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Klima

Wochenwetter: Zwischen Schnee, Sturm und Frühlingsgefühlen

Mo 06.03.2017 | 00:00 Uhr - Redaktion

Erst Schnee und Glätte, dann lokal Frühlingsgefühle und am Wochenende auch noch Sturm! Die Achterbahnfahrt beim Wetter geht weiter. Das Wetter dieser Woche im Überblick!

Als erstes Bundesland startete Hamburg in dieser Woche in die Osterferien. Doch davon ließ sich das Wetter nicht beeindrucken. Schon am Montag fielen im Norden die ersten Regentropfen, die sich dann überall ausbreiteten. Am Dienstag regnete es vor allem im Süden und Westen immer wieder schauerartig. Der Norden hatte nur eine kurze Verschnaufpause, denn schon am Mittwoch kam deutschlandweit neuer Regen auf. Der Donnerstag verläuft besonders im Süden nass, während der Norden einige Schauer abbekommt. Nach der sehr wechselhaften und nassen Woche klingen am Freitag die Regenfälle allmählich ab. Zum Wochenende ist es dann häufiger trocken und der Regenschirm kann fast überall in den Schrank gestellt werden.

Tief ADRIANO führt zunächst noch sehr feuchte Atlantikluftmassen nach Mitteleuropa. Allmählich setzt sich aber von Westen der Einfluss von Hoch JOHANNA durch, das dann am Wochenende mit trockener Luft häufig für freundliches und überwiegend trockenes Wetter sorgt.

Schnee und Glättegefahr

Zu Beginn der Woche war es allerdings recht kühl. In der Nacht zu Dienstag gab es im Süden in höheren Lagen zum Teil kräftigen Schneefall. Auch im Norden fielen stellenweise bis ins Flachland Schneeflocken. Am Dienstagmorgen präsentierten sich einige Ostseeinseln stellenweise leicht angezuckert. Im Süden schneite es derweil auch am Mittwoch mit etwas schwächerer Intensität weiter. 

In den Hochlagen von Schwarzwald und den Alpen gab es dabei am meisten Neuschnee. In manchen Staulagen kamen bis zu 30 Zentimeter Neuschnee vom Himmel.

Örtlich Hochwassergefahr

Der spätwinterliche Gruß war nur von kurzer Dauer, denn weitere Tiefdruckgebeite führen allmählich mildere Luft nach Deutschland. So gab es am Mittwoch im Osten und Südwesten schon zweistellige Höchstwerte. Gleichzeitig steigt die Schneefallgrenze wieder deutlich an und die kräftigen Niederschläge sorgen dafür, dass der frische Schnee wieder weggespült wird.

Die Regionen mit dem meisten Neuschnee bekommen auch die größten Regenmengen ab. Zum Teil fallen im Schwarzwald und an den Alpen an die 100 Liter Regenwasser pro Quadratmeter. Mit dem Schmelzwasser erhöht sich die Hochwassergefahr und durch die großen Wassermassen steigen Bäche und Flüsse kurzzeitig deutlich an.

Noch bis Freitag bleibt es in vielen Regionen Deutschlands extrem heiß mit Spitzenwerten bis 37 Grad. Ab Samstag bringt eine Kaltfront kühlere Luft, vor allem im Süden können kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen auftreten! Am Sonntag liegen die Temperaturen meist unter 30 Grad, dazu scheint in vielen Regionen wieder die Sonne. Alle Details hat unser Meteorologe Andreas Machalica in der 3-Tage-Wettervorhersage "Deutschland AKTUELL".

Frühlingshafte Lichtblicke am Wochenende

Am Freitag steigen die Temperaturen in den westlichen Flussniederungen wieder auf zweistellige Werte. Dazu lockern die Wolken auf und die Sonne kommt öfter raus. Im Osten ist es dagegen noch kühl und anfangs nass. Die Regen- und Schneefälle ziehen ostwärts und klingen dabei im Tagesverlauf ab.

Am Wochenende bringt Hoch JOHANNA im Westen wieder frühlingshafte Temperaturen. Die Temperaturen steigen verbreitet auf über 10 Grad. Am Oberrhein und Richtung Niederlande knacken wir mancherorts die 15-Gradmarke. In der Osthälfte bleibt es mit knapp 10 Grad kühler. Dazu ist es meist freundlich mit einem Mix aus Sonne und Wolken. Zeitweise können die Wolken auch mal dichter sein wie an der Nordsee und im Schwarzwald, wo am Sonntag lokale Schauer entstehen.

Am Wochenende endet die große Hitze und es stellt sich sonniges, sommerlich warmes Wetter ein. Am Sonntag gibt es im Süden noch einzelne Gewitter, sonst viel Sonne bei 20 bis 29 Grad. Auch zu Wochenbeginn bleibt es freundlich und trocken mit Temperaturen meist zwischen 22 und 30 Grad, bevor es zur Wochenmitte wieder wechselhafter wird.
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