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Wetter morgen am Mittwoch: Gewittergefahr mit Starkregen! Hier wird es ungemütlich

Di 19.08.2025 | 09:17 Uhr - Martin Puchegger - Quelle: wetter.com
Tiefdruckgebiete nehmen uns in die Zange - Das Wetter in 60 Sekunden

Morgen am Mittwoch, den 20.08.2025, muss sich Süddeutschland auf Schauer, Gewitter und kräftigen Regen einstellen! In der Nordhälfte sieht es ruhiger aus.

Der Hochdruckeinfluss über Deutschland schwächt sich deutlich ab. Aktuell erstreckt sich von Hoch LUISA bei Island quer über Mitteleuropa bis zu Hoch KYRA beim Schwarzen Meer noch eine Hochdruckbrücke. 

Ein Tiefdrucksystem über Frankreich und Spanien verlagert sich morgen am Mittwoch (20.08.2025) jedoch zum Golf von Genua, womit der Alpenraum kräftigen Regen und der Süden Deutschlands einige Schauer und Gewitter abbekommt. Zugleich steuert Tief ROGER über Skandinavien eine Kaltfront aus Norden heran, mit der es in der zweiten Wochenhälfte merklich abkühlt.

Unwetter verursachen in Deutschland jährlich Schäden in Millionenhöhe. Die Warnung vor gefährlichen Wettererscheinungen ist nicht immer leicht, da Extremwetterereignisse oft sehr lokal entstehen. In diesem Video erklären wir, wann wetter.com und der Deutsche Wetterdienst Unwetterwarnungen herausgeben und vor welchen Wetterphänomenen gewarnt wird.

Der Wetterbericht für Deutschland am Mittwoch, den 20.08.2025

In der Nacht auf Mittwoch ziehen mit einer schwachen Kaltfront bei auffrischendem Nordwind Wolkenfelder von der Nord- und Ostsee in das nördliche Niedersachsen, nach Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Schauer bringen diese kaum und nördlich des Nord-Ostsee-Kanals lösen sich die Wolken zum Morgen hin bereits wieder auf.

Anders im Südwesten, da trübt es sich zwischen Eifel und Schwaben ein und lokal gibt es erste Regenschauer. In den übrigen Regionen bleibt der Himmel klar oder nur gering bewölkt, vereinzelt bildet sich aber flacher Nebel. Die Tiefstwerte: 19 bis 11 Grad, in den wolkenlosen Regionen auch 10 bis 8 Grad.

Morgen am Mittwoch tagsüber wird es in der Landesmitte - in einer Zone vom Niederrhein bis zum Vogtland, zur Lausitz und bis nach Berlin - noch einmal sonnig und sommerlich warm. Weiter nördlich liegen die teils aufgelockerten Wolken der Kaltfront mit nur geringem Schauerrisiko und an der See wird es im Bereich der kühlen Polarluft bereits wieder sonnig.

Im Südwesten überwiegen die Wolken und es kommt von der Mosel bis zur Isar zu einigen Schauern und lokalen Gewittern mit der Gefahr von Starkregen aufgrund der langsamen Verlagerungsgeschwindigkeit. Von Norden bis gegen die Mitte frischt lebhafter Nordwind auf, im Süden bleibt es schwach windig. Die Höchstwerte liegen in der Mitte nochmals bei 26 bis 29 Grad, sonst bei 19 bis 25 Grad.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Donnerstag weiter

Der Donnerstag verläuft etwa südlich von Mosel und Main trüb und südlich von Stuttgart und Nürnberg auch nass, bei teils kräftigem, örtlich gewittrigem Regen. Binnen 24 Stunden fallen oft 10 bis 20 Liter pro Quadratmeter, lokal auch über 50 Liter pro Quadratmeter. Nördlich davon wechseln Sonne und Wolken bei mäßig auffrischendem Nordwind einander ab. Schauer sind aber nur vereinzelt unterwegs, bevorzugt an der See, während es im Osten auch mal länger sonnig ist. Dazu 18 bis 24, mit viel Sonne bis zu 26 Grad.

Anmerkung: In Summe können die Niederschlagsmengen am Mittwoch und Donnerstag am Alpenrand, im Allgäu und rund um den Bodensee in jenen Regionen, wo heftige Gewitter mit großen Regenmengen durchziehen, zum Teil über 100 Liter pro Quadratmeter betragen. Das wird stellenweise Probleme durch Hochwasser und Sturzfluten bringen. Betroffen von diesen kräftigen Regenfällen und schweren Gewittern sind auch der gesamte Alpenraum, Oberitalien, das angrenzende Slowenien und Kroatien.

Ab Mittwoch ziehen im Süden kräftige Schauer und Gewitter auf, lokal droht Starkregen! An der Rückseite strömt Polarluft nach Deutschland und beendet die Hitzewelle. Die Temperaturen stürzen ab, teilweise bleibt es bei unter 20 Grad. Damit hält ein erster Hauch von Herbst Einzug, bevor sich zum Wochenbeginn wieder freundlicheres Wetter abzeichnet. Mehr Details zeigt unser Meteorologe Georg Haas in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".

Am Freitag im Einflussbereich eines Höhentroges weiterer Temperaturrückgang. Im Nordwesten Schauerwetter, in der Mitte und im Osten ein zumeist trockener Mix aus Sonne und Wolken und an den Alpen am Morgen abklingender Regen und Auflockerungen. Nur noch 17 bis 23 Grad.

Das Wochenende bringt in der kühlen Nordströmung für den Norden und Osten weitere Schauer, während der Luftdruck im Südwesten allmählich ansteigt und sich hier besonders am Sonntag schon wieder sonniges Wetter einstellt. Am Samstag 16 bis 23, am Sonntag 17 bis 25 Grad.

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