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Wetter morgen am Freitag: Polarluft kommt mit Schneeschauern und Sturm

Do 02.01.2025 | 09:13 Uhr - Martin Puchegger - Quelle: wetter.com
Wetter-Update: Unbeständig mit Schneeschauern und Regen

Morgen am Freitag, den 03.01.2025, liegen wir im Zustrom von Polarluft. Diese bringt uns Schnee bis in tiefe Lagen. Hier und da mischen sich auch Regentropen dazu. Alle Details in der Übersicht.

Ausgehend von Sturmtief GINETTE, das bereits nach Westrussland weitergezogen ist, schmiegt sich eine markante Kaltfront heute am Donnerstag aus Norden gegen die Alpen. Morgen am Freitag (03.01.2025) verweilen wir noch im Zustrom von Polarluft mit Schnee bis in tiefe Lagen, bevor uns von Samstag auf Sonntag aus Südwesten eine Warmfront erreicht. Diese sorgt für erhöhte Glättegefahr durch gefrierenden Regen!

Alles über Eis erfährst du in unserem Wetterlexikon.

Der Wetterbericht für Deutschland am Freitag, den 03.01.2025

Morgen am Freitag ziehen aus Nordwesten einzelne Schneeschauer durch, zwischendurch scheint auch mal die Sonne. Am längsten nördlich der Mittelgebirge, während es von Nordhessen bis Sachsen und Niederbayern überwiegend trüb bleibt.

Entlang der Küste zieht bereits am Vormittag eine Staffel mit kräftigen Schneeschauern auf, die am Nachmittag mit stürmischen Böen bis zum Sauerland, Harz und zur Lausitz vorankommt. Zwischen Nordsee und Niederrhein mischen sich auch Regentropfen dazu.

Überwiegend trocken bleibt es hingegen im Südwesten. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen -1 und +4 Grad. Nachts kühlt es dann auf +2 Grad an der Nordsee und auf -12 Grad an den Alpen ab.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Samstag weiter

Am Samstag (04.01.2025) ziehen in der nördlichen Landeshälfte noch einzelne Schneeschauer durch, Regentropfen gesellen sich weiterhin nur in tiefen Lagen zwischen Nordsee und NRW hinzu. Zudem scheint zwischen den Schauer zeitweise die Sonne, auch in Richtung Alpen und Schwarzwald ist es zunächst freundlich.

Kurzfristig stellt sich eine Wetterberuhigung ein, bevor am Abend im Südwesten eine massive Warmfront mit kräftigem Schneefall aufzieht, der in der Nacht zu Sonntag in Glatteisregen übergeht. Zum Glück erwarten wir diese Glätte am Wochenende und nicht zum Berufsverkehr.

Wir erwarten Tageshöchstwerte von -3 bis +4 Grad und nachts mit 0 bis -8 Grad verbreitet Frost. Nur entlang der Küste sind es +1 oder +2 Grad.

Am Sonntag von Südwest nach Nordost voranschreitend massiver Schneefall und Glatteisregen, mit der Gefahr von Verkehrsbehinderungen durch gefährliche Straßenverhältnisse. Entlang und westlich des Rheins sowie zwischen NRW und Emsland jedoch rasche Entspannung mit milderer Luft und hauptsächlich nur noch Regen. In Vorpommern teilweise nur -2 Grad als Tageshöchstwert, in Südbaden bis zu +13 Grad.

<p>In der dritten Adventswoche setzt sich das milde Wetter weiter fort, denn mit einer südlichen Strömung gelangt Luft aus Nordafrika bis nach Deutschland – teils sogar mit Saharastaub. Ein Wintereinbruch ist damit nicht in Sicht. Besonders im Norden sorgt aufkommender Wind für eine Auflösung des Hochnebels, was dort gebietsweise sonnige Abschnitte ermöglicht, erklärt unser Meteorologe Georg Haas in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".</p>

Spätestens am Montag findet das Winterwetter auch im äußersten Norden sein Ende, dann erreicht die extrem milde Atlantikluft, die aus dem Gebiet südwestlich der Iberischen Halbinsel stammt, auch den Norden. Es bleibt verbreitet unbeständig und sehr mild, bei stürmischem Südwestwind und bis zu 15 Grad. Im Alpenvorland scheint mit Südföhn dazu wiederholt die Sonne.

Auch am Dienstag ist es zunächst noch mild und föhnig. Rasch zieht aus Westen aber eine Kaltfront mit Sturmböen herein, die in der zweiten Wochenhälfte das Winterwetter mit polaren Luftmassen zurückbringt.

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