ast getroffen und dabei tödlich verletzt.

Dort hatte starker Wind zwei an einer Straße stehende Bäume entwurzelt, wie die Polizei mitteilte. Diese fielen gegen einen dritten Baum. Ein knapp zehn Meter langer und 30 Zentimeter starker Ast brach ab und fiel auf ein fahrendes Auto. Die 51-jährige Fahrerin, die allein im Wagen saß, erlag noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen. Die Straße musste vorübergehend gesperrt werden.

Oberleitung der Bahn bei Rangsdorf beschädigt

Der Sturm behinderte auch den Bahnverkehr auf der Strecke Berlin-Dresden. Zwischen Rangsdorf und Zossen stürzten mehrere Bäume um und beschädigten die Oberleitung, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Fernverkehrszüge wurden über Jüterbog umgeleitet. Regionalzüge der Linie RE 3 fielen den Angaben zufolge zwischen Blankenfelde und Wünsdorf sowie der Linie RE 7 zwischen Schönefeld und Wünsdorf aus. Zwischen Blankenfelde und Wünsdorf fuhren dafür Busse. Reisende mussten längere Fahrzeiten in Kauf nehmen. Einschränkungen gab es auch für den Straßenverkehr am Bahnübergang in Dabendorf.

Über Brandenburg tobten am Donnerstag örtlich Gewitter und starke Niederschläge. Der Deutsche Wetterdienst hatte für Teile Ostbrandenburgs eine Unwetterwarnung herausgegeben. Dort waren orkanartige Böen von bis zu 110 Stundenkilometern möglich

 
(dapd/rp)
Teile diese Info mit deinen Freunden
Artikel bewerten
Zur News-Übersicht News

Empfehlungen

3-Tage-Wetter: Kurze Regenpause zwischen den Tiefs
Wetter 16 Tage: Tiefs lassen Mai nass enden
Wetter-Ticker: Stärke 6,1! Schon wieder Erdbeben vor Kreta
Schon vier Tote: Verheerendes Hochwasser in Australien
Wettermodell berechnet Hitze Anfang Juni - Was ist dran?
Erdbeben der Stärke 6,1 erschüttert Kreta und Santorini
Nemo schrumpft: Clownfische werden bei Hitze kleiner
Tote und schwere Schäden nach Unwetter in Südfrankreich
Neue Studie: 1,5 Grad-Ziel reicht nicht aus - 370 Milliarden Tonnen Eis schmelzen jährlich
Felssturz in der Schweiz im Gange - auch Gletscher-Abbruch droht