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Wetter morgen am Donnerstag: Hier lösen Föhneffekte Wolken und Nebel auf

Mi 15.01.2025 | 10:21 Uhr - Martin Puchegger - Quelle: wetter.com
Wetter-Update: Vielerorts trüb - aber hier gibt es Sonne

Nach Schnee und Glatteis in der ersten Wochenhälfte beruhigt sich das Wetter in Deutschland am Donnerstag, den 16.01.2025, wieder. Es gibt sogar Regionen mit ein bisschen Sonnenschein.

Nachdem sich die Warmfront von Tief DAMIAN über Westrussland zur Wochenmitte mit Schneefall und gefrierendem Regen an die Alpen geschmiegt hat, steigt der Luftdruck aus Westeuropa wieder an. Mit Hoch BEATE herrscht dann von Donnerstag bis über das Wochenende hinaus hoher Luftdruck in Deutschland vor.

Die sich einstellende Inversionswetterlage bedeutet einerseits zähe Nebelfelder, teils aber auch Sonnenschein. Die Temperaturkontraste nehmen damit markant zu. 

Der Wetterbericht für Deutschland am Donnerstag, den 16.01.2025

Morgen am Donnerstag verlagert sich das Zentrum von Hoch BEATE knapp östlich von Deutschland. Damit dreht die Strömung über der Südhälfte Deutschlands auf Ost und es stellen sich von den Mittelgebirgen her leicht föhnige Effekte ein, die Wolken und Nebel auflösen. Das geschieht von Niederbayern bis Franken sowie in Teilen Hessens, Thüringens und Sachsens, aber auch in NRW und angrenzend in den anderen Bundesländern.

Unser Regionalwetter bietet Ihnen neben detaillierten Informationen zur aktuellen Wetterlage natürlich auch eine Wetterprognose inklusive wichtiger Wetterparameter wie Niederschlag, Sonnenscheindauer oder Windstärke für die kommenden Tage. Ein aktueller Überblick über die zu erwartenden Temperaturen in Ihrer Region ist natürlich ebenfalls enthalten.

Trüb bleibt es nördlich von Münster, Hannover, Leipzig und Dresden bei örtlichem Sprühregen sowie - bei auffrischendem Ostwind - im gesamten Alpenvorland und stellenweise am Rhein. Direkt an den Alpen scheint aber ebenfalls die Sonne.

Die Höchstwerte: von Süd nach Nord -1 bis +7 Grad.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Freitag weiter

Am Freitag (17. Januar) kann sich die Sonne etwas häufiger behaupten. Grau in Grau durch Hochnebel und Nebel bleibt es aber besonders wieder im Norden, speziell nördlich von Bremen und Berlin sowie vielerorts im Süden, hier besonders in Oberbayern und Schwaben sowie am Oberrhein.

Die Höchstwerte liegen zwischen -2 Grad im nebeligen Alpenvorland und +6 Grad zwischen NRW und See.

Noch häufiger wird die Sonne am Samstag (18. Januar) scheinen, da dreht die Strömung auf Südost, womit die föhnigen Tendenzen zunehmen. Der äußerste Norden verbleibt aber wohl im Nebelgrau und auch sonst kann sich der Nebel regional weiterhin hartnäckig halten.

Die Temperaturen liegen meist zwischen 2 und 8 Grad, bei Föhn in erhöhten Lagen von 500 bis 700 Meter bei 9 bis 12 Grad. Im Nebel erwarten wir allerdings nur um 0 Grad.

Der Sommer meldet sich zurück: Zwar bringt der Samstag noch viele Schauer und Gewitter im Norden und Osten, während es im Süden meist trocken bleibt, doch schon am Sonntag zeigt sich dort häufiger die Sonne. Ab Montag setzt sich von Westen her Hochdruck durch, es wird sonniger und deutlich wärmer. Zur Wochenmitte kommen eventuell die 30 Grad zurück, begleitet von steigender Gewittergefahr, erläutert unser Meteorologe Martin Puchegger in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".

Der Sonntag (19. Januar) steht dann mehrheitlich im Zeichen von Sonnenschein. Nur noch örtlich bleibt der Nebel beständig. Die Temperaturkontraste sind aber mit 0 bis +15 Grad enorm.

Im Dauergrau bleibt es kalt, im Bergland erwarten uns milde 10 bis 15 Grad. Für die allermeisten sind es aber 3 bis 8 Grad.

Unwetter im zentralen und westlichen Mittelmeerraum

Noch ein kurzer Blick über die deutschen Landesgrenzen hinaus. Wir haben es derzeit bereits im Bereich von der Westtürkei über Griechenland und Sizilien bis Tunesien mit regem Tiefdruckeinfluss und starken Regenfällen sowie heftigen Gewittern zu tun. Nun zirkuliert jedoch - gesteuert von Hoch BEATE, das sich zu uns nach Mitteleuropa ausdehnt - ein weiteres Höhentief von Nordosten her über den Balkan in Richtung westliches Mittelmeer und Algerien.

Dieses verstärkt die Niederschläge weiter, womit in den Nordstaulagen des Atlas-Gebirges sowie an der Ostseite von Korsika und Sizilien aber auch sonst ungeachtet der Orographie bedingt durch heftige Schauer und Gewitter 200 bis 400, punktuell auch um 500 Liter Regen pro Quadratmeter zusammenkommen können. Diese Mengen werden bis zu Beginn der kommenden Woche, also den 20. bzw. 21. Januar binnen weniger Tage erwartet. So lange dauert es, bis sich das Unwettertief nach Osten verabschiedet.

Griechenland ist eines der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen. Kompakt und kompetent finden Sie alle wichtigen Informationen in einem Video für ganz Griechenland, von den Korfu bis nach Kreta. Mit dem Griechenland-Wetter sind Sie immer bestens über die Wettersituation in Ihrem Urlaubsland informiert.

Da ein Großteil dieser Niederschlagsmengen regional aber auch binnen weniger Stunden fallen kann, droht richtiges Übel. In den genannten Gebieten steigt die Gefahr von Überflutungen! In den Fokus von Überschwemmungen, Schlammlawinen und Sturzfluten könnte auch der Großraum Algier rücken.

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