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Gesundheit

Grippewelle 2025/26: Alle Informationen zu Influenza in Deutschland

Letzte Aktualisierung: Mo 08.12.2025 | 17:14 Uhr - Redaktion - Quelle: RKI
Grippe und Erkältung: Das sind die Unterschiede

Akute Atemwegserkrankungen breiten sich in Deutschland verstärkt aus. Neben Rhinoviren und SARS-CoV-2 steigen auch die Influenza-Fälle deutlich an. Der Beginn der Grippewelle steht offenbar bevor.

Die Aktivität akuter Atemwegserkrankungen (ARE) hat in der 48. Kalenderwoche 2025 auf Bevölkerungsebene weiter zugenommen und liegt derzeit auf einem hohen Niveau. Das berichtet das Robert Koch-Institut (RKI). Auch im ambulanten Bereich wurde ein leichter Anstieg der Arztbesuche wegen ARE verzeichnet, das Gesamtgeschehen bewegt sich damit weiterhin im moderaten Bereich.

Zahl der Influenza-Fälle in Deutschland steigt

In den vergangenen Monaten dominierten laut der Arbeitsgemeinschaft Influenza vor allem Rhinoviren und SARS-CoV-2 das Infektionsgeschehen, nun aber steigt auch die Zahl der Influenza-Fälle deutlich - ein Hinweis darauf, dass sich der Beginn der Grippewelle abzeichnet, so das RKI. Im Nationalen Referenzzentrum für Influenzaviren wurden in der aktuellen Woche 102 von 137 eingesandten Sentinelproben positiv auf respiratorische Erreger getestet. Dabei wurden am häufigsten Rhinoviren (26 %) identifiziert, gefolgt von SARS-CoV-2 (21 %) und Influenza A- und B-Viren (18 %).

<p>Influenza, RSV, Rhinoviren und Corona verbreiten sich im Augenblick rasant in Deutschland. Die Zahl er Erkrankungen steigt stetig, auch bei Kleinkindern. Wir erklären euch im Video, wie ihr diese Viren anhand der Symptome unterscheiden könnt.</p>

Von den insgesamt 24 nachgewiesenen Influenzaviren entfielen 15 auf Influenza A(H3N2) und neun auf Influenza A(H1N1)pdm09.

Auch mehr COVID-19-Erkrankungen

Im stationären Bereich blieb die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) auf niedrigem Niveau. In der SARI-Surveillance wurden in zehn von 23 eingesandten Proben respiratorische Viren nachgewiesen. Die Verteilung: 17 Prozent SARS-CoV-2, 11 Prozent Rhinoviren und sechs Prozent Influenza-Viren.

Bei den SARI-Diagnosen machten COVID-19 zehn Prozent, Influenza neun Prozent und RSV drei Prozent aus. Auch die an das Robert Koch-Institut übermittelten Meldedaten bestätigen den Trend: Sowohl die Zahl der COVID-19-Fälle als auch die der Influenzavirus- und RSV-Infektionen ist in der 48. Meldewoche gestiegen. Besonders hervorzuheben ist dabei die SARS-CoV-2-Variante XFG, die in der 46. Kalenderwoche mit 68 Prozent die dominierende Linie unter den nachgewiesenen Varianten darstellte. 

Abwasserüberwachung zeigt Anstieg der Viruslasten

Parallel dazu zeigen die Daten aus der Abwasserüberwachung einen Anstieg der Viruslasten von SARS-CoV-2, RSV und Influenza A - ein weiteres Indiz für die zunehmende Aktivität dieser Erreger in der Bevölkerung. Trotz dieser Entwicklungen bleibt die Zahl schwerer Erkrankungen aktuell noch vergleichsweise niedrig, dennoch ist eine erhöhte Wachsamkeit angezeigt, insbesondere im Hinblick auf die sich anbahnende Grippewelle.

Wer sollte sich gegen Influenza sich impfen lassen?

Die ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt grundsätzlich allen Menschen ab 60 Jahren, Personen mit chronischen Vorerkrankungen, Bewohnern von Alters- oder Pflegeheimen sowie Schwangeren ab dem 2. Trimenon, bei erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens ab 1. Trimenon die Grippe-Impfung. Auch in Berufen mit erhöhter Gefährdung (z.B. im medizinisches Personal oder in Berufen mit viel Publikumsverkehr) sollten sich die Beschäftigten impfen lassen.

Egal ob Grippe, Corona oder Erkältung, im Winter werden wir schneller krank. Das hat verschiedene Gründe. Im Video erfährst du, warum wir in der kalten Jahreszeit öfter kränkeln.

Prinzipiell kann sich aber jeder impfen lassen. Denn die STIKO betont, dass auch unter 60-jährigen Personen ohne Vorbelastungen eine Impfung nicht verweigert wird. Allerdings kann es sein, dass deine Krankenkasse die Kosten für die Impfung dann nicht übernimmt.

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Dieser Text wurde mit Hilfe von KI-Systemen erstellt und von der Redaktion überprüft.

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