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Unwetter

Orkanböen drohen! So zieht Sturmtief QUITERIA

Di 19.11.2024 | 08:25 Uhr - Melanie Probandt
Wetter morgen: Temperatursturz! Hier wird es kühl und nass

Am heutigen Dienstag zieht Sturmtief QUITERIA über uns hinweg – es drohen Sturm- und sogar Orkanböen. Es kann zu Einschränkungen auf den Straßen und im Schienenverkehr kommen.

Nach einer nasskalten Nacht erreicht Deutschland heute Sturmtief QUITERIA aus dem Norden. Es ist mit stürmischen Böen, Sturmböen und in höheren Lagen sogar mit Orkanböen zu rechnen. Durch umstürzende Bäume kann der Straßen- und Schienenverkehr zwischenzeitlich eingeschränkt werden.

Bis zu 100 Kilometer pro Stunde: So zieht das Sturmtief

Doch wie genau zieht das Sturmtief? Den Verlauf skizziert wetter.com-Meteorologe Gernot Schütz: "Das Zentrum des Tiefs zieht etwa auf einer Linie: Von den südlichen Niederlanden, über Teutoburger Wald, nördliches Sachsen-Anhalt bis nördliches Brandenburg von West nach Ost über Deutschland."

Knapp nördlich des Zentrums komme es zu kräftigen Schneefällen. Hier könne sich vorübergehend auch im Tiefland eines Schneedecke von bis zu 10 Zentimetern bilden. Jedoch sei fraglich, ob der Schnee tatsächlich liegen bleibt. "Nördlich des Tiefzentrums ist der Wind nur schwach bis mäßig, dreht aber von Ost über Nord bis zum Abend auf westliche Richtungen", so Schütz. "Südlich einer Linie vom Ruhrgebiet, über den Harz, bis nach Berlin gibt es den stärksten Wind bzw. Sturm!"

Hier seien Böen mit Geschwindigkeiten zwischen 60 und 80 Kilometer pro Stunde zu erwarten, in exponierten Lagen sogar mehr. "Auf den Gipfeln der Mittelgebirge sind Böen über 100 Kilometer pro Stunde möglich!", warnt Schütz.

Dienstagabend: Sturm erreicht auch Südosten

Im Südosten Deutschlands, betreffend einer Linie Augsburg-Ingolstadt-Zwiesel bleibe der Wind hingegen schwächer. Hier werde es erst gegen Abend und in der Nacht zum Mittwoch stürmisch.

Entsprechend würde sich ab Dienstagnachmittag und -abend die Kaltfront von der Mitte Deutschlands südostwärts ausbreiten, womit sich die Niederschläge dort intensivieren würden. Zu dieser Zeit würden die Böen noch einmal stärker. "In Verbindung mit kräftigen Schauern sind punktuell auch im Flachland Böen über 90 Kilometer pro Stunde möglich", so der Experte.

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