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Klima

Wetter am Samstag: Bis 36 Grad und Gewittergefahr in einer Region

Fr 18.08.2023 | 09:16 Uhr - Georg Haas - Quelle: wetter.com mit dpa
Wetter-Update: Sonniges Badewetter! Mit nur einer Ausnahme

Das Wetter am Samstag, den 19.08.2023, bringt in weiten Teilen Deutschlands hohe Temperaturen und viel Sonne. Nur in einer Region steigt die Gewittergefahr. Sonst verspricht das Wochenende Badewetter.

Am Samstag (19.08.2023) wird an der Vorderseite eines Tiefs mit Zentrum bei den Britischen Inseln heiße Luft nach Mitteleuropa geführt. Die Temperaturen in Deutschland steigen weiter. Im Nordwesten Deutschlands wird die Luftschichtung durch das Tief ab Mittag instabil und es kann vereinzelte Gewitter geben. 

Am Donnerstagabend und in der Nacht zum Freitag richteten Gewitter über Deutschland Schäden und Überflutungen an. So wurden etwa weite Teile der Innenstadt Nürnbergs unter Wasser gesetzt. Mehr dazu kannst du hier nachlesen

Der Wetterbericht für Deutschland am Samstag, den 19.08.2023

Am Freitagabend lösen sich vereinzelte Schauer- und Gewitterwolken auf und damit verläuft die Nacht zum Samstag verbreitet trocken. Wo es zuvor geregnet hat, sowie an Flüssen und Seen, entsteht gebietsweise Nebel. 

Dem Westen steht eine schweißtreibende Tropennacht bevor mit Temperaturen, die nicht unter 23 bis 20 Grad sinken. Sonst liegen die Minima verbreitet zwischen 19 und 15 Grad. In einigen Gebirgstälern kühlt es bis auf 11 Grad ab.

Nach örtlichem Frühnebel scheint am Samstag, den 19.08.2023, im Osten und Süden oft die Sonne. Im Norden und Westen ziehen dichtere Wolken auf, die ab Mittag zum Teil Regenschauer und vereinzelt kurze Gewitter bringen. Am Nachmittag wird es 31 bis 36 Grad heiß, nur im Norden ist es nicht ganz so warm, aber schwül.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Sonntag weiter 

Am Sonntag, den 20.08.2023, können wir uns auf Badewetter freuen. Nur im Osten kann es nach tropischer Nacht tagsüber örtlich ein kurzes Gewitter geben, sonst ist es in den meisten Regionen trocken und oft sonnig bei Maxima zwischen 25 Grad im Norden und 35 Grad im Süden. 

Montag und Dienstag bleibt es trocken und nach Auflösung von örtlichem Nebel oder Hochnebel im Norden oft sonnig und sommerlich warm. Im Süden wird es bis zu 36 Grad heiß. 

Der Höhepunkt der Hitzewelle findet wahrscheinlich am Mittwoch statt mit Maxima um 38 Grad im Süden. Damit ist es möglich, dass ein neuer deutscher Temperaturrekord für das letzte Augustdrittel aufgestellt wird. In der Folge bringen Schauer und Gewitter Abkühlung. In der schwülheißen und damit energiereichen Luft könnte der Wetterwechsel problematisch werden mit der größten Unwettergefahr im Süden.

Nachdem in den vergangenen Tagen der Süden Deutschlands im Regenfokus stand, ist im Laufe der neuen Woche auch der Norden dran. Zum Teil wird es dort auch stürmisch. Generell bleibt das Wetter sehr wechselhaft. Und was machen die Temperaturen. Unsere Meteorologin Denise Seiling klärt in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND" auf.

Das passiert sonst auf der Welt

Der Pazifik-Hurrikan HILARY hat sich rasch zu einem schweren Wirbelsturm entwickelt und nimmt Kurs auf den Nordwesten Mexikos. Der Sturm erreichte am Donnerstagabend (Ortszeit) rund 715 Kilometer südlich der touristischen Küstenstadt Cabo San Lucas andauernde Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Stundenkilometern, wie das US-Hurrikanzentrum in Miami mitteilte. Es handele sich um einen Hurrikan der Stufe drei von fünf.

Nach Angaben des mexikanischen Wetterdienstes wird der Wirbelsturm am Sonntag voraussichtlich zweimal auf die Westküste der Halbinsel Baja California treffen. HILARY habe einen Durchmesser von 1000 Kilometern. Die Meteorolog:innen sagten voraus, dass der Hurrikan am Samstag über dem warmen Meer noch die Kategorie vier erreichen und sich dann wieder leicht abschwächen werde, bevor er bei Punta Eugenia auf Land trifft.

Die Hurrikan-Saison beginnt im Pazifik am 15. Mai und im Atlantik am 1. Juni. Sie wird in beiden Regionen am 30. November für beendet erklärt. Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderhitzung erhöht die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. Von einem Hurrikan spricht man bei Windgeschwindigkeiten ab 119 Stundenkilometern.

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