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Wetter morgen am Sonntag: Sonne und Regen vor markantem Wetterumschwung

Sa 16.11.2024 | 09:02 Uhr - Alexander König
3-Tage-Wetter: Heiße Tage und Tropennächte!

Das Wetter am Sonntag, den 17.11.2024, ist noch ruhiger. In einigen Regionen scheint sogar die Sonne. Doch es ziehen ab dem Nachmittag schon kräftige Regenschauer und stürmische Böen in das Land.

Der Hochdruckeinfluss über Deutschland schwächt sich nun ab. Dabei wird der Weg frei für kältere Luft aus Nordeuropa, die im Laufe des Wochenendes mit einer Kaltfront eines steuernden Tiefs über Skandinavien südwärts über Deutschland geführt wird. 

Am Dienstag wird ein weiteres Tief vom Atlantik her mit einbezogen, das uns die erste Sturmlage der Saison beschert. Nach vorübergehender Erwärmung wird in der zweiten Wochenhälfte auf der Rückseite des Tiefs polare Kaltluft angezapft. Regional ist das gleichbedeutend mit dem ersten Wintereinbruch.  

Der Wetterbericht für Deutschland am Sonntag, den 17.11.2024

Morgen am Sonntagvormittag fällt im Norden des Landes entlang einer Kaltfront bereits Regen, der am Nachmittag auch den Süden erreicht. Im Südosten sinkt die Schneefallgrenze vorübergehend auf rund 600 Meter, sodass in höheren Lagen des Thüringer Waldes, dem Erzgebirge sowie des Bayerischen Waldes auch etwas Schnee dabei sein kann. 

Vor Eintreffen der Kaltfront scheint im äußersten Süden zunächst noch die Sonne und auch im Norden kommt sie ab den Mittagstunden zeitweise zum Vorschein. Hier ziehen am Nachmittag allerdings kräftige Regenschauer von der Nordsee ins Landesinnere, die mitunter gewittrig ausfallen können, begleitet von starken bis stürmischen Windböen. Die Temperaturen erreichen im Alpenvorland sowie an der Nordsee maximal 10 Grad, sonst meist 6 bis 9 Grad, im Bergland teils auch nur 3 bis 5 Grad.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Montag weiter

In der Nacht zum Montag sind in den Mittelgebirgen oberhalb von 400 sowie am Alpenrand oberhalb von 600 Metern bei Werten um den Gefrierpunkt wenige Zentimeter Schnee möglich. Sonst fällt schauerartiger Regen oder Schneeregen bei Tiefstwerten von 5 bis 1 Grad. Am Tage ziehen in der Mitte des Landes von West nach Ost neue Niederschläge auf, die in den Mittelgebirgen oberhalb von 400 bis 600 Metern erneut als Schnee, sonst als Regen fallen. Im Norden bleibt es bei rund 5 bis 8 Grad bei wechselhaftem Schauerwetter und im äußersten Süden zeigt sich bei 7 bis 9 Grad nochmal die Sonne.

Ab Dienstag steht dann die erste Sturmlage der Saison an. Bereits seit Tagen berechnen die wichtigen globalen Wettermodelle eine ausgewachsene und möglicherweise landesweite Sturmlage für Dienstag und/oder Mittwoch. Unterschiede bestehen jedoch weiterhin in der genauen Zugbahn und der Stärke des Sturmtiefs, weshalb regionale Abschätzungen noch nicht möglich sind. 

Auch in den kommenden Tagen bleibt es vielerorts drückend warm. Trotz wiederholter Gewitter mit teils kräftigem Regen sinken die Temperaturen kaum. Die hohe Luftfeuchtigkeit sorgt für ein schwüles und belastendes Klima, das vor allem in den Nächten nur wenig Erholung bringt. Erst gegen Ende der Woche könnte sich die Wetterlage langsam ändern. Wie das Wetter in den nächsten sieben Tagen wird, erklärt euch unsere Meteorologin Denise Seiling in der Wetterprognose "Deutschland TREND".

Sturmböen wären aus heutiger Sicht aber fast landesweit möglich, das Potenzial für schwere Sturmböen bis orkanartige Böen um 100 km/h bis ins Flachland ist dabei durchaus gegeben. An den Küsten sowie auf den Bergen auch Orkanböen über 120 km/h. Mit Einschränkungen im Schienen-. Straßen- und Fährverkehr sollte gerechnet werden. Dazu kämen Sturmfluten an der Nordseeküste. 

Vorderseitig des Sturmtiefs werden die Temperaturen am Dienstag nochmals ansteigen. Am Oberrhein bis auf 13 Grad. Rückseitig wird in der zweiten Wochenhälfte polare Kaltluft zu uns geführt. Nasse Schneeflocken bis ins Flachland werden die Folge sein, auf den Bergen könnte auch etwas Schnee liegenbleiben. Dazu kommen Frost in den Nächten und glatte Straßen durch überfrierende Nässe. Die Tageswerte kommen zudem kaum noch über 5 Grad hinaus.

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