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Klima

Wetter Dienstag: In diesen Regionen droht eine gefährliche Glatteislage

Mo 04.12.2023 | 09:20 Uhr - Alban Burster
Wetter-Update: Milderung kommt - aber mit gefährlicher Glätte!

So viel Schnee lag Anfang Dezember selten in Deutschland. Dazu sanken die Temperaturen noch einmal deutlich. Am Dienstag (05.12.2023) wird es deutlich milder. Durch gefrierenden Regen droht Glatteis!

Nach dem heftigen Wintereinbruch mit viel Schnee in Teilen Deutschlands wird die polare Kaltluft nun durch atlantische Tiefs langsam aus Deutschland verdrängt. Es stellen sich zunehmend westliche bis südwestliche Winde ein, wodurch die milde Luft als erstes im Südwesten und Westen ankommt. Im Osten und im Südosten bleibt es auch wegen des schon gefallenen Schnees noch länger kalt, besonders nachts. Aber auch hier wird es spürbar milder. 

Hier siehst du, wie der Schnee am Wochenende in München und Bayern für Chaos gesorgt hat: Schneechaos in München - Stromausfälle, lahmgelegte Bahn und kein Flugbetrieb

Am Montag ging es im Südosten des Landes sehr kalt los. Die Temperatur sank in der sternenklaren Nacht und zum frühen Morgen auf teils knapp -20 Grad. In Augsburg wurden -17,7 Grad gemessen, in Memmingen -16,4 Grad und in Rosenheim -14,8 Grad. Insgesamt verlief die Nacht mit Minusgraden sehr kalt. Gleichzeitig zogen aus der Nacht heraus Schneefälle von NRW in Richtung Niedersachsen, diese erreichen am Morgen auch Schleswig-Holstein. Hier fallen aber meist nur 1 bis 5 Zentimeter Neuschnee. 

Die automatisch generierte Schneehöhen-Prognose der nächsten 72 Stunden ist eine Ergänzung zu den täglichen Wettershows von wetter.com. Die aktuellsten moderierten Shows finden Sie im Videobereich!

Danach wird es aus Südwesten und Westen neue Niederschläge geben, die zunächst oftmals als Schnee bis in tiefe Lagen fallen. Die Schneefallgrenze steigt im Verlauf auf 600 bis 800 Meter. In diesen Höhen gibt es 5 bis rund 10 Zentimeter Neuschnee bis zum Montagabend. Darunter geht es eher nasskalt und nur vorübergehend mit ein bisschen Schnee weiter. Regional ist sogar schon gefrierender Regen möglich, wodurch die Glatteisgefahr immens steigt! In den übrigen Landesteilen ist es noch trocken, aber winterlich kalt. Leichten bis teils mäßigen Dauerfrost gibt es im Südosten und Osten. Im Westen und Südwesten steigen die Temperaturen schon auf rund 5 Grad. 

Der Wetterbericht für Deutschland am Dienstag, den 05.12.2023

In der Nacht zu Dienstag, den 05.12.2023, wird es auf den Straßen gefährlich glatt. Zunächst ziehen Schneefälle in Richtung Nordosten und Osten, wodurch es erneut 1 bis rund 5 Zentimeter Neuschnee gibt. Dahinter folgen die Regenfälle. Die Böden sind im Nordosten, Osten und Südosten gefroren und auch die Temperatur sinkt in den Minusbereich. Dadurch kommt es zu einer gefährlichen Glatteislage! Dies betrifft besonders die Gebiete in Richtung Landesmitte und Richtung Süden. 

Am Dienstagmorgen wird es in Teilen Deutschlands gefährlich glatt.

Tagsüber schneit es am Dienstag von Nordniedersachsen über Hamburg bis nach Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern längere Zeit und auch mal kräftiger. Hier gibt es wieder einige Zentimeter Neuschnee mit der entsprechenden Glätte. Zuvor, aber gerade aus der Nacht heraus besteht in einigen Regionen Richtung Südost und Ost erhebliche Glatteisgefahr durch gefrierenden Regen! Wo genau, siehst du auf der Karte.

Ansonsten beruhigt sich die Wettersituation aus Südwesten, weil es deutlich milder wird mit bis zu 9 Grad im Südwesten. Im Südosten, Osten und Norden bleibt es mit rund 0 Grad oder weniger vorerst winterlich kalt. 

Wetter in Deutschland: So geht es ab Mittwoch weiter

Am Mittwoch gibt es landesweit nasskaltes Wetter mit lokalen Schneeregen, Regen- und Schneefällen. Die Mengen sind allerdings überschaubar. Anfangs gibt es im Nordosten noch die Gefahr von gefrierenden Regen. Im Südosten taut der Schnee weiter. 

Schon am Donnerstag wird es im Südosten und Osten wieder kälter, wodurch es nur noch ganz leicht taut. Ansonsten geht es mal trockener und im Westen und Südwesten erneut mild weiter. Die Sonne kann sich besonders im Süden zeigen, sofern sich Nebel und Hochnebel lichten. 

 

Die Sonne bleibt in den kommenden Tagen der dominierende Wetterfaktor in Deutschland, denn ein stabiles Hochdruckgebiet erstreckt sich von den Britischen Inseln über Südskandinavien bis zur Ostsee. Dadurch bleibt es bis hinein in die neue Woche fast überall trocken und sonnig. Zur Wochenmitte könnten dann aber im Norden durch einen Kaltlufteinbruch vorübergehend ein paar Schauer aufziehen, erläutert unser Meteorologe Andreas Machalica in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".

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