Menu
Login
Panorama

Achtung Autofahrer! Feinstaubalarm in Stuttgart

Mo 16.12.2019 | 09:32 Uhr - Quelle: dpa/wetter.com
Feinstaub und Stickstoffdioxid: So schädlich sind sie für unseren Körper

Erneut wurde für Stuttgart ein Feinstaubalarm ausgerufen. Autofahrer werden daher gebeten, ihr Fahrzeug stehenzulassen. Auch Kaminbesitzer sind betroffen.

Der mittlerweile sechste Feinstaubalarm der Saison kommt auf Stuttgart zu. Autofahrer sollen ab Dienstag um 0.00 Uhr ihre Autos möglichst nicht nutzen und etwa auf Bus und Bahn umsteigen oder Fahrgemeinschaften bilden.

Kamine, die nur als zusätzliche Wärmequelle dienen, dürfen bereits ab Montag um 18.00 Uhr nicht mehr benutzt werden, wie die Stadt am Sonntag mitteilte. Das Ende des Alarms war zunächst offen.

Eingeschränkter Luftaustausch in Stuttgart

Feinstaubalarm wird in der Landeshauptstadt Baden-Württembergs ausgerufen, wenn der Deutsche Wetterdienst an mindestens zwei aufeinanderfolgenden Tagen eingeschränkten Luftaustausch vorhersagt. Durch umweltfreundliches Verhalten soll die Stickstoffdioxid- und Feinstaubbelastung gesenkt werden.

Feinstaubalarm ist nur Appell an die Autofahrer

Es handelt sich allerdings lediglich um einen Appell an die Autofahrer. Wer trotz des Alarms in sein Auto steigt, hat nichts zu befürchten.

Strafe für Nutzung eines Komfortkamins

Anders ist das beim sogenannten Komfortkamin: wird er trotz des Feinstaubalarms genutzt, ist das ein Verstoß gegen die Verordnung des Landes, es droht dann ein Bußgeld. Die Verordnung gilt bis Mitte April 2022.

Aufhebung des Alarms bei besserer Luft

Der Alarm wird mit einem Tag Vorlauf bekanntgegeben, aufgehoben wird er, wenn Meteorologen eine deutliche Verbesserung des Luftaustauschs erwarten. Die Feinstaubsaison läuft vom 15. Oktober bis zum 15. April.

Bereits in den vergangenen Jahren kam es in Stuttgart immer wieder zu einem Feinstaubalarm. So auch im Jahr 2017, wie dieses Video zeigt:

Wegen zu hoher Schadstoffwerte hat die Stadt Stuttgart erneut Feinstaubalarm ausgelöst. Das geschieht immer dann, wenn an mindestens zwei aufeinanderfolgenden Tagen ein stark eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre zu erwarten ist, und damit Feinstaub und Stickstoffdioxid im Talkessel verbleiben. Der Bürgermeister für Städtebau und Umwelt, Peter Pätzold, erklärt, was man dagegen tun kann.

P.S. Bist du auf Facebook? Dann werde jetzt Fan von wetter.com!

Teile diese Info mit deinen Freunden
Artikel bewerten
Zur News-Übersicht Panorama

Empfehlungen

3-Tage-Wetter: Bunter Mischmasch mit Schauern, Gewittern, Wind und Sonne
Wetter 16 Tage: Sommerzugabe oder Herbst pur?
Eiskapelle am Watzmann eingestürzt - Gefahr für Bergsteiger
Starkregen-Unwetter in NRW: Schulen in Mönchengladbach ohne Strom - Schulfrei
Fluten auf Bali fordern Todesopfer - Urlauber mit Booten gerettet
Seltenes Naturereignis: Strand in Schottland von tausenden Seesternen bedeckt
Wichtiger Sauerstoffproduzent: Winziges Meeresbakterium in Gefahr
Eisgigant A23a zerbricht: Einst größter Eisberg der Welt wohl bald verschwunden
Schreckmoment in Kalifornien: Vogelspinne krabbelt Ranger am Bein hoch
Hilfe von der Mama: Elefantenbaby wird Böschung hochgeschoben